Bergauf oder Bergab laufen für euch anstrengender?
Mir persönlich liegt ein längeres Bergauf laufen absolut nicht und deswegen meide ich solche Strecken auch wenn es sich einrichten lässt. Aber Bergab laufen, das geht dann bei mir schon viel besser und da habe ich keine größeren Probleme. Ich kenne es aber auch von vielen Leuten, denen Bergab laufen gar nicht behagt und das als unangenehm empfinden. Wie verhält es sich denn bei euch? Lauft ihr lieber Bergauf oder Bergab und was empfindet ihr denn als anstrengender?
Ich finde bergauf laufen natürlich anstrengend, weil man gegen die Schwerkraft arbeiten muss. Bergab laufen finde ich persönlich aber auch nicht unbedingt angenehm, weil es die Knie und Fußgelenke unangenehm belastet und Schmerzen auslösen kann.
Zeitweise konnte ich gar keine längeren Strecken abwärts laufen, weil ich starke Knieschmerzen bekommen habe. Im steilen Gelände kommt beim abwärts laufen noch das Problem mit wegrutschendem oder glattem Untergrund dazu, sodass man sich stärker konzentrieren muss, um nicht zu stürzen.
Deswegen bevorzuge ich trotz der größeren Anstrengung letztlich doch das bergauf laufen. Ich dosiere einfach das Tempo, wenn mir die Wanderung zu anstrengend wird. In langsamen Schritten komme ich ganz gut vorwärts, ohne mich zu überfordern.
Macht für mich beides keinen Unterschied. Allerdings finde ich die Frage etwas merkwürdig. Wer bergauf läuft muss auch irgendwann wieder bergablaufen und umgekehrt, also aussuchen kann man sich das doch nur selten.
Sternenbande hat geschrieben:Wer bergauf läuft muss auch irgendwann wieder bergablaufen und umgekehrt, also aussuchen kann man sich das doch nur selten.
In den Bergen kann man sich das schon bei einigen Wanderwegen aussuchen, wenn man einen Berg wählt, der auch von Seilbahnen erschlossen wird. Dann hat man die Option, eine Teilstrecke mit der Bahn zurückzulegen. Ich selbst habe das schon so gemacht, als ich vor einigen Jahren wegen Knieschmerzen kaum längere Strecken abwärts wandern konnte.
Ich finde bergauf laufen auch viel anstrengender, eben weil man wie schon erwähnt worden ist, gegen die Schwerkraft arbeiten muss. Bergab muss man sich zwar bemühen, dass man gebremst geht und nicht zu schnell wird, aber das finde ich weniger anstrengend.
Ich höre auch immer wieder, dass bergab laufen viel anstrengender für den Körper sein soll. Ich gehe jeden Tag einen Berg herauf und wieder hinunter und muss sagen, dass es schon tagesformabhängig ist, was mir anstrengender erscheint. Beim Bergauf laufen kommen ich schon mal schneller aus der Puste, wenn ich eben nicht so fit bin. Bergab finde ich es oft recht schnell und man muss je nach Bodenbeschaffenheit schon sehr aufpassen, dass man nicht stolpert. Auch lehnt man sich dabei oft etwas nach hinten, was auf die Dauer doch unangenehm und anstrengend werden kann.
Ich finde es schon etwas anstrengender den Berg hinauf zu gehen, wobei das ja auch eine Übungssache ist. Wenn man immer Berge läuft, dann nimmt man das Ganze nicht mehr ganz so schlimm wahr. Ich habe lange Zeit in einer sehr bergigen Gegend gelebt, da hat es mich nicht weiter gestört immer wieder den Berg zu laufen, egal ob hoch oder runter. Nun ist das nicht mehr jeden Tag so und ich merke es beim Hochlaufen schon. Runterlaufen finde ich sehr leicht.
Ich finde es schon anstrengender, bergauf zu laufen, aber trotzdem finde ich es unangenehmer, bergab zu laufen. Für die Kondition ist es bergauf natürlich anstrengender, aber da ich schon mal Probleme mit den Knien habe, finde ich es auch nicht toll, bergab zu laufen, zumindest nicht für eine längere Strecke. Dafür ist es nämlich nicht so leicht, länger bergab zu laufen und dann merke ich meine Knie viel schneller als bergauf.
Insbesondere steile Wege, die überdies rutschig oder steinig sind, sind gar nicht einfach abwärts zu gehen. Man muss die Abwärtsbewegung bremsen und mit zusätzlicher Muskelkoordination versuchen, ein Wegrutschen zu verhindern. Das kann durchaus anstrengend sein. Mir fällt auf, dass ich bei steilem Abwärtsgehen ebenfalls ganz schön ins Schwitzen komme.
Ich erinnere mich an eine Bergwanderung, bei der wir oben an der Hütte ein herannahendes Gewitter bemerkt hatten. Also haben wir die Beine in die Hand genommen und sind im Eiltempo wieder ins Tal gespurtet, um vor dem Eintreffen des Gewitters noch sicher am Auto anzukommen. Hinterher hatte ich einen der schlimmsten Muskelkater meines Lebens, kombiniert mit recht starken Knieschmerzen.
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