Berührt euch der Tod von Rosamunde Pilcher?

Die Bestsellerautorin Rosamunde Pilcher ist in der Nacht auf Donnerstag im Alter von 94 Jahren verstorben. Sie hat viele Liebesromane geschrieben, die auch durch das ZDF verfilmt wurden. Sie wurde durch Bücher wie "Die Muschelsucher" und ähnlichen bekannt. Rosamunde Pilcher schrieb meist über Cornwall. Sie selbst lebte aber mit ihrem Mann in Schottland.

Ich muss sagen, dass es mich schon berührt. Ich kenne viele ihrer Filme und schaue diese auch gerne. Allerdings hat sie mit 94 Jahren ja schon ein stolzes Alter erreicht und sicherlich ein gutes Leben geführt. Berührt euch der Tod von Rosamunde Pilcher? Habt ihr schon Bücher von ihr gelesen oder Filme geschaut? Meint ihr, dass nun noch weitere ihrer Bücher verfilmt werden? Mochtet ihr die Autorin?

Ich habe mir nie bewusst Filme von Rosamunde Pilcher angeschaut, habe eher mal zufällig reingezappt, bin aber nur selten hängengeblieben. Da ich nichts mit Rosamunde Pilcher verbinde, berührt mich ihr Tod nicht mehr als der von anderen Leute. Immerhin ist sie 94 Jahre alt geworden. Das ist doch ein stattliches Alter. Mich berührt es grundsätzlich mehr, wenn junge Leute sterben.

Mir ist ihr Tod so ziemlich egal. Mir sind ihre Geschichten viel zu kitschig und schnulzig - so etwas erträgt man doch nur, wenn man ein Problem mit der Realität hat oder wenn der Verstand einen verlassen hat. Ich habe auch einige Filme - durch Zapping - zumindest in Ausschnitten mitbekommen und mir wird von so etwas schlecht. Ich kann nicht verstehen, warum diese Frau so gehypt wird.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich noch nie ein Buch oder einen Film von ihr gesehen und auch nicht dafür interessiert habe. Meine Schwester dagegen hat sich die Filme angeschaut. Natürlich ist es traurig wenn ein Mensch stirbt, aber Rosamunde Pilcher hat doch ein schönes und langes Leben gehabt. Ich finde es traurig wenn junge Menschen oder wenn Kinder eher sterben als wie die Eltern.

Täubchen hat geschrieben:Mir ist ihr Tod so ziemlich egal. Mir sind ihre Geschichten viel zu kitschig und schnulzig - so etwas erträgt man doch nur, wenn man ein Problem mit der Realität hat oder wenn der Verstand einen verlassen hat.

Warum sollte mich das jetzt irgendwie berühren? Die Frau ist 94 Jahre alt geworden und hatte als erfolgreiche Autorin sicher ein gutes Leben. Mehr kann man doch nicht verlangen vom Leben. Alte Leute sterben eben, das ist einfach Realität. Irgendwann sind wir alle dran.

Ich bin kein Fan von Liebesschnulzen, das ist für mich eines der schlimmsten Genres in Literatur und Film, deshalb kenne ich diese Autorin nur als "Filme im ZDF, die ich mir auf keinen Fall anschauen werde". Aber Geschmäcker sind zum Glück verschieden und es gibt ja genug Alternativen.

Wenn man Realität und Film nicht auseinanderhalten kann, herzlichen Glückwunsch. Dann gehört man aber zu den wenigen Ausnahmen. In den meisten Fällen (meiner Beobachtung nach) ist es so, dass die "Fans" von Schnulzen (egal ob aus Literatur, Film etc.) denken, dass dieses kitschige Zeug echte Romantik ist. Dabei hat das mit der Realität gar nichts zu tun.

Das, was im Fernsehen gesehen und in Büchern gelesen wird, wird als Maßstab für echte Romantik genommen. Zig Beiträge von Usern hier bestätigen dies. Alles, was von diesem Hollywood-Idealbild abweicht, ist nicht echt. Das ist doch total traurig und bescheuert und erfahrungsgemäß wird dieser Kitsch umso stärker idealisiert und für wahr gehalten, desto mehr Kitsch man sich gezielt aussetzt.

Ich kenne niemanden, der Liebesromane gerne liest und keinen Bezug mehr zur Realität hat. Mir geht es da wie Diamante und ich schaue diese Filme ganz gerne, da mir zum einen die tolle Landschaft gefällt und in den Filmen immer alles so einfach erscheint. Man muss eben nicht besonders konzentriert zusehen und es ist eben seichte Kost. Mich entspannt sowas durchaus. Ein Buch habe ich auch schon mal von Rosamunde Pilcher gelesen, allerdings konnte ich damit eher weniger anfangen.

Ich hatte von ihrem Tod in einer Nachrichten-App gelesen, aber ich muss auch sagen, dass er mich nicht sehr berührt. Die Frau hatte ein langes Leben und hat in diesem auch viel erreichen können. Darum ist das doch toll, wenn man das rückblickend sagen kann.

Ich habe nur ein Buch von ihr gelesen und die Filme nie gesehen. Aber die Autorin hat sich wohl gefreut, dass das arme Cornwall durch sie an Touristen gewonnen hat. Das fand ich sehr sympathisch.