Bei Zwangsneurosen zwingend Pläne erstellen?

vom 05.10.2018, 09:57 Uhr

Ich kenne eine Frau, die hat Zwangsneurosen. Sie muss alles mehrfach kontrollieren und abchecken. Sie putzt alles mehrfach und schaut mehrfach hin, ob sie etwas ausgeschaltet hat, ob abgeschlossen ist usw. Der Psychologe hat in der stationären Therapie geraten, dass sie Pläne erstellt. Pläne, die auch einen weiteren Zeitraum haben. Angefangen mit Tagesplänen, dann Wochenpläne, Monatspläne und für einige Sachen auch Jahrespläne.

Beim Tagesplan sind solche Dinge wie das Kontrollieren von Sachen drin. Beim Wochenplan war das Putzen und Waschen usw. drin Dann wurde das Putzen und das Waschen auf Monatsplan und Jahresplan umgesetzt.

Denkt ihr, dass es bei Zwangsneurosen zwingend notwendig ist, dass man Pläne erstellt? Wie sehen solche Pläne in euren Augen dann aus und wie sind sie am effektivsten? Warum geht das auch ohne Pläne oder warum sollte man in so einem Fall wirklich Pläne machen?

Benutzeravatar

» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich kenne mich mit Zwangsneurosen nicht aus, aber Pläne zu erstellen kann ja vielen in manchen Hinsichten helfen. Ich frage mich allerdings, wie die Pläne dabei helfen sollen, dass die Frau ihre Handlungen nicht doppelt kontrolliert. Es kann doch trotz eines Putzplans dazu kommen, dass sie eben nochmals kontrolliert, ob sie eine Stelle wirklich gesäubert hat.

Benutzeravatar

» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^