WCs für das dritte Geschlecht sinnvoll und notwendig?

vom 30.01.2019, 09:25 Uhr

Es wird ja schon länger darüber diskutiert, ob Toiletten für Menschen des so genannten dritten Geschlechts überhaupt sinnvoll sind und ob sie flächendeckend zur Verfügung gestellt werden sollten. Ich persönlich hätte das eher so geregelt, dass ich überall eben Unisex-Toiletten zur Verfügung gestellt hätte. Ich finde, dass Unisex ja nicht das dritte Geschlecht ausschließt. Wäre doch unnötig meiner Ansicht nach, wenn man in Zukunft vier Toilettenformen (Damen, Herren, diverse, Unisex) vorfindet, wobei drei doch völlig ausreichend wären. Wie seht ihr das? Findet ihr, dass zusätzliche WCs für das dritte Geschlecht sinnvoll und notwendig sind oder reichen da Unisex-Toiletten eurer Ansicht nach aus?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Hätte zwar kein Problem damit. Niemand soll irgendwie diskriminiert werden. Doch in diesem Fall finde ich eine dritte Toilette nicht notwendig. Es wäre unfair gegenüber den z.B. Besitzern eines Gasthofes am Land. Diese müssten wieder viel investieren für vielleicht eine Person die es nutzt. Das fände ich diesen gegenüber nicht fair.

Was sinnvoll und notwendig war, ist die Regellung zu Behinderten Toiletten. Diese sollen rollstuhlgerecht umgebaut werden bzw. barrierefreie Toiletten geschaffen werden auch fürs Alter. Dies ist in Relation zur Häufigkeit wie es genutzt wird sinnvoll. Für ein drittes Geschlecht wäre die Toleranz zu weit gefasst, weil es einfach nicht so häufig gebraucht wird.

» TinaPe » Beiträge: 456 » Talkpoints: 15,33 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Wieso vier Toiletten? Unisex ist doch für das dritte Geschlecht. So habe ich das bisher zumindest immer verstanden. In Behörden oder an Orten, wo der Platz dafür da ist, sollte man alle Toilettenarten zur Verfügung stellen. Die Unisex-Toiletten sind auch für Menschen sinnvoll, die mit ihren Kindern aufs Klo gehen. Einem kleinen Mädchen, das mit ihrem Vater auf Toilette geht, ist es wahrscheinlich peinlich, auf die Herrentoilette mit offenen Pissoirs zu treffen. Da wäre eine Unisex-Toilette gut. Auch für große Feste, wie etwa das Oktoberfest, ist eine solche Toilette eine geeignete Lösung, weil sich speziell vor den Damentoiletten lange Schlangen bilden. Man könnte dann auf die Unisex-Toiletten ausweichen.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Wie viele Menschen gibt es denn überhaupt, die sich dauerhaft weder mit dem weiblichen noch mit dem männlichen Geschlecht identifizieren? Die Tatsache, dass die Eltern nun nicht mehr dazu gedrängt werden für ein intersexuelles Kind ein Geschlecht festzulegen bedeutet ja nicht automatisch, dass sich dieses Kind später auch mit keinem Geschlecht identifizieren kann.

Statt eine Toilette zu bauen, die dann vielleicht einmal pro Woche benutzt wird, ist es doch wesentlich sinnvoller einer Unisex Toilette zu bauen, wenn möglich barrierefrei und mit Wickeltisch. Denn das ist ja auch immer noch ein Problem - Wickeltisch gibt es oft nur in der Damentoilette.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Ich würde auch sagen, dass vier Toilettenformen übertrieben und unnötig sind. Sicher verstehe ich es, dass jeder sich wiederfinden möchte, aber dafür braucht es meiner Meinung nach nur drei Toilettenformen oder eben nur eine Unisex-Toilette, wenn das möglich ist, was aber vermutlich meistens nicht der Fall ist. Aber wenn das dritte Geschlecht schon überall auftaucht, dann macht es bei den Toiletten natürlich auch Sinn.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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