Droht den internationalen Strukturen der Zerfall?

Auf der Münchner Sicherheitskonferenz hat Bundeskanzlerin Angela Merkel darauf hingewiesen, dass man den Zerfall internationaler Strukturen nicht zulassen dürfe und warnte davor. Sie plädierte für einen Ausbau der internationalen Zusammenarbeit. Ist eurer Ansicht nach ein Zerfall der internationalen Strukturen eine akute Bedrohung oder ist das nur ein vorgeschobener Grund, um eine Zusammenarbeit mit anderen Ländern zu fördern? Wie würde sich eurer Ansicht nach ein Zerfall von internationalen Strukturen äußern?

Wenn man gerade den Streit um Venezuela sieht, wo der Westen mal wieder gegen Russland und China steht, könnte man meinen, der Kalte Krieg wäre wieder im Kommen. Die Kündigung des INF-Abkommens war auch ein echter Rückschlag. Mit dem Brexit ist klar, dass die EU in Zukunft anders aussehen wird.

Meiner Ansicht nach sorgt Merkel ihrer idiotischen Flüchtlingspolitik für Unmut. Man kann nicht einfach die Leute ohne Pässe nach Deutschland holen und dann in der ganzen EU verteilen. Da braucht man sich über Gegenwehr nicht zu wundern.

Juri1877 hat geschrieben:Meiner Ansicht nach sorgt Merkel ihrer idiotischen Flüchtlingspolitik für Unmut. Man kann nicht einfach die Leute ohne Pässe nach Deutschland holen und dann in der ganzen EU verteilen.

Das unsere Angie in anderen Ländern Menschen anwirbt, die sich dann als Flüchtlinge hier vorstellig werden, das wage ich mal sehr zu bezweifeln. Macht auch für mich überhaupt keinen Sinn. Die Leute, die als Flüchtlinge hier her kommen, sind eher von ganz anderen Menschen dazu verleitet worden ihr Glück doch mal in Deutschland zu versuchen. Zum Teil mit Sicherheit die Schleuserbanden, aber ich denke auch, dass gewisse Länder, wo sich die Flüchtlinge nur auf der Durchreise befanden, auch ihren Teil dazu beigetragen haben und die Mundpropaganda unter den Flüchtlingen Selbst, tut dann ihr Übriges.

Dass Frau Merkel ihr Angebot für die Aufnahme der Flüchtlinge vielleicht etwas zu großzügig ausgelegt hat, darüber muss man inzwischen nicht mehr streiten, dass ist den Meisten wohl klar. Aber ich finde auch, dass es überhaupt nicht geht, Menschen ins Land zu lassen, von denen man nichts weiß. Natürlich ist mir auch bewusst, dass es nicht unbedingt einfach ist an alles zu denken wenn man auf der Flucht ist, und dann auch ohne Pass die Flucht antritt. Das ist aber für mich kein Grund, dass man diese Menschen dann so einfach ins Land lässt. Ob das alles dann dazu geführt, dass wir nun den Brexit haben, ist spekulativ. Dass er nicht wirkungslos bleiben wird für uns und für die EU ist aber klar, und andere europäische Länder ziehen so einen Ausstieg inzwischen auch in Erwägung.

Auf die ganze Welt gesehen, macht es natürlich schon sehr nachdenklich, was da alles vor geht. Es sind nicht einfach nur die Praktiken die manche Länder verfolgen, sondern auch die Gleichgültigkeit auf Grund ihrer Position in der Welt den anderen Ländern gegenüber. Ein Beispiel wäre das Ausspionieren deutscher Firmen durch russische Hacker. Richtig wäre es gewesen das Problem zusammen anzugehen.

In manchen Regionen scheint alles zu zerfallen, was über viele Jahre mühsam aufgebaut wurde und mit viel politischem Geschick auf ein recht friedliches Niveau gebracht wurde. Putin und Trump sind für mich zwei der größten Unruhestifter unserer Zeit. Aber Andererseits entwickeln sich dafür andere Regionen in eine Richtung die wir nicht vermutet hätten. Nord und Südkorea sind da ein recht gutes Beispiel dafür. Auch wenn noch längst nicht alles wunderbar ist, hat Nordkorea mal einen Schritt in die richtige Richtung gemacht.

Ich denke dass es überall auf der Welt immer wieder Zerfall der Strukturen geben wird, aber genauso wird es auch immer wieder Strukturen geben, die wieder aufgebaut werden.