Bekommen Therapeuten zu wenig Anerkennung?

vom 01.10.2018, 03:58 Uhr

Laut einer Online-Umfrage unter 1805 Teilnehmern gaben die Befragten an, in ihrem therapeutischen Beruf zu wenig Anerkennung zu bekommen. Haltet ihr diese Umfrage für repräsentativ? Findet ihr, dass die Leistung von Therapeuten tatsächlich zu wenig anerkannt wird oder habt ihr da andere Beobachtungen gemacht? Inwiefern spielt die Region dabei eine Rolle?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Was für Therapeuten denn? Therapien gibt es viele, und ich würde Physiotherapeuten nicht mit Psychotherapeuten oder den zahllosen mehr oder weniger selbsternannten "Coaches" in einen Topf werfen. Und welcher Job bekommt schon die Anerkennung, die ihm zusteht? Es gibt viele Berufe, die für eine gelingende Gesellschaft unabdingbar sind, und wer bekommt die Anerkennung, das Lob und das viele Geld? Bestimmt nicht die Lehrerinnen, Polizistinnen oder Museumskuratoren, solange es Schlagersängerinnen, Fußballer und Dschungelcampkandidaten gibt. :wink:

Ich denke daher, dass sich "Therapeuten" wohl oder übel in die Kreise der wenig geschätzten Sozialberufe einreihen können. Und erschwerend kommt meines Wissens noch dazu, dass der Begriff Therapeut nicht in allen Zusammenhängen geschützt ist. Jeder Depp kann sich also Hundetherapeut oder Schönheitstherapeutin nennen, sodass der Unterschied zwischen qualifizierter Berufslaufbahn und Esoterik-Mist verschwimmt und der zweifelhafte Ruf mancher "Therapeuten" leider auch auf die seriösen Berufe übergreift.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


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