Traurig, wenn ein Museum letztendlich schließen muss?

Ich habe in der Zeitung gelesen, dass das Deutsche Currywurst Museum in Berlin leider für immer seine Pforten schließen musste. Sicherlich ist es nicht das erste Museum, das leider schließen musste. Wie denkt ihr darüber? Findet ihr es traurig, wenn ein Museum letzten Endes doch schließen muss? Oder seid ihr der Ansicht, dass der Staat da eingreifen sollte, um genau solche Schließungen zu verhindern?

Nun gut, ich finde jetzt nicht unbedingt, dass es zwingend ein Currywurstmuseum geben muss, aber generell ist es natürlich immer schade, wenn ein Museum schließen muss. Immerhin geht damit auch eine gewisse Zeitepoche verloren, weil sich keiner mehr so richtig darüber informiert. Nachlesen kann man viel, aber erleben ist dann nochmal etwas ganz anderes und im Museum kann man erleben. Gewisse Museen sind durchaus schützenswert und sollten nicht einfach geschlossen werden müssen. Da sollte man dann auch eingreifen.

Ich muss ehrlich sagen, dass es einige Dinge gibt, über die es meiner Meinung nach kein Museum braucht. Dass es vielleicht trotzdem interessant und lustig ist, so ein Museum mal zu besuchen, das möchte ich gar nicht bestreiten, aber trotzdem brauche ich das einfach nicht wirklich. Dazu würde ich ein Currywurst-Museum auch zählen.

Dass es für die Betreiber und Fans des Museums dann traurig ist, wenn das Museum geschlossen werden muss, das ist klar. Aber ich finde nicht, dass der Staat und damit ja wir als Steuerzahler da eingreifen müssten, alle Museen zu retten. Das mag bei manchen Museen vielleicht sinnvoll sein, aber sicher bei den meisten nicht. Wenn ein Museum privat geführt wird, dann kann es für mich einfach nicht die Regel sein, dass der Staat da helfend eingreifen muss, wenn es anders nicht finanziert werden kann.