Muss Haare färben bei Männern besonders unauffällig sein?
Ich stolperte kürzlich über einen Artikel mit einer Überschrift, die suggerierte, dass Haare färben bei Männern durch bestimmte Tricks nicht auffallen würde. Ich habe den Artikel nicht gelesen, da ich die Überschrift schon albern finde. Warum sollte das Haare färben ausgerechnet bei Männern besonders unauffällig sein? Ist es nicht egal, ob man einen Haaransatz sieht oder nicht? Wie seht ihr das? Findet ihr, dass das Haare färben bei Männern weniger auffallen sollte als bei Frauen? Oder spielt das Geschlecht für euch dabei keine Rolle?
Früher war es zumindest so, dass eher darüber geredet wurde, wenn sich ein Mann die Haare gefärbt hat. Bei Frauen war das irgendwie selbstverständlich und bei Männern wurde getratscht und geredet. Ich denke, dass deswegen wert darauf gelegt wurde, dass die Haarfärbung möglichst unauffällig aussieht.
Heute sieht es ja ganz anders aus und es gibt viel mehr Kosmetik für den Mann und mittlerweile ist es ja schon normal, dass auch Männer sich die Haare färben lassen und auch Make Up benutzen. Daher denke ich, dass es doch veraltet ist, dass eine Färbung von einem Mann möglichst nicht zusehen sein sollte.
Ich glaube schon, dass in vielen Köpfen immer noch diese Überzeugung steckt, ein richtiger Mann, solle zu seinen grauen Haaren stehen und nicht wie ein eitler Geck eine farblich einheitliche Matte tragen. Da die meisten Männer aber sowieso irgendwann dünnere Haare oder Glatzen bekommen, stellt sich für viele die Frage nach Färben oder Nicht-Färben gar nicht. Es gibt da ja auch einige Negativbeispiele, Berlusconi zum Beispiel.
Allerdings würde ich so krasse Färbungen im höheren Alter auch bei Frauen nicht so schön finden, harsches Schwarz zu alter Haut sieht nicht gut aus. Generell finde ich auch bei beiden Geschlechtern eine lebendigere Haarfarbe besser als ein sehr plakatives Ergebnis, aber das bekommt wohl nur der Frisör hin. So oder so, Haare färben ist auch heute noch bei Frauen akzeptierter als bei Männern.
Und sehr stark ausgedünnte Haare in Form einer auffallenden Färbung sehen ja auch nicht so optimal aus. Aber irgendwann bekommen leider auch viele Frauen das Problem. Und krasse Haaransätze sehen nie gut aus, bei keinem.
Offen gestanden gefallen mir gefärbte Haare bei Männern gar nicht und ich finde das Färben selbst schon unattraktiv. Wenn man dann gar noch einen Ansatz sieht oder offensichtlich sieht, dass es sich um keine natürliche Haarfarbe handelt, finde ich das noch viel schlimmer. Von daher würde ich schon sagen, dass ich es besser finde, wenn das Haare färben bei Männern unauffällig vonstatten geht.
Ich kann mir schon vorstellen, dass viele Frauen und auch viele Männer das selbst genauso oder ähnlich sehen. Ich kenne selbst keinen Mann, der sich die Haare färbt und für meine Exfreunde, meinen Partner oder Kumpels kam das auch selbst niemals in Frage. Hingegen kenne ich etliche Frauen, die gefärbte oder aufgehellte Haare haben und mindestens genauso viele Männer, die das in Ordnung finden.
Ich finde, dass es ganz darauf ankommt. Es gibt Männer, die ihre Haare färben und kein Problem damit haben, dass man es sieht. Da ist die Haarfarbe genauso ein Mittel zur Typveränderung wie bei vielen Frauen, bei denen man es auch sofort erkennt. Das finde ich teilweise nicht unhübsch. Guido Kantz mit Natur-Boris-Becker-Rot? Muss nicht sein. Farin Urlaub macht das helle Blond auch zum Typen.
Bei anderen ist es gut gemacht und fällt kaum auf. Michael Schumacher sah meist in Ordnung aus, oder? Die Farbe im Deckhaar von David Garret kommt doch auch ganz gut. Schlimm finde ich nur offensichtlich gefärbte Haare, die hart und "zu intensiv" wirken, obwohl eigentlich nur Grau verdeckt werden soll.
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