Der liebe Schlaf - wann/wie lange/ Probleme bei Vollmond?
Manche Menschen schlafen gerne lange, andere wiederum nur sehr kurz. Der Bedarf scheint sich auch zu unterscheiden, aber wie lange ist es wirklich gesund zu schlafen bzw wie viel Schlaf braucht der Mensch tatsächlich? Spielt der Vollmond eine Rolle, wenn wir mal schlecht schlafen? Stimmt es wirklich, dass der Schlaf vor Mitternacht der Beste ist? Ist es wirklich wichtig wann wir ins Bett gehen, solange wir auf die Stundenanzahl kommen die für uns die angenehmste und regenerierendste ist? Muss man am nächsten morgen früh raus, sollte man tatsächlich vor Mitternacht schlafen gehen.
Aber nicht weil man vor Mitternacht besser schlafen würde, sondern weil man einfach anderenfalls nicht genug Schlaf abbekommen würde. Es ist also recht egal wann man schläft, allerdings sollte es im Schlafzimmer dunkel und ruhig sein. Ist es das nicht, bildet der Körper das Stresshormon Cortisol; das uns wach hält. Bei Dunkelheit hingegen schüttet unser Körper das Schlafhormon Melatonin aus. Die Gewöhnung an einen anderen Schlafrhythmus als den, der der sogenannten Norm entspricht, ist also durchaus möglich! Was dem allerdings abträglich wäre, wäre ein ständiger Wechsel der Arbeits- und Ruhezeiten, wie es z.B. in manchen Berufen vorkommt.
Aber was passiert eigentlich im Schlaf? Zuerst entspannen sich unsere Muskeln, Atmung und Herzschlag werden langsamer, Blutdruck und Körpertemperatur sinken, das Gehirn leitet äußere Reize nicht mehr weiter. Die erste Schlafphase, der Tiefschlaf, tritt nach etwa 30 bis 60 Minuten ein. Diese Phase ist besonders wichtig für die Stärkung des Immunsystems sowie die Regeneration der Zellen. Darauf folgt der REM-Schlaf, dies ist die Phase in der wir träumen. REM, rapid eye movement - da wir in dieser Phase teils unruhig sind und unsere Augen sich sichtbar bewegen. Ein Schlafzyklus dauert übrigens etwa 90 bis 120 Minuten, idealerweise durchleben wir einen solchen vier bis sechs Mal, wobei die ersten drei Stunden schlafen meist die größte Erholung bieten.
Aber bedeutet das, dass drei Stunden Schlaf deswegen auch reichen würden? So pauschal kann man das leider nicht beantworten. Wie viel Schlaf wir brauchen ist also individuell, sicher ist aber, dass zu wenig Schlaf krank macht. Auch der Mittagsschlaf ist für manche eine Wohltat, andere halten ihn für komplett überflüssig, hauptsächlich meistens aus dem Grund dass sie dann zu tief und zu lange schlafen. Manche Menschen scheinen ja am Wochenende aufzuholen was sie an Schlaf unter der Woche versäumt haben, grundsätzlich lässt sich aber nicht auf Vorrat schlafen! So mancher glaubt ja auch bei Vollmond schlechter zu schlafen, ist da etwas dran? Streng wissenschaftlich gesehen gibt es da ganz keinerlei konkreten Hinweis dafür, es ist aber wieder eine individuelle, subjektive Sache. Persönlich bin ich gottseidank jemand, der das Glück hat, vom Vollmond überhaupt nicht negativ beeinflusst zu sein. Stress kann da schon ein plausiblerer Grund sein!
Was aber tun bei Durchschlafproblemen? Zuallererst mal gut durchlüften! Die ideale Raumtemperatur beträgt außerdem 16 bis 18 Grad. Aber auch das ist individuell, Mir z.B. wäre das deutlich zu kalt. Auch Yoga oder beispielsweise progressive Muskelentspannung sind gerade bei Stress Möglichkeiten in den Schlaf zu finden. Kennt bzw habt ihr noch andere Tipps?
Wie sieht das bei euch aus? Wie viel Schlaf braucht ihr? Stört euch der Mond? Ich z.B. habe früher im Schichtdienst gearbeitet, wobei ich es mir schlimm vorstelle dann mehrmals pro Woche zu wechseln, aber eine Woche Tag- oder eine andere Nachtdienst oder wechselnde Tagschichten, damit hatte ich keinerlei Probleme. Was den bereits angesprochenen Mittagsschlaf angeht allerdings, bin ich auch so eine die dann stundenlang schlafen würde und in der Nacht nicht schlafen könnte. Wie ist das bei euch? Vorausgesetzt ihr habt überhaupt die Möglichkeit mittags zu schlafen natürlich.
Ich schlafe idealerweise zwischen sieben und acht Stunden. Wenn ich diesen Schlafzeitraum zur Verfügung habe, dann fühle ich mich in der Regel am nächsten Tag ausgeruht und wohl. Sechs Stunden reichen notfalls auch noch aus, aber wenn es weniger als sechs Stunden sind, dann bin ich am Folgetag unausgeschlafen und unkonzentriert. Meine für mich optimalen Schlafenszeiten beginnen ungefähr zwischen 23 Uhr und Mitternacht und enden etwa sieben bis acht Stunden später.
Was den Mond betrifft, bin ich anscheinend nicht sensibel. Jedenfalls ist es mir egal, welche Mondphasen wir gerade haben. Sogar dann, wenn der Mond ins Schlafzimmer scheint, finde ich das Mondlicht angenehm und es regt mich zum Schlafen an. Ich mag es aber sowieso gern nicht ganz dunkel beim Schlafen.
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