Benutzt ihr Wachstücher im Alltag?

vom 24.10.2018, 06:21 Uhr

Eine Bekannte von mir hatte sich kürzlich für unterwegs Butterbrote mitgenommen, wobei sie diese in so ein Wachstuch eingewickelt hatte. Sie meinte, dass das Tuch mit Bienenwachs versiegelt wäre und man es waschen könnte. Sie hätte keine Lust Alu-Folie zu nutzen. Mit dieser jetzigen Methode würde sie Müll vermeiden und Ressourcen sparen. So ein Wachstuch soll wohl 2 Jahre lang benutzt werden können. Zum Preis sagte sie jedoch nichts.

Was haltet ihr von solchen Wachstüchern? Habt ihr sie im alltäglichen Gebrauch oder wäre das so gar nichts für euch? Welche Vorteile und Nachteile seht ihr darin? Wie viel kostet so ein Wachstuch und wo kann man es bekommen?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich kenne nur Wachstischdecken und habe Wachstücher für Brote noch nicht gesehen. Ich finde so ein Butterbrotpapier generell eher überflüssig und verwende immer einfache Brotdosen und gebe die Brote da direkt hinein. So kann man schon durchaus Verpackungsmüll sparen.

Ein Wachstuch wird sicherlich ähnlich wie ein Mehrwegbackpapier sein. Das fand ich nach kurzer Zeit schon unangenehm zum anfassen, weil es irgendwie speckig und ölig war und sie nicht mehr richtig säubern ließ. Aber vielleicht ist das Wachstuch eine bessere Alternative als das übliche Butterbrotpapier, dass man täglich dann entsorgt.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Anscheinend kann man diese Wachstücher sogar selber machen, und für mich stellen sie einen der zahllosen Auswüchse an Zusatzarbeit und -aufwand dar, den sich nur die Leute leisten können, die schon lange nicht mehr wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen, und sich daher alle möglichen Tipps, Tricks und Lifehacks einfallen lassen, bei denen sich meine Oma schon ans Hirn gefasst hätte. Eine kurze Recherche hat zudem ergeben, dass so ein abwaschbarer Lappen wohl um die 10 Euro kosten kann, was ich ganz schön üppig finde für den Nutzen, den man davon hat.

Alufolie dagegen ist unbestrittenerweise schlecht für die Umwelt, weswegen ich auch kaum welche verwende. Die letzte Rolle in meinem Haushalt hat mehrere Jahre gereicht. Aber es gibt schließlich genügend Alternativen, bei denen man nicht die wasserfeste Umhüllung neu erfinden muss, wie zum Beispiel die gute, alte Brotdose. Waschbar, wiederverwendbar, hygienisch, dicht schließend und zermatscht kann auch nichts werden. Sogar plastikfreie Varianten aus Edelstahl (kugelsicher?) oder Bio-Zuckerrohr-Bambus-Verschnitt sind mittlerweile überall erhältlich. Von daher würde ich zum Einpacken meines Pausenbrotes nicht unbedingt einen Lappen verwenden.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



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