Backerbsen lieber hart oder weich essen?

Wenn bei uns Suppe auf den Tisch kommt, darf auch ein Beutel Backerbsen nicht fehlen. Während ich und mein Vater die Backerbsen erst eine Weile in der Suppe einweichen lassen, kommen sie bei meiner Mutter nicht in den Suppenteller. Sie isst sie lieber im harten Zustand als Beilage zur Suppe. Sie mag es nicht, wenn sich die Backerbsen voll saugen und dadurch nicht mehr viel von der Suppe auf dem Teller übrig bleibt.

Wie sind eure Geschmäcker? Esst ihr eure Suppe mit Backerbsen und wenn ja, lasst ihr diese in der Suppe kurz einweichen oder esst ihr sie einfach so als Beilage zur Suppe?

Ich esse Backerbsen normalerweise weder in der Suppe, noch dazu. Für mich ist das Knabberzeug, was ich hin und wieder mal zwischendurch esse, wie Chips oder Kekse. Mir schmecken die so sehr gut, ohne irgendwas dazu. In der Suppe habe ich sie natürlich auch schon gegessen, aber ich koche selbst eigentlich fast nie Suppen, und wenn, dann sind höchstwahrscheinlich gerade keine Backerbsen da, denn allzu häufig kaufe ich die nun auch nicht.

Ich selbst mag keine Backerbsen essen, Mir schmecken sie einfach nicht und in der Suppe bräuchte sie gleich zwei Mal nicht. Wenn die dann mit der Zeit aufweichen ist das einfach nur ein ekliges Gefühl beim Essen finde ich.

Mein Mann hingegen macht sich des Öfteren Backerbsen in seine Suppe. Die isst er dann nach Lust und Laune. Mal länger eingeweicht, mal relativ direkt, wenn die Backerbsen noch hart sind. Und da er sie so gerne mag, kaufe ich sie ihm auch. Für mich selbst ist das unnötig.

Ich esse Backerbsen ausschließlich in der Suppe, jedoch weder hart noch weich. Ich kann es nicht ausstehen, wenn sich die Backerbsen mit Suppe vollsaugen, doch ich mag es auch nicht so gerne, wenn sie noch zu hart sind. Am liebsten sind sie mir, wenn sie nicht mehr hart sind, aber auch noch nicht mit Suppe vollgesaugt.

Ich esse Backerbsen lieber recht hart. Ich mag es auch nicht, wenn sie sich schon mit Suppe voll gesogen haben und ganz weich sind. Allerdings esse ich die Backerbsen nicht so zu der Suppe, sondern schon in der Suppe. Ich mache es so, dass ich immer nur zwei oder drei Backerbsen in die Suppe werfe und diese dann mit dem Löffel direkt aufnehme und einen Schluck Suppe damit esse. Dann haben die Backerbsen noch keine Zeit, sich voll zu saugen, aber sie sind auch nicht mehr so hart, als wenn man sie zur Suppe dazu isst.

Bei uns im Hause gibt es nicht oft Suppe und wenn, dann gibt es dazu auch keine Backerbsen als Beilage oder als Einlage oder wie man das bei einer Suppe auch immer bezeichnen mag.

Wenn es mal Backerbsen in unserem Haushalt gibt, dann deswegen, weil ich sie in den Einkaufswagen geschmuggelt habe und sie dann einfach so ohne etwas dabei aufesse. So wie viele andere Leute ja auch die Croutons nicht in ihren Salat machen, sondern sie später extra essen, esse ich auch die Backerbsen ganz alleine auf.

Ich bevorzuge Croutons gegenüber Backerbsen und kaufe letztere deswegen auch nie für mich selber ein. Mein Freund hingegen liebt Backerbsen und schüttet sich teilweise abstruse Mengen davon in seinen Suppenteller, wenn es mal eine flüssige Hauptmahlzeit bei uns gibt. Ab und zu greife ich ebenfalls zu ein paar Stück, streue diese aber eher dekorativ in die Mitte des Tellers und löffele sie dann auch in wenigen Zügen gleich am Anfang weg. Wenn sie noch knusprig und hart sind, mag ich sie nämlich deutlich lieber als komplett mit Suppe voll gesogen und eingeweicht. Backerbsen haben für mich sowieso relativ wenig Geschmack, und der "Crunch" ist daran das einzige, was sie für mich attraktiv macht.

Ich liebe ja Suppen über alles, aber Backerbsensuppe gehört weniger zu meinen Favoriten. Wenn, dann bestelle ich sie gelegentlich im Restaurant, wenn keine andere leckere Suppe auf der Speisekarte zu finden ist. Auf die Idee, Backerbsen trocken ohne Suppe zu knabbern, bin ich ehrlich gesagt noch nicht gekommen. Ich finde, die Dinger haben zu wenig Eigengeschmack, als dass ich sie als Snack essen würde.

Ich kann Backerbsen nichts abgewinnen und habe sie nie als Zutat in der Suppe drin. Ich habe sie in einem Restaurant einmal gegessen, weil sie in einem Menü in der Tagessuppe dabeiwaren, aber ehrlich gesagt wären mir Croutons wegen der Konsistenz lieber gewesen. Vielleicht hätte es besser geschmeckt, wenn sie nicht so eingereicht gewesen wären.

Ich weiß gar nicht, ob Backerbsen zu etwas anderem als zu Suppeneinlage taugen. Sie haben ja nichts mit Gemüse zu tun, obwohl sie Backerbsen heißen, sodass sie als Knabberzeug wahrscheinlich nicht gesünder sind als Kartoffelchips oder gesalzene Erdnüsse. Soweit ich weiß, bestehen sie hauptsächlich aus Mehl, Eiern, Milch, Salz und Fett, sodass sie fast nur leere Kalorien enthalten.

Geschmacklich heben sie sich auch nicht hervor, sodass die Suppe dadurch nicht verfeinert wird. Ich kann mir vorstellen, dass Backerbsensuppe früher vielleicht ein Resteessen oder ein Arme-Leute-Essen war, das Erbsen vortäuschen sollte.

Backerbsen sind bei uns eine sehr beliebte Suppeneinlage. Vor allem in einer klaren Suppe mit viel Gemüse werden sie bei uns sehr gerne gegessen. Dabei sollten sie aber nicht zu weich sein. Obwohl man bei richtig heißer Suppe da ja ein Problem hat, da man sie gar nicht so schnell essen kann als sie sich vollsaugen.

Meine Kinder knabbern Backerbsen auch gerne zwischendurch. Allerdings verstecke ich diese meistens, da ich dieses knabbern nur sehr ungerne sehe.