Mit Hilfe von Migräne-App weniger Schmerzen haben?

vom 26.09.2018, 17:46 Uhr

Eine Schmerzklinik in Kiel hat eine Migräne-App entwickelt, die als Ergänzung zur normalen Behandlung von Migräne gedacht ist. Laut einer Studie, sollen die Patienten durch die Nutzung der App im Schnitt 3,3 Tage weniger Schmerzen pro Monat haben. Das sind etwa 25 % Rückgang.

Leider habe ich nichts darüber heraus gefunden, wie genau die Migräne-App denn funktioniert und welche Daten man dort eintragen muss. Ich finde das recht interessant und würde so eine App durchaus auch selbst ausprobieren. Ich denke aber, dass es wirklich nur funktioniert, wenn man es begleitend zur reguläre Behandlung beim Arzt nutzt.

Habt ihr Erfahrungen mit dieser Migräne-App? Was haltet ihr davon? Meint ihr, dass die App wirklich dazu beitragen kann, dass Betroffene weniger oft unter Migräne leiden? Welche Daten muss man in die App eingeben und wie funktioniert diese genau?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Die App gibt es schon länger. Das ist sozusagen ein elektronisches Schmerztagebuch, bei dem man seine Aktivitäten und sein Befinden eingibt und auch vermerkt, was man gegen Schmerzen eingenommen hat und wie die Wirkung war. Wetterveränderungen fügt die App automatisch dazu.

So können Patienten und Ärzte leichter Muster erkennen und die Behandlung abstimmen. Dazu bietet das Ding Entspannungsübungen, zeigt wie eine Aura aussehen kann und listet Spezialisten auf. Ich nutze die allerdings nicht, weil meine Migräne und ich ein eingespieltes Team sind. Dass ich am ersten oder zweiten Tag der Menstruation, bei starken Nackenverspannungen und nach Stress fällig bin, weiß ich mittlerweile auch so. Ebenso wie ich bei viel Sonne eine Sonnenbrille tragen sollte. Wer so etwas noch herausfinden muss, dem hilft die App bestimmt.

» cooper75 » Beiträge: 13423 » Talkpoints: 517,99 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Durch die App hat man doch nicht weniger Schmerzen. Sie hilft nur, Muster und Ursachen zu erkennen und auszuschließen. Die Schmerzen hat man so oder so und die werden dadurch auch nicht weniger, nur weil man diese App verwendet. Man beobachtet sich ja nur. Erst, wenn die Analyse abgeschlossen ist, kann man Maßnahmen einleiten, aber nicht von Anfang an. Ich hatte selbst eine solche App in Benutzung, daher spreche ich aus Erfahrung.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



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