Im Verlauf des Winters immer schneller frieren
Momentan ist es ja recht kalt draußen, aber wir haben ja schließlich immer noch Winter, also nichts ungewöhnliches. Ich kann bei mir aber gerade beobachten, dass ich irgendwie sehr schnell friere, sowohl in der Wohnung, als auch draußen. So geht es mir irgendwie immer, je länger der Winter dauert. Im Dezember habe ich in meiner Wohnung meistens zwischen 20,5 und 21°C und empfinde das als angenehm. Jetzt in den letzten Tagen war es so, dass das ich fast noch vor Kälte geklappert habe, als das Thermometer 21,6 anzeigte.
Ich bin aber nicht krank oder so. Wie gesagt, zum Ende des Winters hin ist es bei mir immer so, dass ich wärmere Temperaturen brauche, um nicht zu frieren, als im November oder Dezember. Auch draußen halte ich es gerade kaum aus, obwohl ich in diesem Winter schon bei kälteren Temperaturen unterwegs war, dabei in etwa gleich gekleidet war und nicht gefroren habe.
Kennt ihr das von euch auch oder friert ihr an einem kalten Februartag nicht mehr, als einem kalten Dezembertag? Gibt es vielleicht eine Erklärung dafür? Ist der Körper am Ende des Winters vielleicht so "geschwächt", dass ihm kalte Temperaturen stärker zusetzen?
Ich kann mir das nicht so recht erklären. Nach meiner Logik ist es dann eher so, dass man eben genau jetzt nicht mehr so schnell friert, weil man sich eben an die kalten Temperaturen gewöhnt hat. So geht es mir zumindest. Der Körper gewöhnt sich dann mit der Zeit einfach an die niedrigen Temperaturen und man härtet ein klein wenig ab. Vielleicht liegt ja wirklich eine kleine Schwäche bei deinem Immunsystem vor oder dein Körper ist allgemein etwas in schlechter Verfassung, aber in der Hinsicht kenne ich mich nicht sonderlich gut aus. Wie schon erwähnt kenne ich so etwas nicht, eher das Gegenteil ist bei mir der Fall.
Also ich friere natürlich noch auch im Februar. Eigentlich friere ich den ganzen Winter lang, aber in der nächsten Wochen soll es ja besser werde, also wärmer und sonniger. Am liebsten mag ich ja noch immer die Jahreszeit Sommer, wie die meisten wahrscheinlich. Also wie gesagt finde ich den Winter nicht so gut, weil er ziemlich kalt ist. Aber bei mir ist dass eigentlich nicht so, dass es im Februar wärmer ist als im Dezember.
Ich kenne das Phänomen und interessanterweise haben sich da bei mir heute und gestern auch mehrere Arbeitskollegen drüber beklagt. Ich bin eigentlich sehr gut über den Winter gekommen, aber gerade in der letzten Woche habe ich extrem vor mich hingefröstelt. Vielleicht liegt es daran, dass die Tage länger werden und sich der Stoffwechsel schon langsam auf den Frühling einstellt?!
Ich kann bei mir selbst tatsächlich auch feststellen, dass ich im Verlauf des Winters dazu neige, schneller zu frieren und das geht auch wirklich meistens mit dem Neujahrswechsel so langsam los. Zwar finde auch ich, dass das eigentlich unlogisch ist, weil der Körper sich dann doch langsam an die Kälte gewöhnt haben sollte und es sich nicht um eine spontane und schnelle Umstellung auf kalte Temperaturen handelt, die er mitmachen muss, aber in meinem Fall verhält es sich scheinbar wirklich anders.
Ich habe sogar immer wieder den Eindruck, dass es noch kälter geworden ist, obwohl das gar nicht der Fall ist. In unserer Gegend hatten wir zwischen Weihnachten und Neujahr beispielsweise die gleichen Temperaturen wie wir sie jetzt haben, aber dennoch scheint es mir immer wieder so, als wäre es jetzt bedeutend kälter. Jedenfalls weiß ich genau, dass ich in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr nicht solche Probleme mit der Kälte hatte wie eben jetzt momentan.
Sicherlich spielen allerdings nicht nur die Temperaturen eine Rolle, sondern auch noch andere Faktoren, die die Wahrnehmung der Kälte beeinflussen. Je nach Luftfeuchtigkeit empfinden wir die Kälte als eisiger, nasser, länger anhaltend oder eben als kälter. Es ist durchaus möglich, dass solche Faktoren sich also auch auf meine Wahrnehmung auswirken, aber ich stelle dennoch jedes Jahr aufs Neue fest, dass ich ab dem Anfang eines neuen Jahres wirklich nur noch friere, allerdings auch bei mir zu Hause. Der Grund dafür liegt meiner Ansicht nach aber auf der Hand und ist sicherlich darin zu finden, dass die Wohnung auch entsprechend ausgekühlt ist, weil das Haus längere Zeit über mit entsprechend viel Kälte konfrontiert wurde.
Ist seit Monaten Schnee auf dem Hausdach, so wird dieses jedenfalls kaum noch Wärme aufnehmen und speichern können, die es dann auch wiederum abgibt, wie ich das vom Sommer kenne. Allerdings habe ich aber auch draußen immer wieder das beklemmende Gefühl, dass die Kälte eisiger wird und ich sie noch schlechter ertragen kann als noch vor zweieinhalb Monaten, wo der Winter erst angefangen hat, sich einzuspielen.
Wie sieht denn die Ernährung aus, wenn ich fragen darf? Ich habe festgestellt, dass ich schneller friere, wenn ich ungekochte Nahrungsmittel im Winter konsumiere. Also wenn ich jetzt beispielsweise ständig Brotmahlzeiten essen würde mit kaltem Aufschnitt oder Aufstrich, würde ich die ganze Zeit frieren. Bei manchen Teesorten muss ich auch frieren, selbst wenn diese heiß getrunken werden.
Was mir da hilft ist Ingwertee und eben mindestens zwei gekochte Mahlzeiten pro Tag. Wenn das nicht der Fall ist, dann friere ich bei 23 Grad Zimmertemperatur und sitze da mit drei Schichten Kleidung und Kuscheldecke und friere immer noch und das ohne krank zu sein.
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