Plant ihr bereits die Fastenzeit?
Die närrischen Tage, auch Fasching, Karneval, Fastnacht und Faslam genannt, beginnen ja in wenigen Tagen. Direkt danach beginnt ja an sich die Fastenzeit. In meiner Kindheit planten wir bereits vor Fastnacht, auf was wir während der Fastenzeit verzichten werden. Auch von meinen Eltern kannte ich das so. Ob die nun Fastenzeit nun als Zeitraum einer Diät genutzt wurde oder um auf mal auf alkoholische Getränke oder Zigaretten zu verzichten, war dabei egal. Man legte bereits im Vorfeld fest, wie man sich in den Zeitraum einfach mäßigte.
Habt ihr schon Pläne, wie ihr dem christlichen Gebot der Fastenzeit begegnen wollt? Habt ihr vielleicht schon konkrete Diätpläne oder andere Zeichen des Verzichts geplant? Welche Vorbereitungen trefft ihr bereits? Oder wartet ihr eher bis kurz vor Beginn der Fastenzeit, um euch fest zu legen?
Ich muss zugeben, dass ich die Fastenzeit gar nicht beachten werde und finde das auch gar nicht schlimm.
Ich kenne einige Leute, die tatsächlich zumindest versuchen, in dieser Zeit auf bestimmte Dinge zu verzichten. Das hat in den meisten Fällen mit dem christlichen Hintergrund dieses Brauchs aber nichts zu tun. Vielmehr soll eben abgenommen werden oder schlechte Angewohnheiten aufgegeben werden. Oft werden einfach die guten Vorsätze, die nach Neujahr nicht lange durchgehalten wurden, wieder aufgenommen.
ich denke, dass es sinnvoll ist, ab und zu mal bewusst auf etwas zu verzichten, aber das muss nicht unbedingt in der Fastenzeit sein, zumindest dann, wenn es keinen religiösen Hintergrund gibt.
In meiner Familie ist es seit Jahrzehnten Tradition diese Fastenzeit konsequent zu ignorieren. Dementsprechend wird die Fastenzeit auch nicht geplant, weil wir darin keinen Sinn sehen. Man kann immer auf etwas verzichten, wenn man das nicht möchte. Man ist nicht an den religiösen Kalender gebunden.
Da kann ich Täubchen nur zustimmen. Wenn man wirklich etwas im eigenen Leben konsequent ändern will, dann sollte man dies einfach machen und nicht nur ein paar Tage im Jahr mal so tun als ob. Natürlich kann das jeder gerne so handhaben wie er will, aber ich finde es etwas kurz gedacht nur auf etwas in der Fastenzeit zu verzichten, wenn man sich da auch so einschränken sollte. Ich habe auch keine Fastenzeit geplant und auch noch nie eine geplant.
Aus der Kindheit kenne ich es so, dass wir auf Süßigkeiten verzichten sollten. Das war allerdings eher nicht die eigene Entscheidung der Kinder. Später haben wir uns dann auch eher nicht mehr daran gehalten, als wir älter waren.
Ich plane die Fastenzeiten eigentlich nie besonders. Wenn man auf etwas verzichten möchte, dann soll man das machen. Oftmals zieht die Fastenzeit eher unbewusst an mir vorbei, es sei denn, dass ich eben durch die Medien mitbekomme, dass es neue Fastentrends für die Zeit vor Ostern gibt.
Da ich nicht religiös bin muss ich mich zum Glück nicht an christliche Gebote halten. Ich finde temporären Konsumverzicht schon gut, aber ich glaube es bringt nicht viel wenn man das macht um einer Vorschrift der Religion zu folgen. Es ist doch wesentlich sinnvoller wenn man sich über seinen Konsum und die Folgen Gedanken macht und aus diesen Überlegungen heraus von sich aus einen Verzicht beschließt.
Ich verstehe jetzt nicht, was man da genau planen sollte. Klar, wenn ich auf Zucker verzichten möchte sollte ich natürlich schon ein paar Wochen vorher anfangen die zuckerhaltigen Lebensmittel aufzubrauchen und keine neuen mehr kaufen, aber wenn ich beschließe ein halbes Jahr lang keine neue Kleidung zu kaufen oder weniger Zeit vor Bildschirmen zu verbringen geht das doch ohne Vorbereitung.
Ich selbst bin Atheist und gehöre somit keiner Religion an. Trotzdem habe ich während der letzten Jahres schon mehrmals an der Fastenzeit teilgenommen,weil ich denke, dass es einem nicht schadet, wenn man für ein paar Wochen im Jahr mal auf Dinge verzichtet, die für einen im Alltag eigentlich wirklich wichtig sind, aber vielleicht nicht unbedingt gesund. Dadurch kann man sein Durchhaltevermögen sowie seine Disziplin stärken, wenn man es durchhält, und man ist am Ende stolz auf sich, dass man es geschafft hat zu verzichten.
Ich habe es bisher immer nur kurze Zeit vorher geplant und habe mir auch erst kurz vorher überlegt, auf was ich verzichten möchte. Das letzte Jahr habe ich auf Energy Drinks verzichtet, 6 Wochen lang, einfach, weil ich auch fand, dass mein Konsum viel zu hoch war. Da kam mir die Fastenzeit grade passend. Inzwischen trinke ich zwar wieder welche, aber ich habe es geschafft meinen Konsum entsprechend runter zu fahren. Also hat es mir wirklich was gebracht.
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