Steuerpflicht bei Kleinanzeigen und bei Auktionshäusern neu
Hörte gerade im Radio, dass bei Kleinanzeigen und für Angebote bei Auktionshäusern nunmehr die Verpflichtung zur Zahlung von Einkommens-, Umsatz- und Gewerbesteuer strenger gefasst werden soll.
Ist bereits Näheres bekannt, wie hoch die Freibeträge ausfallen und wie die Änderungen im Einzelnen aussehen, denn im Internet findet man nur ältere Beiträge zu diesem Thema? Dann fände ich es auch komfortabler, wenn zum Beispiel ein altbekanntes Auktionshaus zusammen mit den Gebühren auch gleich diese Steuern in Rechnung stellen würde, um den Aufwand für den Kunden so gering wie möglich zu halten. Was denkt Ihr darüber?
Als erstes würde mich interessieren, auf welchen Radiosender du davon gehört hast. Leider konnte ich bei meiner Recherche nichts genaues finden. Du hast Recht, dass die alten Regelungen noch benannt sind. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass die Regelungen dermaßen angepasst werden. Man kann die Veräußerungen ja nicht pauschalisieren. Und wenn man einmalig Haushaltsgeräte verkauft, weil man diese geschenkt bekommen hat oder nicht mehr benötigt, braucht man darauf bestimmt keine Einkommens- oder Umsatzsteuer zu bezahlen. Demnach kann ich mir nur vorstellen, dass die Verkäufe kontrolliert werden und die Einstufung zu einem gewerblichen Verkäufer erfolgt.
Des Weiteren gehe ich davon aus, dass man weiterhin für die Einkommens- und Umsatzsteuerzahlung selbst verantwortlich ist. Davor warnen diese Foren ja schließlich. Die Kleinanzeigenseiten hätten ja ansonsten den Aufwand und wenn dann mal was schief läuft, ist das für den Nutzer auch nicht sinnvoll, wenn man keinen direkten Ansprechpartner hat und die Abwicklung im Internet erfolgen muss. Außerdem kann so ein Foren ja nicht die Umsatzsteuer abrechnen. Da bin ich halt der Meinung, dass jeder dies selbst übernehmen sollte. Schließlich hat man selbst den besten Überblick.
Gehört habe ich davon noch nichts und ich bin mir ziemlich sicher, dass es nur ein Gerücht ist. Denn gerade ebay informiert sehr früh, wenn es entsprechende Gesetzesänderungen gibt. Da ich dort ein privates, wie auch gewerbliches Nutzerkonto besitze, würde ich da schon was wissen.
Es mag vielleicht sein, dass irgendein Politiker in dieser Richtung einen Gedanken geäußert hat. Aber da es nicht groß in den Medien ausgeschlachtet wird, müssen wir da wohl nichts befürchten.
Einzig dass vielleicht der Fiskus noch stärker kontrolliert, ob bei manchen Verkäufern nicht ein gewerbliches Handeln vorliegt, wäre noch eine Option. Das befürworte ich sogar, da es leider genug Anbieter gibt, die nur für den Verkauf produzieren, aber als Privatperson dort agieren.
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