Workshops für Frauen um im Stehen Urinieren zu lernen?
Laut Medienberichten wird an der Uni Bielefeld ein Workshop angeboten, in dem Frauen lernen, im Stehen zu urinieren. Dabei sollen Techniken gezeigt werden, sodass auch Frauen Pissoirs nutzen können. Dieser Kurs schlägt hohe Wellen und wird kontrovers diskutiert. Wie seht ihr das Ganze? Findet ihr so einen Kurs für sinnvoll oder eher nicht? Meint ihr, dass die Uni sich selbst schadet, wenn sie solche Kurse zulässt?
Was für ein Mist ist das nur wieder. Ich als Mann sage ganz ehrlich, dass man eher einen Workshop dafür gründen sollte, dass Männer sich auf die Schüssel setzen, wenn sie schon dort hingehen. In meinen Augen wird da wieder sinnlos Geld verbrannt. Auch so ein Workshop oder zumindest die Örtlichkeiten müssen bezahlt werden. Und was bringt es den Frauen bitte schön, wenn sie im stehen ihr kleines Geschäft verrichten können. Sinnvoller wäre es da, etwas zu entwickeln, öffentliche Toiletten sauber zu bekommen.
Ich denke nicht dass das Hauptproblem ist ob eine Frau im stehen Pipi machen kann, sondern eher dass die Toiletten auf die sie sich begeben müssen unter aller Sau sind. Abgesehen davon. Was soll das denn ändern? Läuft das dann nachher wie auf den Herrentoiletten? Wo dann viele Männer, trotz vorhandenem Pissoir, sich dann in einen Kabine zurückziehen um dort dann auch im stehen ihr kleines Geschäft zu verrichten. Das Spritzt dann schön überall hin aber wegmachen tut es dann auch keiner.
Und das sind Fakten die ich schon oft genug mitbekommen habe. Von der Hygiene nach dem Geschäft ganz zu schweigen. Also bevor solche Workshops überhaupt angeboten werden, sollte man sich mal Gedanken über die wirklich wichtigen Themen machen. Zum Beispiel wie man Hygienesituationen auf den Toiletten verbessern kann.
Kodi, man merkt, du bist ein Mann. Eine schmutzige Toilette ist für Frauen zwar ein Ärgernis, aber ein Hindernis ist sie nicht. Da ist es ekelig, sich in so einem Raum aufzuhalten und die Schuhe wieder sauber zu bekommen. Aber die Geschäfte kann Frau problemlos verrichten, denn das geht notfalls frei schwebend über der Schüssel.
Andere Situationen sind viel schwieriger. Das ist immer dann der Fall, wenn es keine Toilette gibt oder die Damentoilette mal wieder eine so lange Schlange hat, dass man niemals rechtzeitig überhaupt an eine Toilette kommt. Ich nehmen jetzt einfach mal die typischen Situationen aus meinem Leben. So lebt sicher nicht jede Frau, aber ich denke das Problem wird deutlich.
Wenn ich auf dem Turnier schnell vor der Prüfung noch mal muss, dann kann ich das meist vergessen. Es stehen 50 Frauen an, bei den Männern sind Urinale frei, aber da muss man eben im Stehen können. Wenn ich ausreite und nach vier oder fünf Stunden mal muss, muss ich entweder jemanden haben, der mein Pferd hält oder mich untenrum komplett entblößen und sichtbar neben dem Weg hocken.
Wenn wir mit den Hunden einen Tag im Training sind, bin ich oft die einzige Frau auf weiter Flur. Auch wenn die Sportkollegen alle sehr nett sind, es fühlt sich blöd an, halbnackt hinter einem Busch zu hocken. Bei Radrennen halten die Männer am Rand und pieseln fix, ich muss mich in die Büsche schlagen.
All die Probleme hat Frau nicht, wenn sie weiß, wie es im Stehen klappt. Und da wird nicht drüber geredet. Hätte ich früher gewusst, dass es eine Urinella gibt, oder hätte ich gewusst, wie man so etwas auf Papier schnell faltet, ich hätte viel früher angefangen im Stehen zu Pieseln. Aber während werdende Männer schon im Kleinkindalter lernen, dass sie notfalls auch im Stehen können, lernen Frauen das nicht. Da sind Workshops sinnvoll und wenn die Ergebnisse auch noch zu einer Abschlussarbeit beitragen, umso besser.
Ich bin nun nicht so der Outdoors-Typ wie cooper, weswegen ich das im Stehen pinkeln auch nicht zwangsläufig erlernen muss oder möchte. Aber ich kann mich nur anschließen: Verdreckte Toiletten sind so oder so eklig, aber wenn die Alternative das Gebüsch am Straßenrand darstellt, kann man das schon irgendwie managen. Schließlich gehört es sich meiner Meinung nach auch nicht, "wild" zu pinkeln, egal ob man dabei blank ziehen muss oder das Ganze aufgrund unterschiedlicher Ausstattung diskreter erledigen kann.
Aber in manchen Situationen ist es wohl eindeutig praktischer, das Stehpissen zu beherrschen. Wenn es nach mir geht, bitteschön nicht im Suff an eine biedere deutsche Hauswand, aber beim Sport oder im Urlaub irgendwo im Nirgendwo möchte frau auch nicht unbedingt sich aus etlichen Schichten Kleidung pellen. Am Ende kommt ein Bär, und man kann nicht schnell genug abhauen, weil man die Hose um die Knöchel hat. Ich weiß zwar auch, dass es für diese Notfälle Hilfsmittel und Techniken gibt, aber im Alltag werde ich sie wohl so schnell nicht anwenden müssen.
So skurril finde ich das überhaupt nicht. Ich habe vor einigen Jahren auf einem Festival mal jemanden kennengelernt, der Ausbilder bei der Bundeswehr war und der hat mir erzählt, dass es für Frauen unter anderem zur Ausbildung gehört, dass sie im Stehen pinkeln lernen. Macht natürlich Sinn, denn in Kriegsgebieten werden die praktischen Büsche zum dahinter hocken eher Mangelware sein.
Dank dieser Bekanntschaft weiß ich theoretisch schon, wie man als Frau im stehen pinkelt, aber ausprobieren musste ich das noch nie. In freier Wildbahn gab es bisher immer einen praktischen Busch und immer wenn ich eine Herrentoilette benutzt habe weil bei den Damen die Anstehschlange mal wieder zwei mal um den Block ging, gab es freie Kabinen.
Kodi, man merkt, du bist ein Mann. Eine schmutzige Toilette ist für Frauen zwar ein Ärgernis, aber ein Hindernis ist sie nicht. Da ist es ekelig, sich in so einem Raum aufzuhalten und die Schuhe wieder sauber zu bekommen. Aber die Geschäfte kann Frau problemlos verrichten, denn das geht notfalls frei schwebend über der Schüssel.
Da muss ich aber widersprechen. Also ich würde nie auf eine Toilette gehen, bei der ich mich ekle; da halte ich lieber an oder nehme Wald/Gebüsch. Frau kann sich auf einem Parkplatz auch mal fix hinters Auto hocken, wenn niemand groß unterwegs ist oder in der Tiefgarage in einen Plastebecher usw. Das wäre mir alles tausendmal lieber als eine schmutzige Toilette.
Ich finde das Thema von diesem Workshop auch nicht besonders eigenartig, sondern eher hilfreich. Trotzdem muss ich zugeben, dass es mich überhaupt nicht interessiert und ich diesen Kurs auch nicht besuchen würde. Bis jetzt bin ich gut ohne dieses Wissen ausgekommen und irgendwie kann ich immer eine Toilette oder ein Gebüsch finden. Mir reicht es aus, wenn ich immer Papiertaschentücher in der Tasche habe, falls das Toilettenpapier fehlt oder man in der Natur ist.
Ja, Zitronengras, aber dann hast du wieder das Problem, mit nacktem Hintern irgendwo zu hocken. Da wäre es dann auch angenehmer zu stehen. Denn man ist eben nicht immer irgendwo, wo wenig los ist. Im Ballungszentrum kann ein wenig Privatsphäre sehr schwierig werden, eine Toilette ist deshalb noch lange nicht in der Nähe.
Ich weiß gar nicht, wie oft ich mir schon gewünscht hatte, im Stehen pinkeln zu können. Ich war schon unfassbar oft in der Situation, dass ich mir fast in die Hose gemacht hätte, weil ich so dringend musste, es aber weit und breit keine Toilette gab. Gebüsche gibt es schließlich nicht überall, zumal man sich ja auch nicht überall mit entblößtem Hinterteil hinknien will. Das kann man zwar im Wald machen, aber nicht irgendwo am Wegrand.
Männer haben es da schon praktischer. Diese müssen nicht immer nach einem Gebüsch suchen und wenn sie dann vor dem Gebüsch stehen, sieht man ja von hinten rein gar nichts und erst recht kein entblößtes Hinterteil. Ich muss sagen, dass ich das am meisten an Männern beneide - dass sie im Stehen pinkeln können.
Auf öffentlichen Toiletten bräuchte ich diese Fähigkeit auch gar nicht und zu Hause erst recht nicht. Für draußen wäre das aber schon toll. Ich muss sagen, dass ich so einen Workshop trotzdem nicht machen würde. Anatomisch gesehen ist es einer Frau ja schlicht und einfach nicht möglich, auf die gleiche Art und Weise zu pinkeln wie ein Mann. Irgendwelche komischen Posen zu machen oder auf Hilfsmittel zurückzugreifen, würde ich nicht wollen. Zudem würde das ja auch einfach blöd und komisch aussehen und da verkneife ich es mir in Zukunft dann doch lieber.
Prinzessin, das ist ebenso diskret oder nicht wie beim Mann. Eigentlich ist es diskreter, denn wenn ein Mann in bestimmter Pose steht, sieht man zwar nichts, aber jeder weiß, der pieselt. Bei einer Frau erwartet es keiner.
Also zum Busch drehen und Hose öffnen. Wo der Mann nach seinem äußeren Wurmfortsatz greift, setzt du die Urinierhilfe an. Dann läuft es im wahrsten Sinne des Wortes wieder gleich. Dann trennen sich die Wege wieder. Frau tupft kurz an und schüttelt extern ab. Alles kein Problem, das geht mitten auf dem Oktoberfest, obwohl so etwas natürlich bei beiden Geschlechtern eine Ferkelei ist und man sich das verkneifen sollte.
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