Fachkräftemangel auch in der Politik zu verzeichnen?

vom 08.03.2019, 19:52 Uhr

Mehrere Politologen vertreten den Standpunkt, dass der akute Mitgliederschwund bei den Volksparteien, ein Indiz dafür wären, dass immer weniger Leute Lust darauf hätten, aktiv Politik zu betreiben, sich eher der freien Wirtschaft zuwenden und von daher schon jetzt auch ein Fachkräftemangel in den Führungsetagen der Parteien zu verzeichnen sei.

Dies spiegelt auch die Misere wider, dass gerade auch die etablierten Volksparteien sich unheimlich schwertun, sich auf einen Kanzlerkandidaten oder -kandidatin festzulegen. Habt ihr auch diesen Eindruck, dass der Politik zunehmend die Fachkräfte ausgehen, denen man Führungsstärke und Charisma bescheinigen könnte oder seht ihr da noch keine Defizite?

Benutzeravatar

» mikado* » Beiträge: 3037 » Talkpoints: 1.002,67 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Als Politiker muss man keine Fachkraft sein. Man braucht andere Fähigkeiten, die sogenannten Softskills. Politiker müssen sich in alle Aufgabengebiete einarbeiten können. Sie können beispielsweise durchaus erst Familienministerin, dann Außenministerin und dann Entwicklungsministerin sein. Die Fachkräfte, die sie in den Gremien beraten, müssen wiederum keine Politiker sein. Vielleicht herrscht hier ein Fachkräftemangel, das weiß ich nicht, kann es mir aber durchaus vorstellen.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^