Billigfriseur oder teures Vergnügen, was ist besser?

Meiner Ansicht nach spielt der Preis bei einem Friseur eine eher untergeordnete Rolle. Es hängt eher davon ab, ob der Friseur in seinem Job einen Beruf oder eine Berufung sieht und wie viel Spaß ihm oder ihr der Job macht. Ich war auch schon bei einem sehr günstigen Friseur, wobei die Friseurin ihre Arbeit perfekt gemacht hat. Ich war absolut begeistert von ihr, wobei der Salon aber dummerweise geschlossen hat und ich mir jemand Neues suchen musste.

Dann habe ich verschiedene Salons ausprobiert und unabhängig von der Preisklasse waren die meisten eher demotiviert und man hat gemerkt, dass sie keine wirkliche Lust auf den Job hatten. Mittlerweile bin ich bei einer Friseurin, die in ihrem Job eine Berufung sieht und die wirklich mit Feuer bei der Sache ist. Dafür bezahle ich dann gerne mehr.

Ich muss auch sagen, dass der Preis nichts darüber aussagt, wie gut oder schlecht ein Friseur ist. Oftmals entdeckt man bei günstigen Friseuren auch versteckte Kosten. So gibt es ja Friseure, bei denen man pro Dienstleistung einen bestimmten Betrag zahlt. Was sich dann zuerst günstig anhört, kann sich am Ende doch als recht teuer herausstellen.

Ich gehe seit Jahren zu einer Mobilen Friseurin, die wirklich angenehme Preise hat. Sie macht ihre Arbeit aber auch wirklich gut, so dass man sich da absolut nicht beschweren kann. Mit ihr bin ich bisher zufrieden und hatte zuvor schon andere Friseure getestet, die alle nicht so recht meinen Erwartungen entsprochen haben.

Meine Erfahrungen mit Frisören sind generell negativ. Ich hatte auch früher schon lange Haare und wollte beim Frisör oft nur die Spitzen geschnitten haben, aber die haben immer zu viel abgeschnitten. Das war auch bei mehreren klassischen Frisören so, ich hatte immer den Eindruck, dass die einem was aufdrängen und nicht genau das machen, was man will. Ich wollte nur 1-2 cm abgeschnitten haben, nicht 10. Seitdem gehe ich nicht mehr zum Frisör, ich schneide seit mehr als 15 Jahren meine Haare nur noch selbst.