Ketchupreste aus der Flasche bekommen

Wer keine Quetschflasche hat, sondern eine Flasche aus Glas, der bekommt öfter mal den letzten Rest nicht mehr raus. Wenn man eine große Flasche hat, so kommt man mit dem Löffel auch nicht bis auf den Boden und somit wirft man Lebensmittel einfach weg.

Wenn man jedoch ein Strohhalm in die Flasche steckt, so kann man auch den Rest noch aus der Flasche bekommen. Allerdings kann man den Strohhalm auch schon früher in die Flasche stecken, so muss man nicht erst hinten auf die Flasche hauen, damit etwas aus der Flasche kommt.

Ich habe bisher so gemacht, dass ich die Glasflasche mit dem Flaschenhals nach unten, in eine kleine Schale gestellt habe und die Ketchup Reste dann in das Schälchen gelaufen sind. Das geht eigentlich auch ganz gut. Die Methode mit dem Strohhalm ist mir neu. Aber man kann es ja mal versuchen. Bisher hat meine Methode aber auch immer ganz gut funktioniert.

Ich lasse die Flasche mit dem Rest solange im Kühlschrank bis ich was koche, wo ich Ketchup mit dran mache. Dann kommt ein Schluck Wasser in die Flasche und diese Mischung ans Essen. Ist besonders bei Gulasch oder eben auch Tomatensoße immer das Resteverwerten, was ich praktiziere. Somit werfe ich nichts weg und die Flasche ist auch gleich gespült für den Glascontainer.

Wenn wir zuhause an den Rest von dem Inhalt einer Ketchup Flasche kommen wollen, haben wir immer etwas Milch hineingetan und diese dann kräftig geschüttelt. So wird der Ketchup dann flüssiger und man bekommt alles schön raus. Geschmacklich macht das nicht wirklich einen Unterschied. Da man aber mit einem so flüssigem Ketchup schlechter seine Pommes essen kann, nehme ich den Rest dann eher zum Abschmecken beim Kochen.

Ich habe bisher einfach so lange geschüttelt, bis die letzten Reste raus waren. Natürlich kann es auch schon mal vorkommen, dass noch etwas drin bleibt aber das ist halt der Nachteil bei den Glasflaschen. Die Idee mit dem Strohhalm habe ich bisher noch nie gehört. Ehrlich gesagt stelle ich mir das auch sehr anstrengend und langwierig vor. Ich hätte wahrscheinlich gar nicht die Geduld dazu und verzichte dann lieber auf den letzten Rest Ketchup.

Also ich spare mir die Sauerei mit dem Ausklopfen und auf den Kopf stellen, mir ist nämlich einmal die Flasche umgefallen und hat dabei den Teller zerschlagen auf dem sie stand. Ich benutze den Rest für die Spaghettisoße, dazu brauche ich nur etwas Wasser in die Flasche füllen, kurz schütteln und alles den Nudeln dann zugeben. Damit hole ich wirklich alles aus der Flasche raus, ganz ohne großen Aufwand.

Ich kaufe mir immer Ketchup in Glasflaschen, deswegen habe ich auch das selbe Problem. Ich mache das eigentlich immer so, dass ich den Ketchup solange benutze bis am Ende nur noch ein kleines bissen übrig ist. Dann stelle ich die Flasche einfach auf den Kopf und wenn ich das nächste mal Ketchup brauche, ist alles nach unten zur Öffnung gerutscht.

Bei Glasflaschen habe ich es irgendwann einfach akzeptiert, dass ich die letzten Reste nicht herausbekommen konnte, und diese vor dem Wegwerfen der Flasche einfach ausgespült. Vorher habe ich die Flasche bis zur Entsorgung auf dem Kopf stehend im Kühlschrank gelagert, um das Abrutschen der groben Reste in den Flaschenhals zu fördern, aber auch das hat nicht immer ausgereicht.

Bei Quetschflaschen habe ich es durchaus schon so gemacht, dass ich die fast leere Packung mit einem Messer aufgeschnitten und die Reste mit einem Löffel aus den Rillen gekratzt oder direkt mit Speisehappen abgewischt habe. Immerhin landet die Umverpackung so oder so im gelben Sack, und dann ist es auch egal, ob sie beschädigt oder intakt ist. Eine Glasflasche würde ich natürlich nicht zerbrechen, um an die Reste zu kommen, aber beim Plastik erschien mir das vertretbar.