Wie nehmt ihr euer eigenes Körpergefühl wahr?
Ich habe beim herumzappen im Fernsehen einen Satz aufgeschnappt, der mich ein wenig beschäftigt hat und ich auch nicht sofort drauf antworten kann. Die Frage war, wie man das eigene Körpergefühl wahr nimmt. Es ist glaube ich überhaupt nicht einfach da eine Antwort zu finden, die auch wirklich der Wahrheit entspricht. Deswegen gebe ich einfach mal diese Frage an euch weiter. Wie nehmt ihr euer eigenes Körpergefühl wahr?
Schwere Frage ... ich kann nur sagen, dass ich mich manchmal anders sehe als andere bzw. als ich wirklich bin. Wenn mir andere sagen, dass ich sehr schlank bin kann ich das nicht ganz so sehen. Ich weiß schon, dass ich eine gute Figur habe, aber ich denke ich betrachte mich selbst einfach noch kritischer. Damit bin ich sicher nicht alleine.
Ich denke man ist selbst sein größter Kritiker. Ich merke das bei mir beim shoppen, wenn andere mich begleiten. Die sagen meistens sieht gut aus kaufen! Dann sehe ich das nicht immer so, aber es ist doch das wichtigste das man sich selber in seiner Kleidung wohl fühlt. Man spricht ja auch von einer zweiten Haut.
Die beiden vorherigen Antworten beziehen sich eher auf die Frage, ob man seinen Körper mag und schön findet, ich habe den Begriff "Körpergefühl" aber eigentlich immer anders verstanden.
Für mich bezieht sich das nämlich eher auf die Frage, ob ich die Bedürfnisse und Fähigkeiten meines Körpers realistisch einschätzen kann. Ob ich also weiß, wann ich Hunger habe oder ob ich Langeweile mit Hunger verwechsle oder ob ich in der Lage bin mir beim Sport realistische Ziele zu setzen. Also Ziele, die herausfordernd, aber nicht überfordernd sind.
Ich denke, ich bekomme das inzwischen ganz gut hin und was die Äußerlichkeiten betrifft, da finde ich es normal, dass man sich selber kritischer sieht oder auch, dass man Veränderungen an sich nicht so wahr nimmt, weil man sich regelmäßig im Spiegel sieht. Mir ist zum Beispiel erst aufgefallen, dass mein Armtraining tatsächlich einen sichtbaren Effekt hat, als ich für meine Arme Komplimente bekommen habe.
Wenn ich ehrlich bin, von meinem Körpergefühl her würde ich sagen dass ich mich wie 30 fühle, aber in echt kann man noch einmal 20 Jahre drauflegen. Ich muss der bitteren Wahrheit aber schon ins Auge blicken dass ich nicht wirklich mehr so jung bin wie ich mich eigentlich fühle. Gesundheitlich bin ich fit, habe keinerlei Baustellen und auch kein Übergewicht so dass ich der Zukunft gesundheitlich doch einigermaßen gelassen entgegenblicken kann. Natürlich muss ich ein bisschen aufpassen wie ich mich bewege um mich nicht zu zerren und so richtig Spaß an langen Feiern habe ich auch nicht mehr. Obwohl ich am nächsten Tag nun auch nicht mit den Folgen zu kämpfen habe, das hatte ich aber früher auch schon immer ganz gut weggesteckt.
Was ich so faszinierend finde, wenn die ausgeschiedenen Kollegen uns im Amt besuchen kommen dann stecken hinter den alten Fassaden immer noch die jugendlichen Geister die am liebsten zum nächsten Rockkonzert fahren würden und wenn es gehen würde natürlich mit dem Motorrad und in Lederkluft. Die Gesprächsthemen sind nicht anders wie vor 20 Jahren und ich bin ziemlich sicher, auch fast wie aus ihrer der Jugend. Daraus schließe ich dass es vielen auch so geht wie mir und sie ihren Körper auch nicht für so wichtig halten oder zumindest keinerlei Beachtung schenken.
Vielleicht sehen Frauen dass auch alles etwas kritischer? Wenn die Haut nicht mehr so glatt ist wie früher oder die Kummerfalten einfach nicht verschwinden wollen und auch die teuren Wundermittel nichts mehr helfen dann machen sich viele doch eher Sorgen um ihre Attraktivität. Auch wenn heute vehement gegen die typischen Rollenklischees gekämpft wird, die jahrelange Erziehung und die Werbung hämmern doch ständig auf die Frauen ein dass sie immer jung und schön aussehen müssen. Ich finde das einfach furchtbar weil es einfach nicht stimmt und ich denke vielen meiner Geschlechtsgenossen sehen das auch so wie ich.
Cloudy24 hat geschrieben:Für mich bezieht sich das nämlich eher auf die Frage, ob ich die Bedürfnisse und Fähigkeiten meines Körpers realistisch einschätzen kann. Ob ich also weiß, wann ich Hunger habe oder ob ich Langeweile mit Hunger verwechsle oder ob ich in der Lage bin mir beim Sport realistische Ziele zu setzen.
Anscheinend haben wir eine ähnliche Auffassung, wenn es um das Körpergefühl geht. In der Hinsicht habe ich ein sehr gutes Körpergefühl. Ich weiß, wann ich über- oder unterfordert wäre und ich habe auch noch nie Hunger mit Durst oder Langeweile verwechselt. Ich kenne mich und meinen Körper gut genug um zu wissen, was ich brauche und was ich kann.
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