In Fastenzeit immer mehr Verzicht auf Alltägliches

vom 04.03.2019, 18:56 Uhr

Mit der Fastenzeit hat man jedoch auch ein Startdatum, welches man sich selbst nicht ausdenken muss. Außerdem kann es eben auch sein, dass im Freundeskreis gefastet wird und dann leidet man eben zusammen. Schlecht finde ich das Ganze vom Prinzip her nicht, obwohl ich mit Religionen auch nichts zu tun habe. Muss man meiner Meinung auch nicht.

Aber ich faste auch mal gerne. Einen Monat lang keine Süßigkeiten, einen Monat lang gewisse Dinge nicht kaufen, auf andere ungesunde Nahrungsmittel verzichten, eine schlechte Gewohnheit sein lassen und so weiter. Mir hat es bis jetzt immer etwas gebracht, für Gesundheit und Geldbeutel gleichermaßen.

Ich finde das Fasten eigentlich praktisch, da man hin und wieder sein Konsumverhalten überdenken kann und mal in sich hinein hört und überlegt, was man so braucht oder möchte. Außerdem finde ich es auch interessant, mich hin und wieder ein wenig zu verbessern, dadurch entwickelt man sich weiter.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9228 » Talkpoints: 24,02 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich selbst habe in der Fastenzeit noch nie bewusst auf etwas verzichtet und habe das so schnell nicht vor. Ich bin nicht religiös, wobei ich auch sonst nicht fasten möchte. Ich kann schon nachvollziehen und verstehen, dass es gut ist, sich bewusst mit seinem Konsum auseinanderzusetzen, wobei es auch andere Mittel und Wege gibt, als bewusst krampfhaft für einige Zeit auf etwas zu verzichten und danach komplett in seine alten Muster zu fallen.

Ich versuche auch, wenig Alkohol zu trinken oder wenig Süßigkeiten zu essen. Dafür brauche ich die Fastenzeit aber nicht. Ich habe mehr davon, wenn ich das "wenig" einfach immer durchziehe, als wenn ich für einige Zeit komplett auf etwas verzichte und danach genauso weitermache, wie vorher.

Wen man sich mit dem auseinandersetzt, was man so isst und tut und wirklich versucht, etwas daran zu ändern, dann ist es meiner Meinung nach einfach besser und effektiver. Man muss ja auch nicht komplett auf irgendwelche Sachen verzichten, auch nicht zeitweise. Es reicht ja schon, sich Gedanken über sich und sein Leben zu machen und zu versuchen, etwas zu ändern und beispielsweise nachhaltiger zu leben.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Als Kinder sollten wir in der Fastenzeit immer auf Süßigkeiten verzichten. Als wir dann älter waren, haben wir uns aber eher nicht mehr daran gehalten. Ansonsten habe ich bewusst eher noch auf nichts in der Fastenzeit verzichtet. Ich denke, dass viele die Fastenzeit als Anlass für einen Verzicht nehmen, aber sicherlich kann man das das ganze Jahr über machen.

Ich denke, dass sich die Zeiten ändern und der Verzicht daran angepasst wird. Mich überrascht es nicht, dass da Smartphones und andere Gegenstände einbezogen werden. Man sollte ja auch auf etwas verzichten, dass einem schon etwas bedeutet, aber man nicht unbedingt braucht.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich habe es nun auch schon des Öfteren gelesen, dass es viele Leute gibt, die nicht dem Christentum angehören, aber trotzdem fasten. Ich finde es vom Prinzip her nicht verkehrt - wenn man sich einmal Gedanken darüber macht, auf was man eigentlich im Alltag nicht verzichten kann und dann aber 6 Wochen darauf verzichtet, dann stärkt es doch die Disziplin und das Durchhaltevermögen, was auch im Gesamten dann den Charakter und das Selbstbewusstsein stärkt.

Ich selbst habe es auch schon des Öfteren versucht und dabei dann auch immer auf verschiedene Dinge verzichtet. Alkohol hat meist nicht dazugehört, da ich sowieso keinen Alkohol trinke und es für mich keinen Unterschied machen würde. Allerdings haben 6 Wochen kein Energy schon einen großen Unterschied für mich gemacht. Inzwischen trinke ich zwar wieder welchen, aber nicht mehr so viel wie vor der Fastenzeit. So war es also in gewisser Weise auch ein Entzug. :D

» Hufeisen » Beiträge: 6056 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



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