Sich morgens so fühlen, als wenn man abends gefeiert hätte?

Wenn man abends feiern war und erst spät oder eben früh morgens ins Bett kam, fühlt man sich nach dem Aufwachen morgens ja meist irgendwie gerädert und müde. Oftmals hat man dann Kopfschmerzen und die Ohren piepsen und man merkt einfach, dass man zu wenig Schlaf bekommen hat.

Allerdings kann man sich ja auch durchaus mal so fühlen, obwohl man abends nicht feiern war. Man steht morgens dennoch mit einem dicken Kopf auf und fühlt sich, als wenn man lange aus war. Ich denke, dass es schon mal vorkommt, wenn man länger auf war, als man es vielleicht gewöhnt ist, auch wenn man dabei dann zu Hause war und keinen Alkohol getrunken hat. Im Alter nimmt das sicherlich durchaus noch zu.

Hattet ihr auch schon mal das Gefühl, dass ihr abends zuvor feiern wart, weil ihr morgens nach dem Aufstehen so gerädert wart? Habt ihr das auch schon in jungen Jahren gehabt? Wie kommt es dazu? Nimmt das im Alter eher zu? Oder ist das eine natürlich Reaktion des Körpers, wenn man zu lange wach geblieben ist?

Man weiß ja was man gemacht hat, also denke ich nicht etwas getan zu haben, was ich nicht getan habe. Dennoch kenne ich dieses Gefühl von gerädert aufwachen ganz gut. Ich habe ja ein Baby und ein Kleinkind zu Hause und da schläft man nicht immer so wie man gerne möchte und dennoch muss man funktionieren. Wobei ich das dennoch nicht so schlimm finde, ich habe es ja so gewollt.

Ich fühle mich morgens immer dann schlecht, wenn ich zum Beispiel krank bin und was ausbrüte, nachts sehr schlecht geschlafen habe oder wenn ich außerplanmäßig meinen gewohnten Biorhythmus nicht einhalten kann. Da kann es schon sein, dass ich mich fühle, als wenn mich ein Bus überfahren hätte, obwohl es mir von außen betrachtet total gut geht und ich körperlich unversehrt bin. Das sind aber Dinge, mit denen man leben lernen muss.

Ich kenne dieses Gefühl auch, wobei ich dann eigentlich nicht sage, dass ich mich so fühle, als wenn ich etwas getrunken hätte. Dafür trinke ich vielleicht auch zu selten so viel Alkohol, dass ich den am Morgen merken würde. Ich sage dann eher, dass ich mich wie bei einem Jetlag fühle oder einfach nur gerädert. Ich habe das Gefühl einfach dann, wenn ich in der Nacht nicht genug Schlaf bekommen habe.

Ich kenne dieses Gefühl auch. Ich glaube es liegt einfach daran, dass man zu wenig getrunken hat und über die Nacht so schlimm dehydriert, was Alkohol auch mit dem Körper macht. Außerdem kenne ich es auch, dass ich durch Durst und Hunger Kopfschmerzen bekomme. Wenn man dann noch in der falschen Position geschlafen hat, dann fühlt es sich doppelt so stark an und man fühlt sich durchaus so, als hätte man am vorherigen Tag einen drauf gemacht.

Ich kenne das von mir auch so, da das bei mir auch hin und wieder vorkommt. Manchmal kenne ich die gründe dafür ganz gut - beispielsweise hatte ich vorher einen sehr anstrengenden Tag oder eine sehr anstrengende Woche gehabt. Oder ich werde krank und fühle mich dementsprechend oder war am Abend zuvor einfach extrem lange wach. Nicht immer gibt es aber für mich Gründe dafür, weshalb ich mich so fühle.

Manchmal ist es einfach so, dass ich schon mit Kopfschmerzen aufwache, mich extrem müde und schlapp fühle, ohne dass ich weiß, woher das kommt. Möglicherweise liegt das am Wetter, möglicherweise auch an anderen Gründen. Ich weiß dann ja aber, dass es wieder weg geht, wenn ich nicht krank werde, so dass das für mich kein so großes Drama ist.

Natürlich muss man dann trotzdem arbeiten gehen und alles erledigen, was so ansteht. Man kann sich ja nicht einfach krankmelden, nur weil man sich so fühlt. Nach Möglichkeit versuche ich dann aber schon, den Tag ruhiger angehen zu lassen und nehme mir dann nach der Arbeit nicht mehr allzu viel vor oder bestelle mir dann vielleicht auch etwas zu essen, anstatt mir noch etwas zu kochen. Ich vermeide dann so gut es geht jegliche Anstrengung und versuche mich zu entspannen und mir etwas Gutes zu tun. Im Normalfall ist dann am nächsten Tag auch alles wieder gut.