Selbstkastration als Liebesbeweis
Ein 43-jähriger ethnischer Ungar, der aber in Serbien wohnt, wollte seiner Frau mit einer sehr eigenwilligen Methode beweisen, dass er treu ist: der Mann, der sich mit der Kastration von Ferkeln auskennt, hat sich selbst kastriert. Die Gattin habe ihn nämlich grundlos des Fremdgehens beschuldigt gab er später bei der Polizei an.
Diese kam ins Spiel, weil der Mann wegen Blutungen ins Krankenhaus ging und dort zunächst behauptete drei Unbekannte hätten ihn ausgeraubt und derartig verletzt. Erst bei der Vernehmung gab er zu, wie es tatsächlich zu der Verletzung kam.
Übrigens stammt diese Meldung nicht (nur) aus der Bild: Klick. In meinen Augen ein sehr merkwürdiger Treuebeweis: der Mann könnte ja trotzdem fremd gegangen sein. Die Tat (Selbstkastration) steht doch in keinem Zusammenhang zur Anschuldigung. Oder wie seht Ihr das?
Das ist ja eine unglaubliche Tat, ich musste den Artikel bei Focus mindestens zwei mal nachlesen um wirklich begreifen zu können, das dieses wirklich geschehen ist.
Ich finde der Mann hat seinen Liebesbeweis nicht wirklich durchdacht. Mich erinnert es irgendwie an sehr pubertäres Gehabe, auch wenn eine so starke Selbstverletzung (oder schon Selbstverstümmelung) natürlich nicht mit einem beleidigtem "Leberwurst"verhalten vergleichbar ist. Irgendwie gleicht es aber einem trotzigem Verhalten, welches wohl besser in einer Eheberatung besprochen gewesen wäre.
Für mich hat der Mann seiner Frau gar nichts bewiesen, höchstens das er den Blick für die Realität etwas verloren hat. Denn nun ist ja auch niemandem geholfen, ich könnte mir sogar vorstellen das die Frau sich vielleicht Vorwürfe macht und die Ehe der beiden auch von körperlicher Seite unbefriedigend bleibt/ist/wird. Definitiv nicht zu unterstützen, so eine Aktion!
Tja, also so ein Liebesbeweis ist wirklich daneben, also klar kann er jetzt nicht mehr Fremdgehen, aber die Ehe vollziehen geht nun auch nicht mehr. Mit Sicherheit lässt die Frau sich nun scheiden.
Mich erinnert das auch alles sehr an pubertäres Verhalten, besonders wenn er nichts getan hat ist es für mich völlig unbegreiflich wieso man dann nicht mit seinem Partner reden kann oder warum er seine Frau nicht verlässt oder ihr anders seine Liebe beweist.
Würde mein Partner mich des Fremdgehens beschuldigen würde ich mich niemals selbst verstümmeln, das ist für mich ein wenig eingestehen der Schuld, denn warum sollte ich das nötig haben, wenn ich unschuldig bin?
aries24 hat geschrieben:Tja, also so ein Liebesbeweis ist wirklich daneben, also klar kann er jetzt nicht mehr Fremdgehen, aber die Ehe vollziehen geht nun auch nicht mehr.
Das habe ich auch gerade gedacht. Die Aktion scheint nicht ganz zu Ende gedacht worden sein, das ergibt für mich nämlich keinen Sinn. So kann der Mann ja nur beweisen, dass er mit keiner Frau mehr schlafen kann, nicht einmal mit der "Richtigen", also seiner Partnerin. Ob sie da so begeistert sein wird? Man weiß ja auch nicht, wie alt die Frau ist und ob Kinder vorhanden sind. Nachher wollte sie doch noch Kinder und er hat sich aus dem Grund kastrieren lassen, wer weiß, ob das so stimmt, was die Medien so von sich geben. So dämlich wie der Mann dargestellt worden ist kann doch keiner in Echt sein.
Vielleicht hab ich da ja etwas missverstanden, aber eine Kastration bedeutet doch nicht, dass man die Ehe nicht mehr vollziehen kann. Allerdings wird es mit Nachwuchs ja nun nichts mehr werden. Für mich ist das auch kein Liebesbeweis und ich denke eher, dass der Mann psychologische Hilfe in Anspruch nehmen sollte. Anscheinend hat er nicht zu Ende gedacht und ich frage mich, wie er darauf kommt, dass er so seine Unschuld und Treue beweisen könnte.
Nelchen hat geschrieben:Vielleicht hab ich da ja etwas missverstanden, aber eine Kastration bedeutet doch nicht, dass man die Ehe nicht mehr vollziehen kann. [...] Anscheinend hat er nicht zu Ende gedacht und ich frage mich, wie er darauf kommt, dass er so seine Unschuld und Treue beweisen könnte.
Du scheinst nicht den Unterschied zu kennen zwischen Kastration und Sterilisation und solltest dich da mal genauer informieren. Eine Kastration bedeutet, dass die Keimdrüsen - in diesem Fall die Hoden - vollständig entfernt werden. In den Hoden werden die Hormone produziert, die für den Sexualtrieb und die Libido verantwortlich sind. So gesehen sinkt langfristig die Libido und der Mann entwickelt eine erektile Dysfunktion. Auf diese Weise kann er weder mit anderen Frauen schlafen und untreu sein, er kann aber auch nicht mehr mit seiner Partnerin schlafen. So ist aber die Treue gewährleistet.
Er könnte die sinkende Libido und die drohende Impotenz eigentlich nur verhindern, in dem er Testosteron künstlich zuführt, sodass seine Libido erhalten bleibt. Aber dann kann er theoretisch auch wieder fremdgehen, sodass er wieder seine Treue beweisen müsste. Ich denke nicht, dass er das beabsichtigt hat.
Bei einer Sterilisation werden nur die Samenleiter durchtrennt, sodass der Sexualtrieb und die Libido erhalten bleibt und auch die Potenz. Die Sterilisation hat nur Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit und Zeugungsfähigkeit, mehr nicht. Bei einer Kastration sieht das anders aus.
Nein ehrlich gesagt habe ich mich nicht damit beschäftigt, welche Auswirkungen eine Kastration auf einen Menschen hat. Die Unterschiede kenne ich sehr wohl. Ich habe allerdings angenommen, dass beim Menschen die Funktionen noch intakt bleiben würden.
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