Feuchtigkeitspflege am besten nur Nachts verwenden?

Vor kurzem habe ich die Aussage einer Dermatologin gehört, die meinte, dass man gerade im Winter am besten nur über Nacht eine Feuchtigkeitspflege für das Gesicht verwendet. Sie meinte, dass diese dann gut einwirken kann und man der Haut mehr schaden würde, wenn man diese tagsüber bzw. morgens direkt auftragen würde.

Ist es wirklich so, dass eine Feuchtigkeitspflege besser abends aufgetragen wird, damit sie über Nacht wirken kann? Hat das vielleicht etwas mit der Kälte und Luft zu tun? Ist das eher schädlich für die Haut, wenn man eine Feuchtigkeitspflege auftragen hat? Wie handhabt ihr das? Tragt ihr Feuchtigkeit generell nur für nachts auf? Oder macht ihr das nur im Winter so?

Also ich trage Feuchtigkeitspflege sowohl morgens als auch abends auf. Die Haut hat Durst Sommer wie Winter. Vor allem im Winter bei den geheizten Räumen trocknet die Haut schon einmal aus. Wenn ich raus gehe dann trage ich noch eine Fettcreme als Kälteschutz auf. Ich glaube also nicht, dass es hier irgendwelche Probleme geben sollte.

Ich kenne den Tipp, dass man die Tages- und Nachtcreme im Winter tauschen soll. Die Nachtcreme ist ja fettiger als die Tagescreme und schützt die Haut deshalb besser vor dem Austrocknen. Das macht aber nur Sinn wenn die Haut auch genug Feuchtigkeit bekommt, deshalb eben die Tagescreme in der Nacht.

Aber wie viel das wirklich ausmacht kann ich nicht sagen. Ich habe im Winter zwar Probleme mit trockener Haut, aber das Gesicht ist davon so gut wie nie betroffen. Ich beherzige diesen Tipp deshalb eher unregelmäßig. Meistens denke ich nur nach dem Wintersport daran Abends die Tagescreme aufzutragen, weil meine Winter-Sonnencreme eher fettig ist.

Ich kenne es eigentlich so, dass man Feuchtigkeitscreme am besten morgens und abends auftragen soll, wobei das natürlich aber auch immer auf die Haut und ihre Bedürfnisse ankommt. Wenn man sehr trockene Haut hat, lohnt es sich natürlich, sich öfter einzucremen, um die Haut ausreichend mit Feuchtigkeit zu versorgen. Wenn man eher fettige Haut hat, muss man nicht so viel cremen.

Ich verwende nicht so gerne morgens Feuchtigkeitscreme, da ich zu fettiger Haut neige und mich morgens auch schminke. Auch wenn ich nur eine leichte Feuchtigkeitscreme nehme, hält die Foundation dann einfach nicht mehr so gut darauf, verrutscht oder wird einfach fettig. Von daher verwende ich lieber einen feuchtigkeitsspendenden Primer, der bei mir viel besser funktioniert.

Vor dem Schlafen creme ich mein Gesicht aber immer ein. Über Nacht kann die Feuchtigkeitscreme gut einziehen und wirken, so dass es dann auch nichts ausmacht, wenn die Creme ein weniger reichhaltiger ist. Dass es aber schadet, wenn man die Creme auch morgens aufträgt, halte ich für falsch. Man soll einfach auf seine Haut hören oder sich sonst von einem Hautarzt oder einer Kosmetikerin beraten, wenn man sich unsicher ist.

Ich glaube, dass ich das gar nicht aushalten würde. Hin und wieder fühlt sich meine Haut auch morgens oder mittags trocken an, so dass ich auf jeden Fall cremen muss. Ich würde es nicht schaffen bis zum Abend zu warten und das so lange herauszögern, vor allem nicht in Winter.

Meinem Empfinden nach trocknet die Haut im Winter ganz merkwürdig aus, wahrscheinlich liegt es an der trockenen Heizungsluft und an der Kälte draußen. Aber es ist nicht einfach eine normale Trockenheit, sondern eine spezielle Hauttrockenheit, die ich nur im Winter habe.