Sozial an der Uni oder FH engagieren
Bei uns an der Universität gibt es eine Fachschaft, wie vermutlich an jeder Hochschule sonst auch. Die kümmert sie um die Erstsemester, organisiert mal eine Party und setzt sich eigentlich im Großen und Ganzen für die Interessen der Studenten ein. Gerade weil ich vor kurzem erst mitbekommen haben wieviel Aufwand und Arbeit dahinter eigentlich steckt, bin ich mir recht sicher, dass man als Student sehr froh sein kann, dass es Leute gibt, die so etwas erledigen. Sonst hätten wir in diesem Semester sicherlich auf einiges verzichten müssen.
Uns wird auch immer nahegelegt uns selbst zu engagieren und irgendein Mitglied irgendeines Gremiums zu werden, einfach um auch Mitbestimmer und Unterstützer zu sein, weil die Nachwuchskräfte einfach fehlen. In den letzten Tagen habe ich darüber nachgedacht, mich vielleicht auch um so einen Posten zu bewerben, aber je intensiver ich mich damit beschäftige, desto deutlicher wird eben auch, dass das sehr viel Zeit fressen wird. Leute der Fachschaft meinten, dass es pro Woche etwa 10 Stunden sind, im Schnitt, und das finde ich schon reichlich viel Zeit. Ich habe auch Angst, dass mein eigenes Studium darunter leidet.
Engagiert ihr euch irgendwie an eurer Hochschule? Habt ihr das Gefühl, ihr bekommt das angerechnet oder ist es eher so, dass ihr euch aufopfert und dafür recht wenig zurück bekommt? Oder macht ihr das nur, weil ihr findet, dass es sich im Lebenslauf mal ganz gut macht?
In jeder Fakultät gibt es eine Fachschaft. Und da finden auch immer Wahlen statt, damit man genug Leute im Gremium hat.
Ich denke zu wissen, wie anstrengend das ist auch wenn ich nie selbst in der Fachschaft war. Man bekommt trotzdem allerhand mit, wenn man auch nur die Vorlesungen besucht. Da kommen 10 Stunden in der Woche sicher locker hin.
Ich habe die Zeit nicht für sowas und ich will sie auch gar nicht haben. Ich denke aber, dass sich das durchaus im Lebenslauf gut macht. Es bedeutet ja, dass man bereit ist, zusätzlich in etwas Zeit zu investieren, von dem man direkt nichts hat, sondern von dem andere was haben. Wobei man ja Erfahrungen sammeln kann und die bringen einen dann wiederum etwas. Schließlich knüpft man wertvolle Kontakte und hat auch Kontakt zu Menschen, zu denen andere eben keinen oder weniger leicht Kontakt haben.
Unsere Professoren meinten, dass man sich von der grauen Masse abheben kann und das ist durchaus berechtigt. Als normaler Student geht man in den meisten Studiengängen schon unter.
Ich denke, dass sich so ein Engagement immer gut auf dem Lebenslauf macht, wenn man nicht gerade entsprechende Jobs nachweisen kann. Ein Bekannter von mir war sogar für den Asta tätig, als er noch studiert hat, das punktet natürlich besonders bei Arbeitgebern im Vorstellungsgespräch.
Ich persönlich habe mich nie für die Fachschaft oder den Asta oder sonstige Gremien engagiert, weil ich dafür neben einem 20 Wochenstunden-Job gar nicht die Zeit hatte und die Uni natürlich auch nicht vernachlässigen wollte. Mein Job hat mir aber auch so schon Türen geöffnet und kam auch sehr gut an bisher.
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