Inwiefern können Sprachassistenten gehackt werden?

vom 14.08.2018, 05:55 Uhr

Sprachassistenten wie zum Beispiel Amazons Alexa, aber auch Bixby, Google Home und dergleichen werden zunehmend immer beliebter. Ich persönlich bin da noch ziemlich skeptisch und trau dem Braten nicht so ganz. Nun habe ich gelesen, dass es chinesischen Hackern gelungen sein soll, einen Sprachassistenten eines bestimmten Herstellers zu hacken und als Wanze zu benutzen.

Dass die Hersteller selbst die Verbraucher belauschen könnten ohne dass diese etwas davon wissen, wurde ja schon länger befürchtet. Aber scheinbar können auch völlig Fremde einen Lauschangriff starten ohne dass man etwas davon mitbekommt. Meint ihr, dass das eher die Ausnahme als die Regel ist? Wäre das für euch ein Grund, auf einen Sprachassistenten zu verzichten oder käme ein Kauf für euch dennoch in Frage?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Für mich kommt der Kauf eines Sprachassistenten nicht in Frage, da ich keinen Nutzen für mich sehe. Außerdem sind mir die Risiken zu hoch um so ein Gerät zu betreiben. Wie ich kürzlich in einer WDR-Doku gesehen habe, speichert zum Beispiel Amazon alle Sprachbefehle auf deren Servern speichert und auch gelegentlich Aufnahmen macht ohne dass der Aktivierungssatz "Hey Alexa" gefallen ist.

Ich möchte einfach nicht das etwas, das ich bei mir zuhause sage oder bespreche aufgenommen und irgendwo gespeichert wird. Auch besteht die theoretische Möglichkeit solch einen Assistenten zu einer Wanze zu machen, aber dieses Risiko ist meiner Meinung nach nicht so hoch, da man ja schon seit Jahren jedes technische Gerät mit Mikrofon und einer Verbindung zum Internet theoretisch als Wanze zum Abhören nutzen kann.

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» DoubleK » Beiträge: 1215 » Talkpoints: 15,93 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


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