Musstet ihr schon einmal gegen euren Willen umziehen?
Ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis schon öfters erlebt, dass jemand quasi gegen seinen Willen ausziehen musste. Ein Bekannter von mir wurde mit Anfang dreißig aus seinem Elternhaus rausgeschmissen, da seine Eltern der Meinung waren, dass es endlich Zeit für seine eigene Wohnung sei und auch andere Bekannte von mir mussten nach einiger Zeit aus dem Studentenwohnheim ausziehen, da man dort nur eine bestimmte Zeit wohnen kann.
Ich musste eigentlich noch nie gegen meinen Willen irgendwo ausziehen. Ich musste zwar aus zwei WGs ausziehen, wobei von Anfang an klar war, dass diese nur zur Zwischenmiete sind. Ansonsten hatte ich jedoch noch nie das Problem gehabt, dass ich ausziehen musste, obwohl ich eigentlich nicht wollte.
Musstet ihr schon einmal gegen euren Willen umziehen? Wann und wieso war das?
Ich bin bisher nur aus meinem Elternhaus ausgezogen und dies war sehr freiwillig. Gegen meinen Willen würde ich auch nur bedingt ausziehen, wenn ich ehrlich bin. Immerhin hat es ja einen Grund warum man da gerne wohnt. Ich kenne auch keinen, der so lange bei seinen Eltern gewohnt hat, dass er vor die Tür gesetzt werden musste.
Im Leben kann es immer zu einem Grund kommen, warum man unfreiwillig ausziehen muss. Sei es eine Trennung von einem Partner oder eben, weil man durch Arbeitslosigkeit die Wohnung nicht mehr bezahlen kann und dann in eine kleinere Wohnung ziehen muss.
Ich bin drei Mal in meinem Leben unfreiwillig ausgezogen. Einmal als meine erste ehe scheiterte und wir ein eigenes Haus hatten, welches verkauft werden musste und dann viele Jahre später als ich mich von meinem zweiten Mann trennte. Die Wohnung war zu groß und zu teuer für eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern. Leider bin ich dann in einer Wohnung gezogen, die mir nicht gefiel, aber ich musste damals schnell handeln.
Das dritte Mal war die letzte Wohnung, die wir wegen starkem Schimmelbefall verlassen mussten. Sicher ist es traurig, wenn an unfreiwillig eine Wohnung verlassen muss. Aber man sollte niemals sagen, dass man nicht unfreiwillig eine Wohnung verlassen würde. Es kann immer passieren und auch Beziehungen scheitern, denen man es niemals angesehen hat oder von denen man es nie geglaubt hat. Und wenn die Wohnung dann alleine nicht finanzierbar ist, ein Eigentum besteht, wo einer alleine eben die Raten nicht zahlen kann oder der andere ausgezahlt werden will, ist es schon so, dass man mehr oder weniger unfreiwillig auszieht.
Ich kenne viele Menschen, die niemals geglaubt haben, dass gerade ihre Beziehung mal auseinander geht und jahrelang auf Wolke 7 geschwebt haben und dann die Beziehung scheiterte. Einer der beiden muss dann immer mehr oder weniger unfreiwillig ausziehen.
Ich kann schon verstehen, warum man mit Anfang 30 aus seinem Elternhaus geschmissen wird. In dem Alter sollte man eigentlich schon selbstständig sein können.
Ich selbst bin schon einige Male in meinem noch kurzen Leben umgezogen. Der erste unfreiwillige Umzug war damals in ein anderes Dorf. Ich war damals gerade mal elf Jahre, aber ich war damals ziemlich glücklich, hatte viele Freunde und gute Noten. Dieser Wechsel hat ziemlich viel in meinem Leben kaputt gemacht. Mit 14 Jahren haben sich dann meine Eltern geschieden und ich bin mit meinem Vater wieder zurück gezogen. Ich war überglücklich.
Aber mein Vater hat damals eine neue Frau kennen gelernt, für die er sich dann nur noch interessiert hat und diese sollte dann seine elterlichen Pflichten ersetzen. Wir waren da beide nicht sonderlich glücklich drüber, aber als sie aufgetaucht ist, hat er nichts mehr gemacht. Nach einem häuslichen Krieg über ein Jahr bin ich dann wieder zurück zu meine Mutter gezogen. Auch diesmal war es wirklich sehr schwer, da ich in dem Dorf eigentlich sehr glücklich war. Aber ich habe diesen Krieg nicht mehr ertragen und musste weg. Danach folgte eine wirklich sehr schwere Zeit, weil mein Verhältnis zu meinem Vater total auf Eis gelegt wurde.
Das waren ehrlich gesagt die schrecklichsten Ereignisse in meinem Leben, da darauf immer ein Menge Unglück gefolgt ist. Ich bin froh, dass diese vorbei sind und ich hoffe, dass ich es in diesem Ausmaß nicht mehr erleben muss.
Ich bin bisher immer freiwillig umgezogen und noch nie unfreiwillig. Ich hoffe auch, dass dieser Fall niemals eintreten wird, aber wie Diamante schon sagte, kann das immer der Fall sein. Dinge passieren nunmal und man kann leider nicht alles vorhersehen, was auf einen zukommen wird. Es kann schließlich immer passieren, dass ein Schimmelbefall einen zwingt, die Wohnung zu verlassen.
Meine Freundin hat früher bei ihren Eltern gewohnt und deren Wohnung war früher so schlecht isoliert und gedämmt worden, dass die Wände ständig feucht waren und sich überall Schimmel bildete, gerade in den Kinderzimmern. Beschwerden beim Vermieter haben nichts gebracht und nachdem die Kinder dann ständig krank waren wegen dem Schimmel, musste die ganze Familie auch umziehen. Es war einfach besser für die Gesundheit
Auch solche Sachen wie Trennungen können immer passieren, sodass man im Endeffekt alleinerziehend selbst zurecht kommen muss. Meine Tante musste nach der Trennung von ihrem untreuen Ehemann wieder bei ihren Eltern einziehen. Sie hatte zwar einen eigenen Bereich in dem Haus, aber ich stelle mir das trotzdem nicht gerade angenehm vor. Aber wenn man alleinerziehend ist und der Vater weder für die Kinder zahlt und sich auch sonst nicht kümmert, dann hat man keine andere Wahl.
Ich verstehe sowieso nicht, wie manche Menschen so naiv sein können frei nach dem Motto "MIR passiert so etwas sowieso nicht". Es kann, hoffen wir es mal nicht, aber es kann jedem passieren.
Ich musste bisher einmal in meinem Leben unfreiwillig umziehen. Das hatte damals berufliche Gründe. Ich hatte ein sehr gutes Jobangebot in einer Stadt erhalten, in die ich eigentlich nie ziehen wollte aus anderen Gründen. Aber wenn man so eine einmalige berufliche Chance ergreift und dieser Job das Sprungbrett für die weitere Karriere ist, muss man wohl oder übel in den sauren Apfel beißen und sein bisheriges Leben am alten Wohnort zurücklassen und auch alles, was man sich dort aufgebaut hat.
Ich habe es einmal erlebt, dass ich umziehen musste, obwohl ich das eigentlich nicht wollte. Damals war schlimmer Schimmelbefall in der Wohnung und zwar so gravierend, dass man ein Zimmer gar nicht mehr benutzen konnte und sogar die Kleidung im Schrank feucht und schimmelig wurde. Da hatte ich dann keine andere Wahl als eben umzuziehen. Im Nachhinein war ich dann aber auch froh, dass ich dort weggezogen bin, da ich auch von den lauten Nachbarn weg kam.
Ich kann auch verstehen, dass man irgendwann möchte, dass das eigene Kind auszieht. Es kommt aber auch sicherlich auf die Wohnsituation an. Ich hatte in der Berufsschule eine Freundin, die auch noch bei den Eltern wohnte, obwohl sie schon 30 war. Sie hatte dort allerdings eine eigene separate Wohnung im Haus.
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