PETA fordert, Fische in Wasser-Kätzchen umzubenennen
Von der PETA ist man ja verschiedenste Aktionen, über deren Sinn man sich manchmal streiten kann, gewohnt und ihre Moralvorstellungen kommen so manchen Menschen sicherlich auch merkwürdig vor. So setzt sich diese Organisation, die sich nach eigenen Angaben mit "Tierrechten" befasst, nicht nur für Veganismus und gegen Tierversuche ein, sondern auch für die Abschaffung jeglicher Form von Tierhaltung. Oft sind ihre Aktionen auch gewaltsam.
Gerade heute habe ich von einer ihrer neueren Kampagnen erfahren, die ich äußerst merkwürdig finde: Da Fische angeblich einen schlechten Ruf hätten, würde man planen, das Wort "Fisch" abzuschaffen. Stattdessen würde man diesen Lebewesen den Namen "Wasser-Kätzchen" geben wollen, da Katzen, besonders Jungtiere, von Menschen gewöhnlich als niedlich empfunden würden, und niemand auf die Idee käme, niedliche Tiere zu verletzen, geschweige denn zu verspeisen.
Auf der Website zur Aktion (Klick) gibt es einen Link zum Duden, über den man die dessen Redaktion kontaktieren und ihr die Umbenennung der Fische vorschlagen soll. Auch wurden verschiedene Städte, Unternehmen und andere Namensträger von Begriffen, die das Wort "Fisch" enthalten, von PETA direkt mit dem Vorschlag kontaktiert, das Wort "Fisch" in ihrem Namen durch "See-Kätzchen" zu ersetzen.
Ich habe, zu meiner Erstaunung, schon von vielen Menschen gelesen, die diese Aktion befürworten. Nun würde es mich ernsthaft interessieren, was ihr von dieser Aktion haltet?
Mir ist bewusst, dass solche Aktionen wohl provozieren sollen und dass Menschen über sie diskutieren sollen, was hiermit wohl auch gelungen ist. Dennoch finde ich es merkwürdig, dass so einige Menschen diese Aktion wohl vollkommen ernst nehmen und sie auch noch in dieser Form befürworten.
Ich denke, sie ist sehr sinnlos, da Menschen nicht aufhören werden, Fisch zu essen, nur, weil dieser plötzlich anders genannt wird. Abgesehen davon ist eine Umbenennung wohl auch gar nicht möglich, nicht nur, da ein großer Teil der Gesellschaft sich wohl dagegen streben würde, oder viele sich trotz des Willens auch gar nicht an den neuen Begriff gewöhnen könnten. Allerdings finde ich diese Aktion irgendwie sehr typisch für die PETA, die ich fanatisch und etwas weltfremd finde, obwohl ich persönlich vegetarisch lebe und mich gegen Pelztier- und Massentierhaltung ausspreche. Von Militarismus und Meinungsintoleranz halte ich ohnehin nicht viel. Dasselbe gilt für schon sehr kindisch anmutende Umbenennungsaktionen von lang etablierten, niemandem schadenden, Begriffen.
Ich finde es auch Quatsch, Fische um zu nennen. Für mich hat das Wort " Fisch " keine abstoßende Bedeutung. Wir haben selbst ein Aquarium und auch Fische im Gartenteich. Ich frage mich, was an der Bezeichnung, nun auf einmal nicht mehr gut genug sein soll. Mir ist auch noch nichts zu Ohren gekommen, dass irgendwer, die Tiere unter dem Namen nicht mag oder abstoßend findet. Sicher sind Fische nicht so beliebt, wie kleine Nager oder ähnliches. Für mich werden Fische, aber Fische bleiben.
Vielleicht ist es auch nur wieder eine Aktion von PETA, um die Fische wieder ins Gespräch zu bringen und bekannter zu machen. Eben damit sich mehr Menschen, für Fische interessieren. Aber ob sie so wirklich Erfolg haben werden?
Ich frage mich derzeit bei einigen Meldungen, ob vergessen wurde den Aprilscherz aufzulösen. So ging es mir ganz spontan auch bei dieser Meldung und dieser Eindruck wurde durch den Besuch der Website nicht wirklich gelindert.
So recht kann ich keinen Grund auf der verlinkten Site der PETA finden, diese Aktion zu unterstützen. Die Kampagne Fischen tut weh (www.fischen-tut-weh.de) kann ich ja noch nachvollziehen. Obwohl auch dabei wieder die Gegner wieder derart dämlich heruntergeputzt werden, dass man schon aus Gnatz die PETA nicht unterstützt; zumindest geht es mir so.
Die Aktion mit den Wasser-Kätzchen setzt zwar auf Niedlichkeit, aber vielleicht sollte man auch hier eher sachlich bleiben, vor allen Dingen aber gut nachvollziehbare Tipps für die Menschen bieten, die durch nachhaltigen Konsum helfen wollen (beispielsweise Einkaufsratgeber Fisch und Meeresfrüchte für die Brieftasche).
Oh, versucht sich die PETA nun schon in Neologismen statt in der Entwürdigung von Holocaust Opfern und Unterstützung von Terroristen - na das ist ja mal ein echter Schritt nach vorn.
Die PETA will damit nicht provozieren, sie meinen das ernst. Was hier noch für vernünftige Menschen nach Provokation klingt meinen die Vertreter dieser Organisation durchaus ernst, man könnte fast darüber lachen, wenn es nicht so grotesk wäre.
Die PETA setzt sich übrigens nur dann gegen Tierversuche ein solange sie nicht selber davon betroffen ist. Di PETA Führer überleben nämlich nur dank dieser und der Ausbeutung von Tieren (Stichwort: Diabetes & Insulin).
Klar empfinden das einige Menschen als vernünftig was dort provokativ gesagt wird, war 1933 ja auch nicht anders , ob es richtig ist, ist eine andere Frage. Dumpfer Polemik (wie man sie von der PETA gewohnt ist) wird garantiert nichts ändern, komischerweise sind andere Tierschutzorganisationen hier wesentlich erfolgreicher. Nun gut, diese handeln auch und hauen ihr Geld nicht nur für sinnlose Aktionen auf den Kopf.
Es ist klar, wieso wir aus PETA-Sicht nicht nur weniger, sondern gar keinen Fisch mehr essen sollten. Denn die PETA setzt sich für Veganismus ein. Das erklärt diese Meinung.
Ich bin persönlich auch gegen eine Umbenennung, wie schon geäußert, außerdem finde ich, dass das Wort "Fisch" gar keine negative Konnotation hat. Ich besitze mehrere Aquarien, wodurch ich für die PETA wahrscheinlich sowieso ein Monster wäre, da sie auch gegen die Tierhaltung im Allgemeinen sind, aber ich meine doch, dass ich Fische sogar sehr mag. Ich esse sie nicht, ich sehe sie gerne an und pflege meine Aquarien auch gut. Ich achte darauf, dass meine Fische nicht krank werden und füttere sie angemessen.
Ich hatte nie das Gefühl, dass das Wort "Fisch" mich irgendwie abstoßen würde und ich habe auch noch nie den Eindruck gehabt, dass es anderen Menschen so gehen würde. Zwar kenne ich Menschen, die Fische nicht leiden können und sie hässlich finden, da sie kein pelziges Fell und kein Kindchenschema haben, wie beispielsweise Schoßhunde, aber daran würde auch der Name "Wasser-Kätzchen" nichts ändern. Menschen haben eben verschiedene Empfindungen, mancher mag Fische, mancher nicht, wie es halt bei manchen Tierarten ist. Mancher hält sich ja auch gerne Schlangen und wieder andere Menschen finden diese absolut ekelhaft. Da ist es egal, wie man diese Tiere nun nennt.
Manchmal spinnen die Tierschützer einfach nur herum. Es ist eine recht einfache Tätigkeit mit klaren Seiten, die die entsprechende Klientel anzieht. Hier würden wohl einige wohl auch mit Gewalt eine völlig neue Welt ohne Menschen und Tiere erschaffen und dies macht mir wirklich Angst.
Manchmal verstehe ich die Welt nicht mehr. Es wird über soviel unnützes diskutiert.
Würde man wirklich die Fische in Wasser-Kätzchen umbenennen, würde das unterm Strich nicht viel bringen, nur viel Kosten. Dieses Geld könnte man meiner Meinung nach viel besser im Tierschutz einsetzen als im Umbenennen eines Tieres.
Und Leute, die ihr Essverhalten ändern nur weil sie jetzt ein Wasser-Kätzchen auf den Teller haben anstatt eines Fisches, glauben wohl auch, dass Kühe lila sind!
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