Höhere Lebenserwartung, da man immer gleichen Arzt aufsucht?
Eine Studie des britischen medical Journals mit 22 Studien aus verschiedenen Ländern, soll ergeben haben, dass Menschen eine höhere Lebenserwartung haben, wenn diese ihrem Arzt treu bleiben. Soll heißen, dass die Patienten immer den gleichen Arzt aufgesucht haben. Dabei spielt es wohl auch keine Rolle, ob es sich um den Hausarzt oder einen Facharzt handelt, der Effekt wäre trotzdem immer gleich.
Leider war nicht weiter ausgeführt, wie sich die Studie erklären lässt und welche Gründe genau dahinterstecken könnten. Ich fände es schon interessant zu wissen, warum es gerade die Lebenserwartung erhöhen soll, wenn man immer zum gleichen Arzt geht. Vielleicht hat das damit zu tun, dass man diesem Mediziner dann besonderes Vertrauen schenkt und deswegen vielleicht auch eher den Arzt aufsucht, wenn man ein Problem hat.
Was haltet ihr von der Studie, dass Menschen eine höhere Lebenserwartung haben sollen, wenn sie einem Arzt treu bleiben? Sucht ihr selbst meist den gleichen Arzt auf? Was meint ihr ist daran ausschlaggebend für die höhere Lebenserwartung? Meint ihr, dass da überhaupt etwas dran ist?
Nelchen hat geschrieben:Eine Studie des britischen medical Journals mit 22 Studien aus verschiedenen Ländern, soll ergeben haben, dass Menschen eine höhere Lebenserwartung haben, wenn diese ihrem Arzt treu bleiben.ausschlaggebend für die höhere Lebenserwartung? Meint ihr, dass da überhaupt etwas dran ist?
Das ist kompletter Unsinn, was du da schreibst. Das Medical Journal führt keine Studien durch, sondern Studien werden dort publiziert. Du schreibst nicht mal, von wem die Studie ist und in welchem Land sie durchgeführt worden ist, sodass man deine Fragen auch schlecht beantworten kann. Wenn man mehr Details wüsste hätte man das Paper heraussuchen können, um deine Fragen zu beantworten was Methodik, Diskussion und Ergebnisse angeht.
Ich wiederum hatte spontan die Idee, dass da durchaus etwas dran sein könnte. Nur eben kein direkter Kausalzusammenhang, bzw. muss man sich genau anschauen, was hier die Henne und was das Ei sein könnte.
In meiner Welt ist es ganz logisch, dass jemand länger lebt, der nur hin und wieder seinen Hausarzt und alle heiligen Zeiten mal einen Urologen oder ähnliches aufsucht. Warum? Ist eigentlich ganz klar: So ein Mensch hat einfach unverschämtes Glück und entwickelt keine schlimmen chronischen Krankheiten oder Krebs oder was auch immer, was auf die Lebenserwartung drückt. Er lebt also nicht deswegen länger, weil er nur zu wenigen Ärzten geht, sondern er geht nur zu dem gleichen Arzt, weil er kaum jemals etwas Schlimmeres hat als eine Erkältung. Klar soweit?
Und umgekehrt gibt es eben leider auch die vom Pech verfolgten Zeitgenossen, die von Pontius zu Pilatus rennen müssen, weil sie eine schwere, seltene oder lebensbedrohliche Krankheit haben oder im Laufe ihres Lebens gar mehrere Baustellen auftun. Folglich liest sich die Liste einer Person, die leider mit 60 schon abtreten musste, oft eher wie das Bundesärzteverzeichnis. Die Zeitgenossen rausgerechnet, die vom LKW erfasst werden oder sonstwie plötzlich sterben. Ob es diese Studie wirklich gibt und ob tatsächlich auf diese Art ein Zusammenhang besteht, kann ich natürlich auch nicht sagen.
Dass es auch gegenteilige Meinungen gibt, kannst du hier in dem vorhandenen Thread nachlesen. Sollte man öfter mal den Arzt wechseln? . Es gibt Menschen, die glauben, dass man eher mal den Arzt wechseln soll, weil dann eben auch "frische" Meinungen kommen und nicht so schnell was übersehen wird.
Dennoch werde ich meinen langjährigen Hausarzt nicht wechseln, wenn er sich nichts zu Schulden kommen lässt, was mein Vertrauen knickt. Wenn man viel umgezogen ist, bleibt einem auch nichts anderes übrig als manchmal den Hausarzt zu wechseln.
Diamante hat geschrieben:Es gibt Menschen, die glauben, dass man eher mal den Arzt wechseln soll, weil dann eben auch "frische" Meinungen kommen und nicht so schnell was übersehen wird.
Ärzte machen auch Fehler und je nachdem wie gestresst und ausgelaugt sie sind, passieren diese Fehler eben häufiger. Es kann aber auch sein, dass die Ärzte den Job irgendwann nicht mehr ernst nehmen und sich weniger Mühe bei der Diagnose geben, das kann ich nicht beurteilen wie da die Ursachen und Hintergründe beim einzelnen Individuum sind.
Jedenfalls kenne ich leider auch Ärzte, die ihre Patienten schon falsch behandelt haben und dann zum Beispiel das falsche Medikament in der falschen Dosierung verschrieben haben, sodass dies schon lebensgefährliche Ausmaße angenommen hat. Blind vertrauen sollte man den Ärzten meiner Ansicht nach nicht, sondern eben mitdenken.
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