Wann könnt ihr Weihnachtsleckereien nicht mehr sehen?

In den Geschäften gibt es ja schon meist sehr früh bestimmte Gebäcke und Süßigkeiten, die es nur zu Weihnachten gibt. Viele kaufen auch dann schon Lebkuchen und Co ein. Ich muss sagen, dass ich damit immer bis zur Adventszeit warte, da es für mich einfach in diese Zeit gehört. Natürlich bleiben auch Leckereien noch nach Weihnachten übrig. Oftmals hat man dann noch Plätzchen und Schokolade übrig. Bei uns bleiben auch meist noch ein paar Neujahrshörnchen über.

Allerdings verteilen wir das meist innerhalb der Familie, so dass niemand noch bis Ostern die Weihnachtsleckereien essen muss. Irgendwann ist es ja auch mal genug und man kann die Speisen auch nicht mehr sehen.

Wann könnt ihr Weihnachtsleckereien nicht mehr sehen? Hängen euch diese irgendwann zum Hals raus? Wann ist das so? Verschenkt ihr diese vorher lieber? Bei welchen Speisen und Süßigkeiten findet ihr es nicht so schlimm, wenn davon noch lange etwas übrig ist?

Wenn man die Weihnachtsleckereien nicht mehr sehen kann ist man meiner Ansicht nach selbst Schuld. Man muss ja nicht schon nach Ostern die Weihnachtsleckereien kaufen und essen, sondern kann ja auch damit warten. Ansonsten hilft es, kleinere Mengen zu kaufen oder zuzubereiten und keine ellenlangen Vorräte anzulegen.

Das stimmt schon, aber oftmals bekommt man ja von der Familie und Freunden solche Süßigkeiten zu Weihnachten geschenkt und kauft sie nicht mal selbst. Es wird dann gut gemeint und so sammelt sich dann eben etwas an. Ich habe dieses Jahr selbst gar nichts an Weihnachtsleckereien gekauft und dennoch etwas zu Hause, weil ich das eben geschenkt bekommen habe. Es hält sich aber noch im Rahmen.

Ich vermeide dieses Überdruss-Syndrom bei Weihnachtssüßigkeiten ganz bewusst, indem ich den Konsum selber einschränke. Beispielsweise verzichte ich vor dem 1. Dezember beziehungsweise dem ersten Advent gänzlich auf den Kauf von saisonalen Süßwaren - mal abgesehen von den Inhalten für den Adventskalender meines Freundes, die ja aber nicht schon vorab verputzt werden. Natürlich begegne ich gelegentlich auswärts und auf der Arbeit auch früher schon verlockenden Leckereien, halte mich aber trotzdem zurück, um die Vorfreude auf die richtige Weihnachtszeit zu stärken.

Außerdem kaufe ich ganz bewusst nur minimal viel für den Eigengebrauch ein: die Adventskalender-Schoki, ein paar besondere neue limitierte Editionen, meine alljährlichen Favoriten sowie einen traditionellen Stollen für die Advents-Teekränzchen. Lebkuchen und Spekulatius hole ich schon gar nicht mehr, weil man sie ohnehin überall unter die Nase gehalten bekommt, wo man im Dezember hingeht, und Plätzchen bekomme ich häufig von diversen Bekannten geschenkt oder backe sie selber. Dementsprechend sind die Vorräte meistens auch kurz nach den Feiertagen schon aufgebraucht und man kommt gar nicht erst in die Lage, auf Schokonikoläusen und Adventsgebäck sitzen zu bleiben, das einem schon zu den Ohren herauskommt.

Weihnachtssüßigkeiten esse ich sowieso nicht allzu gern. Deswegen kaufe ich nichts davon selbst, weil mir die als Geschenke erhaltenen Sachen völlig ausreichen. Und sogar davon verschenke ich das meiste, weil es mir nicht so gut schmeckt. Lebkuchen esse ich vielleicht zwei bis drei Stück pro Jahr. Spekulatius etc. so gut wie gar nicht. Am ehesten mag ich noch Dominosteine, aber auch davon esse ich nicht mehr als 10 Stück pro Saison.

Ich bin kein Mensch, der so wahnsinnig gerne Süßes isst. Ab und zu ist das schon in Ordnung, aber so ein paar Wochen hintereinander oder selbst Tage hintereinander finde ich da schon zu viel. Dennoch backe ich gerne und finde in meinem Mann und meinen Sohn zufriedene Abnehmer des Ganzen. Außerdem kann man so etwas ja auch immer gut weiterschenken. Für mich gehört das einfach zur Weihnachtszeit dazu und im Januar ist dann auch für uns Schluss damit, aber im kompletten Dezember macht man das dann eben schon mal.

Ich habe nach der Weihnachtszeit generell immer das Bedürfnis erst mal eher leicht zu essen, weil es im Dezember immer so viele Anlässe mit Essen gibt und weil zu jeder schnellen Verabredung zum Kaffee ein Teller mit Plätzchen gereicht wird. Ich brauche jetzt erst mal Salat und Gemüse und Mineralwasser.

Das hat mit den Weihnachtsleckereien selber aber nur bedingt zu tun, es ist eher die Menge an Lebensmitteln und Getränken, die ich in den letzten Wochen konsumiert habe. Ich habe noch einige verpackte Süßigkeiten hier, die ich erst zu Weihnachten oder kurz davor geschenkt bekommen habe und die werde ich sicher lecker finde wenn ich sie in ein paar Wochen aufmache, aber im Moment brauche ich eine kleine Pause.

Ich muss sagen, dass ich diesen Punkt tatsächlich noch nie erreicht habe, weil ich die Süßigkeiten, die es in der Weihnachtszeit gibt, sehr gerne esse und sie eigentlich dann immer eher vermisse, wenn es keine Lebkuchen und auch keine Spekulatius mehr gibt.

Ich kaufe diese Dinge nicht sehr früh, sondern erst im November oder Dezember, somit esse ich das auch nicht viele Monate lang und es bleibt etwas besonderes. Wenn ich die Sachen irgendwann nicht mehr sehen könnte, würde ich im darauffolgenden Jahr auch eher später erst die Sachen kaufen.

Ich kann die letzten Jahre Weihnachtsüßigkeiten allgemein nicht mehr sehen, egal ob nun an Weihnachten oder sonst wann. Man bekommt das Zeug doch nun wirklich das halbe Jahr über oder sogar noch länger und wird quasi davon überhäuft. Ich bekomme an Weihnachten auch immer von der Arbeit oder von Freunden so etwas geschenkt, auch wenn ich es mir nicht selbst kaufe. Langsam kann ich das alles einfach nicht mehr sehen.

Ich muss sagen, dass ich allgemein kaum Süßigkeiten esse und wenn, dann auch nur ganz selten und ganz wenig und dann auch nur das, worauf ich wirklich Lust habe. Dazu zählen diese weihnachtlichen Süßigkeiten schon längst nicht mehr. Ich habe das Gefühl, dass ich als Kind einfach schon viel zu viel davon hatte.

Das Problem ist ja, dass die ganzen Sachen schon so extrem früh verkauft werden. Dazu kommt, dass es lange nach Weihnachten auch noch jede Menge reduzierte Süßigkeiten zu kaufen gibt. Mir ist das einfach zu viel, vor allem, weil ich das ja auch geschenkt bekomme, obwohl ich nichts mehr damit anfangen kann.