Kampf gegen Terror: Wiedereinreise von Islamisten verbieten?

vom 18.09.2007, 17:50 Uhr

Die Sauerland-Gruppe wurde schon vor Jahren hoch genommen und die Mitglieder zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Einer der Verurteilten studierte im Knast. Zu jeder Prüfung musste ein Polizeikommando alles absichern. Dies hat natürlich auch dementsprechend gekostet und in der Salafistenszene wurde der Inhaftierte dafür in den höchsten Tönen gepriesen.

Wer nach Syrien gegangen ist, hatte zumeist mit dem Leben abgeschlossen. Er hat einen Eid auf den Islamischen Staat geschworen und oftmals seinen deutschen Pass verbrannt. Fast jeder dürfte eine jesidische Sklavin gehabt haben. Zuletzt gab es noch einen Bericht, wonach viele dieser Sklavinnen noch kurz vor Schluss hingerichtet worden seien. Die Bilder mit abgetrennten Köpfen waren überall zu sehen und es gab genug Berichte von anderen Gräultaten. Diese Märtyrer auf Abruf bekommen nun die Chance darauf, hier weiter den Kuffar zu schaden und für möglichst teure Prozesse und Gefängnisaufenthalte oder Überwachungen zu sorgen, anstatt irgendwo im Wüstensand zu enden. Die Terroristen werden es als großartigen Sieg verbuchen.

Bei den Prozessen werden auch sicher viele Opfer anreisen. Das deutsche Rechtssystem wird sicher sehr viel Anklang in der arabischen Welt finden, wenn es Bilder von schreienden Angehörigen gibt, die gerade vom Freispruch der Mörder ihrer Verwandtschaft erfahren haben. Deutschlands Kuscheljustiz wird sicher in der ganzen arabischen Welt Schlagzeilen machen.

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