Welche Notlösungen bei Heizungsausfall nutzen?
Es kann immer passieren, dass die Heizung im Winter ausfällt. Nicht immer hat dann gleich ein Monteur Zeit und man muss sich gedulden. Um diese Zeit dann zu überbrücken, kann man sicherlich verschiedene Methoden nutzen, um es etwas wärmer in der Wohnung zu bekommen.
Eine günstige Möglichkeit soll ein Teelichtofen sein. Soweit ich weiß, wird dieser auch richtig heiß. Aber ich wäre doch skeptisch, dass dieser ausreichend Wärme produziert. Ein elektrischer Ofen wäre auch eine vorübergehende Lösung. Von einer Frau habe ich gehört, dass diese den Backofen angestellt und aufgemacht hatte, um etwas Wärme zu bekommen.
Welche Notlösungen kennt ihr, die man bei einem Heizungsausfall vorübergehend nutzen kann? Habt ihr da schon zu einer Übergangslösung greifen müssen? Welche ist am effektivsten und sinnvollsten?
In meinen Wohnungen ist die Heizung Gott sei Dank noch nicht oft ausgefallen. Wenn das mal der Fall war, hat ein dicker Pullover und eine warme Decke immer gereicht. Ich friere aber eh nicht leicht.
Den Backofen würde ich nicht anmachen und offen lassen. Das verbraucht viel zu viel Strom. In kleinen Zimmern haben Teelichter durchaus eine Wirkung. Teelichterofen kenne ich nicht, kann mir aber durchaus vorstellen, dass sie unter Umständen genügend Wärme erzeugen.
Zum Glück gab es bei mir in der Wohnung erst einmal einen Heizungsausfall. Den gab es dann aber natürlich an einem Samstagabend Ende Januar und es war saukalt draußen. Dazu kam, dass die Wohnung im Winter ohnehin nie richtig heiß wurde und ich mich oft an die Heizung gesetzt habe, um es warm zu haben. Die Heizungen wurden also warm, aber die Wohnung insgesamt nicht.
Alles, was ich an diesem Samstagabend und den Sonntag über zur Verfügung hatte, waren eine Menge Kerzen. Ich hatte zufällig eine größere Menge Teelichter da. Davon habe ich immer eine größere Menge brennen lassen. So habe ich die Wohnung immerhin auf 15 Grad halten können. Da die Ursache "nur" ein leerer Heizöltank war, für den ich den Vermieter hätte würgen können, war das Problem am Montag mit der nächsten Lieferung beseitigt.
In der neuen Wohnung hatten wir bisher nur einen Ausfall der Heizung im Sommer, sodass wir kein heißes Wasser hatten und z.B. nicht duschen konnten. Da half natürlich nichts. Für alle Fälle haben wir aber einen älteren Radiator im Keller stehen, den wir benutzen könnten. Es gibt aber auch immer einen gewissen Vorrat an Kerzen.
Man könnte sich vielleicht auch vorübergehend mit einer Heizdecke oder einer Wärmflasche behelfen, aber das geht sicherlich nur, wenn man dann nur auf einer Stelle sitzt. Ich friere sehr schnell und hätte sicherlich Probleme, wenn die Heizung ausfällt. Allerdings haben wir Kaminöfen, die im Winter immer mit holz beheizt werden. Daher könnte ich mir da doch schon helfen. Aber die hat eben nicht jeder in Haus oder Wohnung.
Für fast eine Woche war bei uns einmal die Umwälzpumpe defekt, so dass die Zentralheizung kalt blieb. Ausgerechnet über Weihnachten und Neujahr konnte der Vertragsheizungsmonteur der Hausverwaltung nicht erreicht werden. Und damit nicht genug, es war auch noch ein kälter Winter als sonst.
Mit Heizlüftern und Radiatoren bekam ich die Wohnung nicht warm. Was aber wirklich gut tat, war der Infrarotstrahler im Bad. Den hätte man gut auch in der Wohnung selbst gebrauchen können. Dabei sollte man nur solche verwenden, die mit der kurzwelligen Infrarotstrahlung Typ A arbeiten. Die preiswerten Heizstrahler im Baumarkt sind oft nicht die richtige Auswahl. Auch die durch Postreklame sich einen Namen gemacht habenden elektrischen Heizgeräte sind nicht so empfehlenswert.
Du gehst jetzt aber davon aus, dass der Heizungsausfall auf einem technischen Defekt der Heizung basiert, einem leeren Tank oder etwas in der Art. Der Grund für einen Heizungsausfall kann aber auch ein Stromausfall sein oder ein Defekt an der Installation im Haus.
Bei mir ist einmal fast einen Tag lang der Strom weg gewesen - ein Bagger hatte wohl daneben gebaggert - und ich dachte erst mal, kein Problem, ich heize mit Öl und Holz. Aber mir fiel sehr schnell auf, dass die Ölheizung ohne Strom natürlich nicht funktioniert. Aber ich habe ja die Holzöfen, damit bekommt man die ganze Etage warm wenn man ordentlich Holz nachlegt und die Türen offen lässt. Nur im Bad war es Abends etwas unangenehm und warmes Wasser gab es ohne Heizung ja auch nicht.
Ich erinnere mich noch, als wir neue Fenster bekamen und der Vermieter gleichzeitig was an der Heizung machte. Das war im März, ich war zwölf oder so und habe mich nachmittags dann einfach in die Bücherei verkrümelt. Die Idee mit dem Backofen hatten wir dann später im Büro. Da war die Heizung auch mal tagelang im tiefsten Winter kaputt und wir saßen mit Jacken und Handschuhen an den Tischen. In der Mittagspause saßen wir tatsächlich vor dem Backofen.
Dann wurden nach und nach die heimischen Dachböden und Keller nach Radiatoren abgesucht. Mittlerweile habe ich auch einen kleinen Heizlüfter irgendwo abgestaubt und den im Büro eingeschlossen. Da hat er sich auch ganz gut bewährt.
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