Kind nicht in Kita geben, in der Ex von Partner arbeitet?
Eine Freundin arbeitet in einer Kita und ist seit knapp einem Jahr von ihrem Ex-Partner getrennt. Dieser hat direkt eine neue Freundin gefunden und die Beiden bekommen nun anscheinend ein Kind. Auch sind sie aus dem alten Wohnort weggezogen und wohnen nun ausgerechnet in dem Ort, in dem meine Freundin in der Kita arbeitet.
Sie vermutet nun, dass sie die neue Freundin ihres Ex.-Partners und das Kind bald öfter sehen wird. Da sie das Kind sicherlich in die Kita im Ort bringen werden. Sie klingt dabei sehr gefasst und hat mittlerweile auch selbst einen neuen Partner. Aber die beiden waren sicherlich 16 Jahre zusammen und da frage ich mich, ob ihr das nicht doch etwas ausmacht.
Ich glaube, dass meine Freundin und die neue Freundin ihres Ex, kein besonders gutes Verhältnis haben. Zumindest redet meine Freundin nicht besonders gut über die neue Partnerin. Ich frage mich daher, ob die neue Freundin und ihr Ex wirklich auf die Idee kommen, dass Kind ausgerechnet dort in die Kita zu geben.
Würdet ihr euer Kind in die Kita bringen, in der die Ex-Freundin eures Partners arbeitet? Würdet ihr da eine andere Kita aussuchen, auch wenn diese direkt im Wohnort liegt? Oder meint ihr, dass das albern ist und man damit professionell umgehen sollte? Wie würdet ihr euch da an Stelle meiner Freundin verhalten?
Dir ist schon klar, dass man sich die Kita nicht immer aussuchen kann. Teilweise kommt einfach nur die in Frage, die auch am nächsten liegt vom Wohnort her. Alleine hier wenn ich in der Stadt schaue, dann darf man nur hier anmelden in dem Stadtteil in dem man auch wohnt. Klar hat man in der Stadt einige Träger mehr und Einrichtungen als auf dem Land, aber Wuschkonzert kannst du hier nicht betreiben selbst wenn du in einem anderen Stadtteil arbeitest braucht es schon die Ausnahmegenehmigung, dass das Kind fernab dem eigenen Stadtteil auch eine Einrichtung besuchen darf.
Von daher ist das nicht immer eine Frage vom Wollen, sondern von dem auch was man kann. Noch dazu sieht man sich in der Kita nicht immer, ich habe auch Eltern mit dabei und Erzieher, die ich kaum oder nie sehe. Einfach da diese andere Arbeitszeiten haben, als das ich mein Kind dort abgebe. Morgens wechselt es immer durch, aber auch die die keine 100% arbeiten sind morgens ab 7 Uhr dann auch nie da. Und natürlich auch nicht mehr, wenn das Kind dann um 16 Uhr abgeholt wird. Sprich man muss sich nicht mal über den Weg laufen und wenn, dann zwingt einen auch niemand das Gespräch zu suchen oder auch eines zu führen.
Ich hätte damit absolut kein Problem und würde für mein Kind immer eine Einrichtung suchen in der es am besten aufgehoben ist, von dem die Rahmenbedingungen her auch passen und nicht nach irgendwelchen persönlichen Allüren hier gehen auf der Zwischenmenschlichen Ebene. Ist es die beste Einrichtung und darüber hinaus auch die einzige bei der die Betreuungszeiten passen, dann beißt man auch mal in den sauren Apfel.
Ich bin nicht so gut mit den Kita-Regelungen oder den gesetzlichen Regelungen. Aber das ist doch sicherlich kein Wunschkonzert. Ich verstehe die Situation auch richtig, dass die neue Freundin ein Kind mit dem Partner hat und das Kind soll nicht in die Kita, wo die Ex-Freundin des aktuellen Partners arbeitet korrekt? Wie eifersüchtig muss man sein oder wie wenig Selbstbewusstsein muss man als neue Partnerin haben, dass man sich zu solchen Kinderkram hinreisen lässt? Ist das wirklich heutzutage normal?
Ich habe null Problem damit, dort auszugehen, wo die Ex-Freundin von meinem Freund arbeitet. Ich bin doch die neue Freundin und nicht die Alte. Wo ist also das generelle Problem? Abgesehen davon glaube ich, dass Kita Plätze viel zu schwer zu kriegen sind, als das sie sich dieses Privileg heraussuchen kann und sich erlauben kann. Das schadet am Ende dem Kind und mein Gott, es gibt doch wirklich dramatischeres.
Sie wird das Kind schon gut behandeln und da wird es schon keine Probleme geben. Zumal sie ja auch Erzieherin zu sein scheint, die Ex-Freundin und damit auch eine gewisse Aufgabe dem Kind gegenüber führt. Man sollte schon so Erwachsen sein, als das man die Vorzüge einer Kita für den Nachwuchs im Vordergrund stellt, statt die Ex-Freundin, die offenbar dort arbeitet.
Ich finde das Verhalten einfach nur kindisch. Natürlich ist es nicht immer schön, der Ex-Freundin zu begegnen, aber vor allem wir Frauen haben da gerne mal übertriebene Probleme, wie ich finde. Von Männern kriege ich nur selten solch einen Affenzirkus mit und ich finde es nur arm einfach an Charakterstärke sehe ich hier also nichts. Drüber hinwegsehen und gut ist, immerhin ist sie die neue Freundin an seiner Seite und nicht weniger.
Manchmal weiß ich nicht, wieso Frauen da so einen Zirkus machen. Zumal in dem Fall auch glaube ich zu wissen, die Kitasuche sowieso schwierig ist und man will echt den sicheren Platz vermeiden? Würde ich jedenfalls nicht machen und da kann man ruhig drüber weg sehen, wenn es die Ex-Freundin ist. Es ist nur die Ex-Freundin. Nicht mehr und weniger.
Erwachsen ist es ja nicht gerade, wenn man da einen auf schnippisch macht und dann sein Kind nicht in diese Kita gibt wegen einer Person. Zumal man das doch auch besprechen kann und das Kind ja durchaus auch in eine andere Gruppe kommen kann, wenn man sich selber wirklich so wenig im Griff hat. Immerhin ist es doch eigentlich kein Problem den Ex Partner vom Partner zu sehen, dieser ist ja nicht mit dem Ex zusammen sondern mit einem selber und das hat ja durchaus Aussagekraft.
Zumal es doch auch nicht so leicht ist einen Kitaplatz zu finden und wenn man dann noch solche Ansprüche stellt ist es schon einigermaßen lächerlich. Zumal weder dem Kind noch einem selber ein Schaden entsteht, es ist einfach sehr kindisch, wenn man nicht mal ein paar Minuten miteinander reden und professionell miteinander umgehen kann, dem Kind zuliebe. Mir wäre das völlig schnurz, was die Ex meines Mannes macht und selbst wenn ich täglich Kontakt haben würde, würde mich das nicht stören.
Wenn ich die Wahl zwischen mehreren Kitas hätte, dann würde ich auch rein danach entscheiden, wo das Kind am besten aufgehoben ist. Und wenn da die Ex von meinem Partner arbeitet, dann ist das eben so. Ich denke auch, dass man doch so professionell sein muss, dass man damit zurecht kommt, dass man sich dann vielleicht auch mal über den Weg läuft. Wenn man große Probleme damit hat, dann denke ich auch, dass man ja bei der Anmeldung darum bitten kann, dass das Kind in eine andere Gruppe kommt.
Ich finde das Verhalten wirklich kindisch und unreif. Was ist denn, wenn der Partner vor einem mehrere andere Partner hatte, weil man sich vielleicht erst entsprechend spät kennengelernt hat? Will man dann verschiedene Supermärkte, Restaurants, Ärzte und eben Kitas vermeiden, nur weil da entsprechende Expartner arbeiten? Und will man dann auch nicht in die Gegend ziehen, in der irgendwelche Expartner wohnen?
In so einem Fall kann man ja direkt in eine andere Stadt ziehen. Ich finde das aber kindisch. Vergangenheit ist Vergangenheit und auch wenn manche Sachen nicht schön sind, die früher so passiert sind, muss man sie eben akzeptieren und damit leben. Es wird ja auch einen Grund haben, weshalb der Partner nicht mehr mit dem Expartner zusammen ist, so dass man sich da keine Sorgen machen sollte.
Ich würde in dem Fall auch einfach die Kita nehmen, die am besten für das Kind wäre und die auch vom Ort her am praktischsten wäre. Ich weiß ja nicht, inwieweit man da freie Wahl hat, wobei ich das aber definitiv von anderen Faktoren abhängig machen würde, für welche Kita ich mich entscheiden würde, als eben vom Expartner.
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