Für wen und welches Essen lohnt sich ein Schnellkochtopf?
Zu hause bei meinen Eltern gibt es keinen Schnellkochtopf und bei meinem Freund auch nicht. Aber die Eltern meines Freundes wollen meinen Freund ständig dazu zu überreden sich einen dieser Töpfe anzuschaffen. Sie wollen ihm sogar einen schenken. Aber bisher hat er immer dankend abgelehnt. Angeblich kann man mit diesen Töpfen sehr viel Energie sparen.
Für wen lohnt sich so ein Schnellkochtopf und welche Speisen kann man in so einem Schnellkochtopf zubereiten? Kann man dadurch wirklich viel Energie sparen? Habt ihr einen solchen Topf?
Wir haben einen Schnellkochtopf. Besonders für die kalte Jahreszeit nutze ich diesen. Damit mache ich sehr schnell Rouladen oder auch Grünkohl. Das besondere daran ist, dass das Essen wesentlich schneller fertig ist. Normalerweise brauchst Du für Rouladen zweieinhalb Stunden, im Schnellkochtopf allerdings brauchen die nur 20 Minuten.
Die mache ich dann in Massen und friere das ganze ein. Wir sind zwar keine große Familie, aber so hast Du viele Gerichte, die Du nach und nach im Herbst und Winter aufbrauchen kannst. Ich spare es mir so, immer lange in der Küche zu stehen. Wenn Du bedenkst, dass die Kochzeit wesentlich kürzer ist, spart man sicher auch viel Energie.
Wir haben auch einen Schnellkochtopf. Diesen nutze ich für Braten jeder Art und auch wenn ich Suppen koche. Im Schnitt spare ich dabei mindestens eine Stunde bei der Zubereitung und das kann man auf ein Jahr gerechnet schon beim Stromverbrauch feststellen. Zumindest, wenn man einen Elektroherd hat, so wie wir. Außerdem bin ich der Meinung, dass man mit einem Schnellkochtopf die Energiezufuhr beim Garen auch geringer halten kann.
Das heißt für mich persönlich, dass ich beim normalen Topf halt den Herd auf 10 oder 12 einstellen muss. Beim Schnellkochtopf reicht eben die Hälfte, was ja auch wieder Energie spart. Deswegen würde ich selbst immer wieder zu einem Schnellkochtopf raten und selbst auch greifen, wenn mein Topf kaputt gehen sollte.
Ich persönlich habe auch keinen Schnellkochtopf, aber meine Mutter hatte immer einen und den nutzt sie heute noch. Meistens hat sie damit Eintöpfe und Suppen gemacht und es war immer gefühlt schneller, als wenn ich dann z. B. mal eine Hühnersuppe selber gemacht habe. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich die dreifache Zeit gebraucht habe und meine Mutter hatte das auch bestätigt, dass dem so ist. Aber wenn ich ehrlich bin, dann würde ich mir jetzt nicht extra einen anschaffen, nur damit ich dann meine Gerichte bisschen schneller fertig habe. Auch wenn es vielleicht Energiesparender ist, so würde ich den eh nicht oft benutzen.
Meine Mutter hatte nach Möglichkeit alles im Schnellkochtopf gekocht. Das geht wirklich schneller und man spart viel Energie. Der Topf ist schon alt und es müsste der Gummiring ausgetauscht werden. Den hat WMF aber nicht mehr für den Topf.
Ich kann mich daran erinnern, dass es früher zu Hause auch manchmal Essen aus dem Schnellkochtopf gab. Ich selbst benutze keinen solchen Topf und habe auch keine Sehnsucht nach diesem Gerät. Immerhin sind die Dinger auch meistens richtig groß und voll kriegt man den kaum. Ich weiß nicht, ob es auch kleinere Modelle gibt. Da ich aufgewärmtes Essen nicht besonders toll finde und lieber frisch koche, ist es für mich auch keine Option, etwas vorzukochen.
Wenn die Zubereitung nicht so lange dauert, wird man auch weniger Energie verbrauchen. Allerdings koche ich so gut wie nie Speisen, die lange kochen müssen. Fleisch esse ich nicht und Gemüse ist doch meistens schnell fertig. Für Suppen brauche ich ebenfalls keinen Schnellkochtopf, die bereite ich lieber in einem normalen, etwas größeren Topf zu.
Falls man gerne riesige Mengen kocht und viel Fleisch verwendet, das lange kochen muss, kann so ein Topf sicher Sinn machen. Ich koche lieber etwas langsamer und auch mit Freude, da brauche ich so ein Monstrum auf keinen Fall.
Meine Eltern haben auch so einen Schnellkochtopf, wobei mir das Teil aber ziemlich suspekt ist und ich einen großen Bogen darum mache. Die Geräusche, die das Ding macht, sind mir unheimlich. Ich denke dann immer, das Teil explodiert jeden Moment. Ich kann mich so gar nicht damit anfreunden und selbst wenn, habe ich keinerlei Verwendung dafür im Alltag.
Ich stehe auch nicht auf eingefrorene und wieder aufgetaute Gerichte und finde, dass sie dann geschmacklich an Qualität einbüßen. Ich koche und esse am liebsten frisch und friere nichts ein. Fleisch mit Knochen kaufe ich gar nicht und dementsprechend wird das auch nicht verarbeitet. Daher habe ich gar keinen Grund für eine Suppe 3 Stunden Kochzeit einzuplanen. Die Suppen, die ich so koche, brauchen gar nicht so lange, dass sich ein Schnellkochtopf lohnen würde. Effizienz macht es möglich.
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