Probleme mit Multiple Choice Klausuren
Wir haben an der Uni in fast allen Seminaren nur noch Multiple Choice Klausuren, das heißt Fragebögen zum Ankreuzen. Da wir aber so viele Klausuren schreiben müssen und in den Klausuren so viel verschiedener Stoff vorkommen kann, komme ich mit dem Lernen nicht nach. Ich war immer eine gute Schülerin. Ich bestehe die Klausuren zwar meistens, weil die Fragen nicht schwer sind, meine Noten sind jedoch nicht so toll.
Wer kennt diese Probleme? Wie kann ich mich besser auf diese Ankreuzklausuren vorbereiten?
Also das Problem kenne ich. Wir hatten damals eine Lehrerin die fand solche Arbeiten auch ganz toll. Besonders gerne hat sie anscheinend Verneinungen benutzt, so dass man ewig an einer ewig langen Fragestellung hing, um heraus zu finden, ob man nun vereinfacht gesagt "Ja" oder "Nein" ankreuzen musste.
Ich dachte damals, ich wäre gut auf die Arbeit vorbereitet gewesen und dachte mir nach Gesprächen mit anderen, was die sich denn so schwer getan haben. Ich glaube, ich hatte dann eine 4 . Da war ich vielleicht enttäuscht. Der Klassenspiegel war miserabel, unsere Lehrerin enttäuscht. Dann wurde Sie mal ganz offen darauf angesprochen, ob Sie uns nicht einmal einfach selbst antworten lassen könnte. Sie meinte, dass dadurch die Arbeit nur schwerer wird, hat es aber nach einigem hin und her wirklich mal so gemacht. Leere Zeilen zum antworten, für Sie Mehrarbeit, da Sie sich die Antworten natürlich auch durchlesen musste. Danach war der Klassenspiegel wesentlich besser. Ich hatte meine 1, alles war gut. Dabei hatte ich mich da glaube ich viel weniger vorbereitet, als auf die vorherige Arbeit. Zudem ging es ja um eine bestimmte Thematik und nicht darum, wie gut wir Fragen mit unzählig vielen Verneinungen verstehen.
Es lag wohl wirklich daran, dass Sie halt oft in der Fragestellung doppelte oder dreifache Verneinungen mit anderen Wörtern kombiniert hatte, so dass man leicht durcheinander kam. Hört sich "doof" an, aber war leider wirklich so. Anhand der Ankreuzmöglichkeiten konnte Sie natürlich nicht nachvollziehen, wer nun wirklich richtig herum gedacht hatte oder eigentlich ordentlich gelernt hatte. Man liest die Frage und will halt nur mal schnell antworten, überliest in der Frage ein Wort, weil man solche Arbeiten nicht gewohnt war (und schon gar nicht so), und schon bringt einem das Wissen auch nichts mehr.
Aber wenn es Dir alles zu viel Lernstoff ist, wie Du es dann handhaben solltest, kann ich Dir nicht wirklich sagen. Hast Du denn generell das Gefühl, dass Du zu wenig Zeit mit Lernen verbringst oder einfach zu wenig Zeit hast? Oder lernst Du alles eher auswendig, auch jede Kleinigkeit?
Ich kenne das Problem ehrlich gesagt nicht. Ich schreibe zwar auch Klausuren, in denen es MC-Fragen gibt, allerdings sind die nie so schlecht. Meine ersten MC-Klausuren waren zwar auch sehr, sehr schlecht, allerdings war das nur ein Zeichen für mich, dass ich nicht gut vorbereitet war. Denn diese MC-Fragen sind eigentlich sehr gut dazu geeignet, um zu sehen, ob man den Lernstoff auch richtig begriffen hat.
Deswegen denke ich, dass du einfach besser vorbereitet sein muss. Es mag ja sein, dass dein Lernpensum in der Schule für super Noten ausgereicht hat, aber in der Uni sind die Klausuren eben schwieriger und dafür musst du eben einfach mehr tun. Du kannst dir in der Fachschaft ja alte Klausuren mit MC-Fragen besorgen und diese wieder und wieder durchgehen oder mit Freunden gegenseitig MC-Fragen entwerfen. Dadurch bekommst du mehr Übung und wirst besser.
An der Theorie von ygil ist aber meiner Meinung nach nichts dran. Die Satz-Konstruktionen der Fragen und auch mehrfache Verneinungen sollten für den normalen Studenten kein Problem darstellen. Das kann eigentlich nur problematisch werden, wenn man nicht genug konzentriert ist oder aber generell Verständnisprobleme hat.
Ich hatte eher wenige Klausuren mit Multiple Choice, aber wenn diese Art der Fragestellung vorhanden war, gingen die Fragen immer sehr leicht von der Hand und haben keine Probleme oder so etwas verursacht. Was ich immer ganz schlimm fand waren Essays, gerade wenn aus der Fragestellung nicht so wirklich hervor ging, wie umfangreich der Dozent die Antwort haben wollte und was unbedingt inhaltlich mit rein musste.
Das ging aus der Fragestellung nämlich eher selten hervor. Ich hatte schon Fälle, wo dann nur nach einer Definition gefragt worden ist, aber hinterher wollte der Dozent dann eine kritische Analyse haben mit Vorteilen, Nachteilen, daraus resultierenden Problemen und Lösungsmöglichkeiten.
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