Wiederbelebung an Schulen in Brandenburg - Vorbild für alle?

Laut Medienberichten hat der Landtag in Brandenburg beschlossen, dass Wiederbelebung in Zukunft fester Bestandteil des Unterrichts sein und daher regelmäßig stattfinden. Ziel ist es, die Laien-Reanimation zu stärken. Einzelmaßnahmen werden nicht für zielführend erachtet, daher hat man beschlossen die Reanimation in den Unterricht zu integrieren.

Wann dies umgesetzt wird, ist mir noch nicht so ganz klar. Mir ist auch noch nicht klar, für welche Klassen Reanimation dann fester Bestandteil des Stundenplans werden soll. Was haltet ihr von diesem Beschluss? Meint ihr, dass Brandenburg in dieser Hinsicht ein Vorbild für alle anderen Bundesländer in Deutschland sein wird und werden die anderen Bundesländer nachziehen?

Ich dachte, dass es normal ist, dass Schüler an einem Erste-Hilfe-Kurs in der Schule teilnehmen. Meine Kinder haben zumindest in der Schule an einem teilgenommen. Soweit ich mich erinnere wurde er vom DRK durchgeführt. Da war die Wiederbelebung auch dabei. Wenn man das in den Unterricht integriert, würde er wahrscheinlich von Lehrern durchgeführt. Da finde ich es besser, wenn er von Praktikern in einer schulischen Sonderveranstaltung abgehalten wird und nicht in einem Unterrichtsfach integriert, wie etwa in Biologie.

Vor 25 Jahren hatte ich schon an einer Schule Wiederbelebung. Das war ganz praktisch für den Führerschein. Deshalb finde ich dies jetzt nicht so besonders. Meines Wissens nach findet dies schon längst so statt.

Ich hatte schon in der Grundschule meinen ersten Kurs über Erste Hilfe, natürlich dem Alter angepasst und dann später wurde uns auch eigentlich jedes Jahr gezeigt, wie man eine Reanimation macht. Sicherlich kommt es auch auf die Schule drauf an, aber ich habe da eigentlich jedes Jahr eine Aufklärung gehabt und das finde ich auch gut so. Immerhin weiß man dann ja was zu machen ist.