Erst vor dem Schlafen merken, wie wenig man getrunken hat?
Normalerweise fällt es mir nicht mehr schwer, genügend zu trinken - trotzdem kommt es hin und wieder vor, dass ich es schlicht und einfach vergesse. An solchen Tagen merke ich dann abends vor dem Schlafengehen oft erst, wie wenig ich getrunken habe und bin dann auch negativ überrascht darüber. Mir ist es eigentlich auch sehr wichtig, ausreichend zu trinken, da ich sonst sehr schnell Blasenschmerzen bekomme. Von daher versuche ich das dann noch so gut wie möglich nachzuholen, sobald es mir aufgefallen ist.
Kommt es bei euch auch manchmal vor, dass ihr erst vor dem Schlafen merkt, wie wenig ihr getrunken habt? Ich trinke vor dem Schlafen grundsätzlich immer einen Schluck Wasser, wobei es mir dann eben oft erst auffällt, dass ich den Tag über noch gar kein Wasser getrunken habe, sondern vielleicht nur eine Tasse Tee und etwas Kaffee.
Bis zum Abend schiebt sich das bei mir nicht auf. Ich merke es schon nach ein paar Stunden, in denen ich nichts getrunken habe. Ich bekomme da recht schnell Kopfschmerzen und nehme mir dann einfach die Zeit zum Trinken. Früher war das schlimmer, da habe ich am ganzen Tag nur eine kleine Flasche getrunken und es hat mich nicht gestört. Heute merke ich das aber schnell und bekomme auch schnell körperliche Probleme, wenn ich zu wenig trinke.
Also bei mir war das absolute Gewöhnungssache, ich habe früher immer viel zu wenig getrunken und es dann auch meistens erst abends bemerkt oder weil ich Kopfschmerzen/ Schwindel bekommen habe. Aber dann musste ich mich aus gesundheitlichen Gründen daran gewöhnen, wirklich jeden Tag mindestens zwei Liter zu trinken und nach ein paar Monaten hatte ich dann auch wirklich immer Durst, wenn ich mal eine Stunde nichts getrunken habe. Mir hat dabei geholfen, immer eine Wasserflasche oder ein Wasserglas neben mir zu haben, ich habe dann automatisch mehr getrunken weil mich das dran erinnert hat.
Wenn ich zu wenig getrunken habe, dann bekomme ich Durst und trinke dann eben, egal ob Tag oder Nacht. Da funktioniert mein Körpergefühl noch sehr gut. Ich achte nicht bewusst auf meine Trinkmenge. Ich finde, das wird auch manchmal übertrieben. Kinder verlieren zum Beispiel ihr natürliches Durstgefühl, wenn sie dauernd, insbesondere von den Müttern dazu angehalten werden, etwas zu trinken. Einen Nachmittag auf dem Spielplatz kann ein Kind auch schon einmal ohne Getränk aushalten.
Bei alten Leuten ist das natürlich etwas anderes, weil viele angeblich nicht mehr merken, ob es warm oder kalt ist, ob sie Hunger oder Durst haben und anderes. Die sollten auf ihre Flüssigkeitszufuhr achten.
Warum sollte ich das erst vor dem Schlafen bemerken? Wenn ich wenig trinke, dann bekomme ich Durst, der sich durch eine trockene Kehle bemerkbar macht. Wenn ich da - aus welchen Gründen auch immer - nicht trinken kann, dann bekomme ich mit der Zeit Kopfschmerzen. Das dauert aber keinen halben Tag, dass ich eben merke, dass ich zu wenig getrunken habe. Bis zur Nacht ist das Defizit schon lange aufgeholt, sodass ich in der Nacht nicht durch meine Blase gestört werde und dadurch eben aufstehen muss.
Ich trinke auf der Arbeit eigentlich immer mehr als genug, denn ich nutze die Gelegenheit, mir schnell ein Glas Wasser mit Apfelsaft oder einen Kaffee einzuschenken, auch gleichzeitig als kleine Verschnaufpause zwischen zwei Terminen oder Aufgaben. Das brauche ich einfach, um nicht im absoluten Stress zu versinken, und außerdem fordert mein Körper bei solch einem Arbeitspegel auch einfach dauerhaft Energie ein. Wenn ich also nicht in einer Tour essen will, dann trinke ich zu den meisten Gelegenheiten einfach etwas. Das hilft dem Gehirn wieder auf die Sprünge und ist gleichzeitig gesund.
Zuhause passiert es aber durchaus mal, dass ich über den Tag wirklich wenig trinke. Zwar gieße ich mir zu jedem Frühstück und Abendbrot einen Tee auf und mache mir immer ein Glas Wasser zum Mittagessen, aber wenn es ein ruhiger und wenig ereignisreicher Tag ist, dann vergesse ich darüber hinaus doch häufiger, auch zwischendurch noch etwas zu mir zu nehmen. Manchmal überkommt mich dann am Abend vor der Bettgehzeit ein ziemlicher Durst und ich leere nochmal eine Viertelflasche Wasser. Aber ich merke das dann an meiner Körperreaktion und nicht daran, dass ich anfange nachzurechnen, was ich über den Tag getrunken habe.
Ich habe das schon mal, wenn ich bei der Arbeit nicht so dazu gekommen bin, etwas zu trinken, wie ich das eigentlich gerne wollte. Abends trinke ich zwar dann noch immer einiges, aber trotzdem ist es tatsächlich auch schon vorgekommen, dass ich dann kurz vor dem Schlafengehen erst merke, dass ich über den ganzen Tag gesehen zu wenig getrunken habe, weil ich dann einfach nochmal ordentlich Durst bekomme. Dann trinke ich auch noch einen großen Schluck Wasser und dann geht es meistens auch.
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