Wie häufig sind Protokolle in eurem Berufsleben?

Bei uns im Unternehmen kommt es schon vor, dass ab und an Protokolle geschrieben werden müssen. Das ist besonders einmal pro Woche am Nachmittag der Fall, wenn Teambesprechungen stattfinden. Ansonsten sind Protokolle bei uns eher unüblich. Wie ist das in eurem Berufsalltag? Wie oft müsst ihr Protokolle schreiben und in welchen Situationen ist das der Fall? Findet ihr das besonders lästig oder hilfreich?

Soweit ich mich erinnere, dürfte es mindestens fünf oder sechs Jahre her sein, seit ich zum letzten Mal ein Protokoll schreiben musste. Unsere Besprechungen laufen eigentlich fast immer ohne Protokollierung ab, und falls doch, dann wird die Aufgabe von einer Teamassistentin erledigt.

Früher habe ich nicht gern Protokoll geschrieben, weil ich es manchmal stressig fand, immer genau und exakt zu erfassen, was tatsächlich gesagt und gemeint wurde. Insbesondere, wenn die Meinungen sich rasch abgewechselt hatten und man kaum noch wusste, wie eigentlich der letzte Stand der Dinge war, dann hatte ich manchmal den Faden verloren und wusste hinterher nicht so recht, was ich jetzt ins Protokoll schreiben sollte.

Bei uns in der Abteilung haben wir uns fast jeden Tag ein Übergabeprotokoll geschrieben, weil wir 3 Halbtagskräfte waren. Wenn wir zu dritt waren, fiel das Protokolle schreiben auch mal weg. Waren wir aber nur zu zweit, urlaubs- oder krankeitsbedingt haben wir immer ein Protokoll geschrieben oder bei wichtigen Sachen auch mal telefoniert. Wir waren aber meistens nur zu zweit.

Wir müssen bei unserer Arbeit recht viele Protokolle führen. Bei jeder Rezeptur, die wir herstellen, müssen wir ein Protokoll führen und auch bei jeder Prüfung, die wir machen müssen, also zum Beispiel bei Ausgangsstoffen für die Rezepturen. Das nimmt schon einen großen Teil der Arbeit ein, wenn man eine dieser Aufgaben hat, bei denen man Protokolle schreiben muss.