Gutscheine mit dem Partner teilen, annehmen oder ablehnen?
Ich hab einen Gutschein von Amazon bekommen und mein Partner wollte sich etwas dort bestellen. So habe ich ihm dann meinen Gutschein dafür angeboten. Er meinte dann aber, dass ich den Gutschein mal für mich behalten und ausgeben sollte. Immerhin hätte ich ihn geschenkt bekommen und er würde auch mehr verdienen als ich.
Zuerst war ich doch ein bisschen beleidigt, weil ich ihm gerne etwas abgegeben hätte. Mir macht es nichts aus, so etwas zu teilen. Ich freue mich, wenn mein Partner dann auch etwas davon hat. Allerdings weiß ich, dass mein Partner es nur gut meint, wenn er eben sagt, dass ich mir lieber was schönes davon aussuchen soll.
Wenn ich ihm von mir aus, etwas mit bestelle, wenn ich den Gutschein ausgebe und ihn damit überrasche, nimmt er das Geschenk auch an. Aber so direkt wollte er es dann nicht, als ich ihm den Gutschein angeboten habe. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich nicht unbedingt annehmen würde, wenn mir mein Partner einen Gutschein anbieten würde. Immerhin kann er diesen auch für sich selbst benutzen. Ich habe allerdings einmal einen Tankgutschein bekommen, den ich einlösen durfte. Mein Partner hat ein Firmenauto und brauchte diesen nicht. Da habe ich ihn natürlich angenommen.
Würdet ihr einen Gutschein mit dem Partner teilen? Nehmen eure Partner dies dann an? Oder lehnen sie auch eher ab, dass ihr den Gutschein für sie ausgebt?
Ich habe das auch schon mit meinem Partner gemacht, wobei dieser das auch angenommen hat. Leisten kann er sich es sich natürlich auch sich seine Sachen selber zu kaufen, aber wenn ein Gutschein da ist, dann nutzen wir den beide gern, wenn ich mir nur etwas bestellen will, was den Wert noch nicht ganz erreicht.
Anfangs wollte mein Mann dann auch lieber sein Geld ausgeben, aber es bietet sich doch einfach an und deswegen haben wir uns darauf geeinigt, dass er die mitnimmt, wenn ich einen Gutschein habe und den Wert nicht komplett ausgebe.
Das kommt ganz darauf an. In dem von dir beschrieben Fall, dass der Gutschein für das Tanken vorhanden war und der Partner damit rein gar nichts anfangen kann, dann würde ich den Gutschein ebenfalls überlassen. Denn ansonsten würde dieser nur ungenutzt in der Ecke liegen und irgendwann auch verfallen.
Bei Gutscheinen die ich selbst erhalten habe als Geschenk ist es eine andere Sache. Immerhin war es ein Geschenk an mich und damit sollte ich mir etwas kaufen und nicht mein Partner sich. Somit wäre der Zweck dann schon nicht mehr erfüllt und damit ist die Bedingung für das Schenken auch nicht mehr gegeben. Sozusagen würde man denjenigen hintergehen, von dem man selbst den Gutschein geschenkt bekommen hat und das ist doch auch nicht die feine Art, Partner hin oder her.
Es kam durchaus mal vor, dass ich etwas bestellt habe und noch ein restlicher Wert vorhanden war. Diesen habe ich meinem Partner auch einige male angeboten aber er hat immer abgelehnt, da er es ebenfalls so sieht wie ich. Wenn der Gutschein geschenkt worden ist, dann gehört er auch der Person alleine die ihn geschenkt bekommen hat und man kauft sich seine Sachen selbst. Andersherum sind wir ebenfalls genauso verfahren, wenn er einen Gutschein geschenkt bekommen hat war es ebenfalls seiner. Der andere hat die Sachen dann von seinem eigenen Geld gekauft.
Wenn ich Gutscheine bekomme, die ich für mich gut gebrauchen kann, dann nutze ich diese auch immer für mich. Immerhin habe ich die Gutscheine ja geschenkt bekommen und sie sind auch für mich gedacht, so dass ich diese nicht abgeben wollen würde. Ich finde auch nicht, dass das etwas mit Egoismus zu tun hat. Wenn man etwas zu einem Anlass geschenkt bekommen oder sich etwas erarbeitet hat, ist es ja nur mehr als legitim, das für sich selbst zu nutzen.
Anders ist es natürlich, wenn ich die Gutscheine selbst gar nicht gebrauchen kann, mein Partner hingegen schon. Natürlich würde ich ihm dann den Gutschein schenken, anstatt ihn verfallen zu lassen. Genauso käme es für mich in Frage, dann auch etwas für meinen Partner als Überraschung mitzubestellen. Ihm den Gutschein komplett zu überlassen, würde ich aber nicht wollen.
Wenn es nichts gibt, was ich für mich brauche und mir von dem Gutschein kaufen könnte, kann es durchaus sein, dass ich dann eben zum Geburtstag für meinen Partner oder für jemand anderes kaufe. Einfach so würde ich den Gutschein nicht hergeben. Ich würde dann einfach eher warten, bis es etwas gibt, was ich brauche oder haben will, oder bis wieder irgendwelche Geburtstage anstehen würden, bis ich den Gutschein dann ausgeben würde. Man muss ihn ja auch nicht sofort loswerden, da Gutscheine normalerweise auch sehr lange gültig sind.
Ich würde es von den Umständen abhängig machen. Ich habe auch schon Gutschriften oder Gutscheine an meinen Partner weitergegeben, weil ich so gar keine Verwendung hatte. So habe ich zum Beispiel mal alte Fachbücher aus dem Studium an Momox verkauft und habe dafür einen richtig guten Preis erzielt. Mir ist dann angeboten worden, dass ich die Summe auf mein Konto überweisen lassen kann oder dass ich das dann eben als Gutschrift bekomme.
Die Gutschrift hätte dann zwei Gutscheine zusätzlich bedeutet in Höhe 15-20 Prozent. Da ich bei Momox bzw. Medimops nur selten etwas kaufe und es sich dabei um eine höhere Summe gehalten hat, habe ich mich für die Gutschrift und die Gutscheine entschieden und diese meinem Partner überlassen. Er kauft da nämlich häufiger so Games und solche Sachen. Ich habe dann die normale Verkaufssumme erhalten, die ich auch so von Momox erhalten hätte und er hatte die Gutscheine dann für sich. Warum sollte der Partner nicht profitieren dürfen, wenn man selbst keinen Nutzen darin sieht? Er hat die Gutscheine so gesehen geschenkt erhalten und hat sich sehr gefreut.
Es kommt wie immer drauf an. Wenn ich zum Geburtstag zum Beispiel einen Gutschein für Douglas geschenkt bekäme, ließe ich meinen Partner nicht damit sein Rasierwasser einkaufen, sondern würde mir etwas Schönes aussuchen, was ich mir normalerweise nicht leisten könnte. Mit dem Gutschein wollte der Schenkende oder die Schenkende ja speziell mir eine Freude machen. Ich würde ihm oder ihr dann vielleicht sogar unter nochmaligen Dankesbekundungen erzählen, was ich mir gekauft habe.
Da ich mit meinem Exmann früher ein gemeinsames Konto hatte und wir nicht unterschieden, wer von welchem Geld was kauft, hätten wir erarbeitete Gutscheine oder sehr allgemeine Gutscheine auch gemeinsam verwendet, je nachdem, wer was braucht.
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