Butterbrotpapier mehrfach verwenden statt täglich neu?
Eine Bekannte schmiert jeden Abend die Brote für ihren Mann, die dieser am nächsten Morgen mit zur Arbeit nimmt. Er hat dafür eine spezielle Brotdose, aber trotzdem wickelt sie die Brote nochmal in Butterbrotpapier ein. Dabei ist mir dann mal aufgefallen, dass das Papier noch in der Dose war und schon sehr zerknittert. Auf Nachfrage meinte meine Bekannte, dass sie das Papier immer mehrfach verwenden würden, wenn es nicht gerade Fleckig wäre und etwas Butter oder Belag haften geblieben wäre.
Meint ihr, dass man Butterbrotpapier durchaus mehrfach verwenden kann? Findet ihr das unappetitlich oder sogar unhygienisch? Oder verwendet ihr selbst das Papier auch mehrfach? Sollte man das sogar täglich wechseln?
Wäre das meine Partnerin, dann würde ich die Brote irgendwann zurückgehen lassen. Ich finde es irgendwie eklig, das Butterbrotpapier nicht täglich zu wechseln. Eine Brotdose steht ja auch nicht ständig im Kühlschrank und Butter, Wurst und Konsorten sind ja teilweise auch anfällig für Bakterien. Aber auch so fände ich es schlichtweg eklig.
Ich würde Butterbrotpapier nur dann wiederverwenden, wenn das darin eingewickelte Brot einfach nur trocken und ohne Belag transportiert worden wäre. Sobald man aber Butter, Käse, Wurst oder einen Aufstrich auf dem Brot hat, ist der Kontakt zur Umverpackung eigentlich nicht mehr zu vermeiden - selbst, wenn die Rückstände mikroskopisch kein sind und gar nicht so sehr ins Auge fallen.
Trotzdem können sie nach einiger Zeit unangenehme Gerüche und Schimmel entwickeln und sich negativ auf den Geschmack der nachfolgend eingepackten Brote auswirken. Das Brot selber gibt - je nach Zusammensetzung - außerdem ebenfalls Flüssigkeit und Fett ans Papier ab. Und selbst, wenn man nichts von alledem bemerkt, fände ich die Vorstellung allein relativ abstoßend, einen solchen "Wegwerf-Gebrauchsgegenstand" für Lebensmittel, die ich noch verzehren will, mehrfach wiederzuverwenden, ohne eine Möglichkeit zur Reinigung zu haben.
Da greife ich lieber zur Brotdose und nehme es in Kauf, dass ich diese nach einem oder zwei Einsätzen in die Spülmaschine stecken muss. Dafür ist mein Brot darin stoßsicher und luftdicht verpackt, und die Transportbox ist wirklich nicht sehr aufwändig zu reinigen. Auch in Hinblick auf den Umweltschutz ist die Box praktischer als das Papier, das viele Abfälle verursacht.
Ich finde es schon etwas unappetitlich, wobei ich auch nicht wirklich verstehe, warum man ein Brot in einer Brotdose umverpacken muss. Ich würde so etwas aber nicht mehrmals verwenden, da man ja gar nicht vermeiden kann, dass der Brotaufstrich oder der Belag auf dem Papier landet. Mir würde spontan nichts einfallen, was da nicht an das Papier gehen würde.
Anscheinend bin ich die einzige die kein Problem damit hätte das Butterbrotpapier durchaus auch noch ein zweites oder drittes Mal zu verwenden. Meine Mama hat mir mein Pausenbrot bzw. das Brötchen oft in so einer Bäckertüte aus Papier mitgegeben, was ja genaugenommen auch nichts anderes als ein Butterbrotpapier ist. Und diese Tüte wurde auch oft noch ein zweites Mal benutzt. Solange keine Wurst oder anderer Belag damit in Berührung kam bzw. ein Aufstrich daran hängt oder so. Finde ich es überhaupt nicht schlimm wenn man sowas noch einmal benutzt. Gang im Gegenteil: Solche Dinge nach einmaliger Benutzung schon zu entsorgen schadet der Umwelt ungemein.
Aber da wir schon beim Thema Umwelt sind: Wieso wickelt man ein Brot mit Butterbrotpapier ein um es anschließend in eine Brotdose zu legen? Der Sinn einer Brotdose liegt doch genau darin das man das Brot eben nicht noch einmal extra verpacken muss. Das ist eine unglaubliche Ressourcen Verschwendung und echt traurig. Zu Hause und Unterwegs nutze ich fast nur Frischhaltedosen, und das für die verschiedensten Dinge. Einwegprodukte habe ich so gut wie gar nicht in meinem Haushalt.
Wenn das Papier noch in Ordnung ist, warum nicht. Eklig wäre es natürlich, wenn alte Wurstreste oder Käsereste daran klebten. Auch mir erschließt sich allerdings nicht, warum man das Brot extra verpackt. Aber vielleicht ist zusätzlich noch Paprika oder ähnliches mit in der Dose. Dann macht das Sinn. Oder wenn man Käsebrote nicht mit Wurstbroten zusammen haben möchte.
Mir kräuseln sich gerade die Finger- und Zehennägel, wenn ich nur die Überschrift lese. Ich finde dieses Verfahren einfach nur eklig und unhygienisch! Wäscht sie eigentlich ihr Geschirr ab? Oder wenn auf dem Brett oder dem Teller nur ein paar Krümel sind, werden die nur abgeschüttelt und der Teller wieder als sauber weg gestellt? Und beim Löffel reicht es ja eigentlich auch, wenn man den sauber ableckt, oder? Dann kann der nächste ihn doch benutzen. Die Brotdose wird vermutlich nie abgewaschen. Das Brot liegt ja immerhin noch im Papier drin, die Dose müsste also sauber bleiben.
Ganz ehrlich: Da hört der Geiz und der Sparwahn bei mir schon lange davor auf! So teuer ist Butterbrotpapier schließlich auch nicht, dass ich es behandeln und wertschätzen muss wie Goldfolie! Und nur weil keine Butter am Papier klebt, heißt das ja nicht, dass keine Bakterien dran sind! Die sieht man nämlich nicht. Wenn sie schon sparen will, sollte sie das Papier gleich ganz weg lassen, das Brot liegt ja auch noch in der Dose.
Und viel wird das Brot dadurch auch nicht an Geschmack einbüßen, es ist ja immer schon ca. zwölf Stunden alt, wenn der Mann es aus dem Kühlschrank nimmt, bis zum Essen also rund 18 Stunden alt. Da kann man eigentlich auch ganz auf das Papier verzichten und das Brot dadurch fast aufwerten.
Für mich wäre das rein gar nichts und ich fände das eklig. Ich nehme mir auch regelmäßig belegte Brote oder Brötchen mit zur Arbeit, wobei ich da immer ein neues Stück Alufolie nehme. Meistens nehme ich aber einfach eine Brotdose - die ich nach dem Benutzen dann aber trotzdem immer reinige, bevor ich sie noch einmal verwende.
Ich weiß ja nicht, wie es bei anderen ist, aber ich spare nicht am Belag, wenn ich mir etwas zur Arbeit mitnehme. Bei Aufstrichen nehme ich immer richtig viel - da dieser nach einiger Zeit ja quasi auch vom Brot aufgesogen wird, so dass ich deshalb eben sehr viel verwende. Das Papier wäre einfach komplett durchgesifft und nass, so dass ich es nicht noch einmal verwenden würde. Und oft mache ich mir auch irgendwelche Brötchen oder Baguettes mit Gemüse drauf - beispielsweise Tomate und Mozzarella. Das bedeutet, dass bei mir dann immer Nässe vorhanden ist.
Aber auch wenn das nicht der Fall wäre, fände ich das eklig. Ich nehme mir schon oft Brot mit, aber eben nicht jeden Tag. Ich würde mit dem Papier nicht auf die nächste Benutzung warten wollen. So teuer ist das Papier ja auch nicht - und man kann ja sonst auch einfach auf eine Brotdose zurückgreifen, wenn man es umweltbewusst haben möchte.
Zunächst einmal verstehe ich nicht, warum man Butterbrotpapier und eine Tupperdose gleichzeitig verwendet. Wenn man eine Tupperdose verwendet, braucht man meiner Ansicht nach kein Papier mehr, aber das nur so am Rande. Zweitens finde ich das richtig eklig, wenn man das Papier so gar nicht wechselt. Reinigt man die Dose dann auch nicht oder was? Oder reinigt man die Dose und legt dann wieder das dreckige Papier hinein, um das Essen zu transportieren? So oder so finde ich das unhygienisch und eklig und wenig nachvollziehbar.
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