Was sind verbotene Lebensmittel beim abnehmen?
Gerade wenn man abnehmen möchte, dann gilt es ja ganz besonders auch auf seine Ernährung zu achten und in diesem Zusammenhang soll es ja auch regelrecht verbotene oder NoGo-Lebensmittel geben. Aber welche würden euch denn da alles einfallen? Denn komischerweise habe ich jetzt beispielsweise auch mal davon gehört, dass man während der Abnehmphase auch auf fettreduzierte Lebensmittel verzichten soll. Aber was macht denn das für einen Sinn?
Wenn du dich gesund ernähren möchtest musst du auf eine ausgewogene Zusammenstellung deiner Mahlzeiten achten, aber mehr auch nicht. Wenn du mal eine Mahlzeit durch eine halbe Tüte Chips ersetzt ist das auch nicht schlimm wenn du das nicht jeden Tag machst.
Die halbe Tüte Chips ist halt nur nicht so sättigend wie ein Teller Nudeln mit Tomatensauce. Und die wenigsten Leute ersetzen damit dann wirklich ihr Abendessen sondern stopfen sich die Chips fleißig nach dem regulären Abendessen in den Mund und das sorgt dann dafür, dass die Rettungsringe größer werden. Aber an den Chips selber liegt das nicht.
Fettreduzierte Lebensmittel machen teilweise übrigens wirklich keinen Sinn. Wenn du Kaffee mit Milch trinkst brauchst du zum Beispiel mehr um die gewohnte Mischung zu erhalten, also hast du weder Geld noch Fett gespart. Und verarbeitete Lebensmittel mit weniger Fett enthalten als Ersatz andere Geschmacksträger, unter anderem Zucker.
Das kommt drauf an nach was du Abnehmen möchtest. Hältst du dich an bestimmte Diäten, dann wird dort auf alles Mögliche verzichtet. Manche sagen einem, dass man auf alles Verzichtet und dafür Schwämmchen mit Orangensaft trinkt, andere verzichten auf Fett, andere auf Kohlehydrate andere auf komplett andere Sachen.
Von daher muss man es differenzieren zwischen einer Ernährungsumstellung und einer Diät. Was aber in keiner der Diäten und Umstellungen vorkommt in zu großen Mengen ist der Zucker. Von daher kann man diesen doch als ein "NoGo" ansehen. Ohnehin ist in den meisten Lebensmitteln davon genug enthalten, gerade wenn es sich dabei um fertige Produkte handelt. Den Zucker im Kaffee oder Tee kann man einfach weglassen und beim Kauf von Tee auch darauf achten, dass in diesen nicht schon Zucker dazu gegeben ist.
Alles andere ist doch sehr unterschiedlich und es richtet sich auch nach dem Stoffwechseltyp, welche Diät bzw. Ernährungsumstellung zum Abnehmen den besten Erfolg verspricht. Manche gehen auf Kohlehydrate auf wie ein Klößchen und andere haben eher das Problem mit Fett. Den Typ kann man beim Arzt bestimmen lassen oder auch mit einem entsprechenden Testset in manchen Apotheken.
Ich bin auch dafür sich nicht komplette einzuschränken. Meistens sorgen strikte Verbote dafür, dass man Heißhunger bekommt und das sorgt entweder für schlechte Laune oder dass man irgendwann nachgibt und sich umso ungesünder ernährt. Will man seine Ernährung langfristig umstellen, sollte man bestimmte Lebensmittel durch gesündere ersetzen, beispielsweise statt Schokoladenmüsli ein gesundes selbst zubereitetes.
Wenn man es schafft komplett die Ernährung gesünder zu gestalten, dann ist es auch kein Problem ab und zu mal ein wenig Schokolade zu essen. Ich habe auch bemerkt, dass dieser Appetit auf ungesunde Lebensmittel mit der Zeit nachlässt wenn man es schafft die Ernährung umzustellen. Gerade auf fettige Produkte aus Fast-Food-Restaurants hat man einfach keinen Appetit mehr.
Letzten Endes entscheidet man doch selbst darüber, was verboten ist oder nicht, je nachdem welcher Diät man nacheifert oder was man sich generell "verbietet": Ich habe auch nie verstanden, warum manche Nahrungsmittel als "Sünde" bezeichnet werden. In meinen Augen gibt es beim Essen keine Sünde.
Man sollte nur in Maßen statt in Massen essen, ansonsten ist meiner Ansicht nach alles erlaubt und nichts verboten. Wenn man sich selbst etwas verbietet, dann verdoppelt man doch nur die Anziehung und den Appetit auf dieses Nahrungsmittel und das halte ich persönlich für kontraproduktiv.
Ich bekomme jedes Mal latente Aggressionen, wenn im Zusammenhang mit Ernährung von „verbotenen“ Lebensmitteln, „Dickmachern“ oder „sündigen“ durch den Verzehr etwas gehaltvollerer Speisen gesprochen wird. Wer gibt denn vor, was erlaubt ist und was nicht, und wer definiert gesund und ungesund? Zum einen kann man nicht für alle Individuen den gleichen Maßstab ansetzen, und zum anderen glaube ich sowieso nicht an den Erfolg von Diäten, die auf radikalem Verzicht und kompletter Abstinenz von allem basieren, was halbwegs Freude und Genuss beim Essen bietet. Mag sein, dass man so schnell ein paar Kilos verliert, aber die Kehrseite der Medaille ist dauernde Unzufriedenheit und ein hohes Rückfallrisiko durch Heißhunger.
Von allen Diätkonzepten halte ich FDH noch für das humanste. Meiner Meinung nach muss man keine Nahrungsmittel komplett aus seiner Ernährung streichen und nicht zwanghaft auf Süßes und Fettiges verzichten, sondern man sollte solche Dinge einfach in Maßen zu sich nehmen. Wer sich einmal in der Woche einen Burger mit Pommes oder einen Kuchen mit Sahne gönnt und die restliche Zeit ausgewogen und nicht im Übermaß speist, der wird dadurch nicht ungesünder als jemand, der nur noch Salat und Wasser zu sich nimmt - aber dafür behält er mehr Lebensfreude und hat deutlich höheren Chancen auf eine langfristige Aufrechterhaltung der Erfolge.
Ich denke, dass es die verbotenen Lebensmittel gar nicht gibt. Eigentlich darf man doch alles essen, auch wenn man Gewicht verlieren möchte. Es kommt sicherlich auf die Menge und die Häufigkeit an. Wenn man da mal etwas isst, dass mehr Fett oder Kalorien hat, ist das sicherlich nicht so schlimm. Ich denke, dass man sich da keine Sorgen machen muss. Bei vielen Diäten hört man ja auch, dass man sich zwischendurch mal etwas gönnen soll, da es ansonsten auch nicht gut sein kann und man eben mal essen soll, worauf man gerade Lust hat.
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