Dosenobst: Ersatz für Frischobst?

Ich habe nicht immer frisches Obst zu Hause, weil ich nur einmal die Woche einkaufen gehe. Und auch im Winter ist es mit frischem Obst außer Mandarinen und Apfelsinen ja eher schlecht. Deswegen greife ich auch immer mal wieder auf Dosenobst zurück. Besonders zum Kuchen backen, nehme ich gerne Pfirsiche oder Ananas aus der Dose.

Kann man unbedenklich auch Dosenobst essen, wenn man mal von dem Zucker absieht, der meist in Dosenobst vorhanden ist? Bei Ananas gibt es ja auch zuckerfrei eingemachte Ananas, was ja bei anderem Obst eher seltener ist. Hat Dosenobst noch Vitamine? Tut man sich was Gutes, wenn man Dosenobst isst?

Also auf die Dauer ist es wirklich ungesund, weil Dosenobst mehr in die Kategorie Süßspeisen gehört, und es auch kaum noch Vitamine enthält. Ab und zu ist es sicher OK (wenn du es für Kuchen usw. verwendest). Aber du solltest nicht ganz auf frisches Obst verzichten denn das gibt dir die wichtigen Vitamine die du brauchst damit du groß und stark wirst . Der einzigen Vorteil bei Dosenobst ist dann wohl der Preis... Hoffe ich konnte dich dazu bewegen doch mal etwas öfter durch die Obstabteilung zu schlendern.

Ich kann dir das Dosenobst auch nicht empfehlen. Denn es hat leider überhaupt keine Vitamine. Da es außerdem haltbar gemacht werden muss, werden noch zusätzlich viele Konservierungsstoffe hinzugefügt und dass das gesund ist, bezweifle ich stark.

Ich habe mir vergangene Woche einmal Erdbeeren gekauft, die aus der Dose waren und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich dies nie wieder tun werde. Zum einen sehen sie grau und matschig aus, was ich persönlich furchtbar finde und zum anderen schmecken diese auch nicht wirklich.

Ich bevorzuge es lieber mir Obst frisch zu kaufen. Auch wenn das bedeutet dass ich 3 mal die Woche einkaufen gehen darf, weil mein Obstbedarf stark gestiegen ist. Aber es gibt zum glück auch Obst das sich lange hält wie zum Beispiel Ananas oder Bananen.

Man kann das ausnahmsweise einmal machen, es sollte aber wirklich nicht die Regel sein. Man sollte darauf achten, dass man für die ganze Woche immer frisches Obst zu Hause hat. Durch die Erfindung des Kühlschranks sehe ich da auch kein Problem darin, auch wenn man nur einmal die Woche einkaufen geht. Man muss ja nicht gleich sehr viele Sorten kaufen. Hast du das Obst etwa in einer Obstschale, meist zusammen mit Bananen angerichtet? So reifen die anderen Früchte durch die Banane sehr schnell nach und werden schnell faul. Du solltest Bananen immer getrennt vom anderen Obst aufbewahren, auch wenn es schön fürs Auge aussieht.

Jetzt im Sommer gibt es außerdem zahlreiche Menschen, die Obstbäume zu Hause haben und froh sind, wenn man ihnen ein wenig Obst abnimmt. Ich würde mich einmal umhören, da gibt es sicher jemanden, den du kennst. Du kannst ja Obst auch einwecken, wenn du die Technik kennst. Ich bin da zwar nicht so bewandert, ich kenne die Möglichkeit dieses Verfahrens aber noch von meiner Großmutter, die das im Sommer gemacht hat, damit sie im Winter nur kurz in den Keller gehen musste, um das Obst herauf zu holen.

Es gibt nicht nur "frisch" und "aus der Dose", sondern auch noch "aus der Tiefkühltruhe". Grundsätzlich würde ich keine der drei Varianten verteufeln. "Frisch" klingt zwar grundsätzlich gut und ist es auch, es muss aber nicht besser sein. Bei Gemüse wird beispielsweise eher davon ausgegangen, dass die Tiefkühlvariante mehr Vitamine enthält als die frische Variante. Warum? Weil das Gemüse oftmals unmittelbar nach dem Ernten eingefroren wurde und damit faktisch nach dem Auftauen frischer als das "frische Gemüse" ist.

Das gilt beispielsweise für Spinat. Aber bei Obst wird das wohl nicht viel anders sein. Bei Dosen sieht die Bilanz nicht ganz so gut aus, wie bei Tiefkühlkost. Aber auch hier wird normalerweise frisch geerntete Ware sofort verarbeitet. Und auch die "Dose" kann mit der "Frischware" durchaus mithalten.

Dosenobst wird nie Frischobst wirklich ersetzen können. Das kann auch nicht wirklich ein Mensch wollen. Ich denke aber, wenn man sich ausgewogen ernährt dann wird es auf die mindere Nährstoffqualität im Dosenobst auch nicht wirklich ankommen und nur wegen Dosenananas oder Kirschen aus dem Glas wird man keinen Vitamin- oder Nährstoffmangel erleiden. Wenn das wirklich der Fall wäre, dann würde die gesamte Ernährung irgendwie falsch laufen.

Ich benutze hin und wieder auch Dosenobst. Beispielsweise beim Mandarinen beim Backen. Die sind nämlich schon geschält und fertig präpariert und ich erspare mir damit viel Arbeit. Ich nutze auch Kirschen aus dem Glas, wenn ich Teigtaschen damit füllen und kochen möchte. Auch da bin ich zu faul die Kirschen frisch zu kaufen und dann umständlich selbst zu entsteinen. Ananas aus der Dose wird auch manchmal verwendet. Ansonsten wird Obst eher frisch gekauft und verarbeitet.

Ich kaufe Dosenobst eigentlich nur zum Kochen oder Backen, esse es aber fast nie pur. Die einzige Ausnahme ist gemischtes gewürfeltes Dosenobst, das manchmal in Restaurants am Buffet als Nachtisch aufgestellt wird, und die ein oder andere dekorative Birnenhälfte oder Cocktailkirsche, die mit Speisen oder Drinks in einigen Lokalen angereicht werden. Ansonsten bevorzuge ich ganz klar Frischobst und verzichte lieber eine Saison lang ganz auf bestimmte Sorten, bevor ich zu eingelegtem Ersatz greife. Zumindest Äpfel, Birnen, Zitrusfrüchte und Bananen bekommt man ja rund ums Jahr in passabler Qualität, sodass das darüber hinwegtröstet, dass Weintrauben, Erdbeeren, Pflaumen und Pfirsiche häufig nur in ihrer Haupterntezeit schmecken.

Was die Unbedenklichkeit des Genusses von Dosenobst angeht, so kann man vermutlich das gleiche sagen, was für alle Lebensmittel gilt: in Maßen wird es kein Problem sein, auch mal zu gezuckerten eingelegten Früchten zu greifen. Diese sind sicherlich nicht ungesünder als ein Schokoriegel oder eine andere Nascherei. Vom Vitamin- und Nährstoffgehalt werden die eingelegten Waren sicherlich etwas im Vergleich zu den frischen Brüdern und Schwestern einbüßen, aber bei einer ansonsten ausgewogenen Ernährung sind die meisten von uns weit weg von einem Vitaminmangel. Auch gibt es einiges Obst mittlerweile in eigenem Saft und ohne Zuckerzusatz beziehungsweise in alternativen Süßungsmitteln eingelegt. Wem es also rein um die Kalorien geht, der kann darauf zurückgreifen.

Zum backen oder mal als Beilage zu Milchreis oder Grießbrei kann man ohne schlechtes Gewissen ausnahmsweise einmal zu Dosenobst greifen. Auf Dauer würde ich jedoch von Dosenobst abraten. Wie du schon geschrieben hast hat das Obst aus der Dose wahnsinnig viel Zucker und auch die Zusatzstoffe mag ich bei konservierten Dingen immer nicht so gerne. Außerdem sind in Dosenobst kaum mehr Vitamine enthalten, es ist also keine Alternative zu frischen Obst.

Aber natürlich hast du Recht das es im Winter kaum frisches Obst gibt. Da bleibt einem eigentlich nur der Griff in die Tiefkühltruhe. Tiefgekühltes Obst hat nämlich oft sogar mehr Vitamine als frisches Obst da es direkt nach der Ernte schock gefrostet wird während frisches Obst oft schon einige Tage Transport hinter sich hat und auch schon eine Zeit lang im Supermarktregal gelegen ist.

Ich friere im Sommer auch gerne frisches Obst selbst ein. Am liebsten nehme ich dazu Beeren, also Himbeeren oder Blaubeeren. Ich pflücke Sie entweder im eigenen Garten, oder auf dem Feld, und friere es anschließend sofort ein. Zwar werden Sie ein wenig matschig beim auftauen aber zum backen oder zum untermischen ins Müsli reicht es allemal.

Dosenobst ist kein dauerhafter Ersatz für Frischobst. Es schmeckt ja auch ganz anders und in frischem Obst sind viel mehr Vitamine enthalten. Vom Zucker bei eingemachtem oder Dosenobst mal ganz abgesehen. Ich denke, dass man Tiefkühlobst da eher schon als Ersatz verwenden könnte. Es spricht sicher nichts dagegen, wenn man Dosenobst oder Eingemachtes für Kuchen und ähnliche verwendet oder zwischendurch mal isst, aber für mich wäre das doch kein dauerhafter Ersatz für frisches Obst. Darauf würde ich einfach nicht verzichten wollen.

Da ich keine frischen Ananas vertrage muss ich in dem Fall zwangsläufig zu Ananas aus der Dose greifen, weil ich den Geschmack nämlich sehr gerne mag. Ich kaufe auch manchmal die Mandarinen, weil man die selber ja nie so ordentlich geschält bekommt wie die Fabriken.

Ein Ersatz für frisches Obst ist das aber natürlich nicht. Die Mandarinen benutze ich nur zum Backen oder für Desserts, wenn ich einfach Lust auf Mandarinen habe würde ich nie eine Dose kaufen.

Von den Vitaminen und Mineralstoffen ist in Obst und Gemüse aus Konserven wohl generell nicht mehr viel übrig. Wenn diese Sachen in Tabellen mit diesen Stoffen auftauchen stehen sie immer irgendwo ganz unten. Das einzig gute sind wahrscheinlich noch die Ballaststoffe, Ananas dürften davon zumindest einige haben.