In Restaurant einkehren, das sich abends in Club verwandelt?

Ich kenne ein mexikanisches Restaurant, welches gleichzeitig auch eine Bar ist. Das Restaurant hat eine große Speisekarte mit vielen verschiedenen Gerichten und das Essen dort schmeckt wirklich gut. Außerdem gibt es noch eine riesige Auswahl vieler verschiedener Cocktails und anderer Getränke, es läuft auch immer laute Musik da.

Abends wird das Restaurant aber zu einem richtigen Club. Die Musik wird voll aufgedreht und man kann auch in der Mitte des Raumes tanzen, was auch viele immer machen. Manchmal ist auch ein DJ da. Soweit ich weiß, ist das Restaurant tagsüber immer gut besucht, abends aber genauso.

Eigentlich finde ich diese Idee wirklich nicht schlecht. Ich habe gehört, dass es einige Restaurants gibt, die abends dann zu einem Club werden. Natürlich ist die Partystimmung dann vielleicht nicht so gegeben, wie wenn man in einen richtigen Club geht, der bessere Licht- und Soundeffekte hat, aber genau das finde ich gut.

Ich mag richtig Clubs auch gar nicht. Kennt ihr solche Restaurants, die sich dann abends quasi in einen Club verwandeln? Geht ihr auch manchmal in solche Restaurants? Oder mögt ihr es lieber, wenn beides voneinander getrennt und nicht so vermischt ist?

Hier gibt es eigentlich nur zwei Läden die mehrere Konzepte ineinander vereinen. Beide sind immer gut besucht aber nur eines finde ich dabei auch wirklich interessant. Morgens kann man dort ganz normal frühstücken in schöner Atmosphäre und das auch immer bis Mittags. Ab Mittags wird es dann ein Restaurant bis 22 Uhr und dann wird das ganze ein Club mit Shisha Bar. Clubs sind allgemein nicht meines, aber hier wird alles abgetrennt, dass man dort auch in Ruhe eine Shisha rauchen kann ohne direkt von der lauten Musik gestört zu werden.

Das andere ist Tagsüber ein normaler Laden in dem man Klamotten kaufen kann, weil sich das ganze im Keller befindet und die Miete für einen alleine zu hoch wäre, teilt sich das Klamottengeschäft das ganze in einen Club. Um 18 Uhr schließt der Klamottenladen und ab 19 Uhr ist das ganze dann ein Club bis zum nächsten morgen, wenn die Klamotten wieder raus geholt werden und aufgebaut.

Nur im ersten fühle ich mich auch richtig wohl, Clubs sind allgemein meines nicht aber das Konzept finde ich interessant und es ist eigentlich für jede Tageszeit etwas dabei. Dieser Laden erfreut sich auch sehr großer Beliebtheit und daher muss man sogar für ein Frühstück dort mindestens 2 Wochen im voraus buchen wenn man auch sicher einen Platz haben möchte.

Ich gehe allgemein nicht wirklich gerne in einen Club, aber so ein Konzept finde ich schon spannend und so sind die Räume natürlich auch optimal ausgenutzt, wenn man da tagsüber und auch abends etwas machen kann. Das Restaurant würde ich in so einem Fall auch gerne besuchen, aber dann eben gehen, bevor sich das ganze in einen richtigen Club verwandelt. Einen Cocktail kann man ja vielleicht vorher schon mal trinken und so wäre es für mich optimal.

Ich finde solche Ideen wirklich gut. Auch der Betreiber hat ja so optimale Einnahmen, weil er mehr Leute anspricht und vor allem auch quasi fast immer geöffnet hat. Besonders angenehm würde ich es finden, wenn man tanzen und Essen kann und nicht nur trinken. Oft passiert es mir nämlich, dass beim Weggehen dann noch mal ein gewisses Hungergefühl entsteht und wenn man dann noch etwas angeboten bekommt ist das doch super, auch wenn es keine großen Gerichte sein müssen, aber eine Kleinigkeit ist ganz nett.

Solche Konzepte sind doch wirklich nichts Neues und das gibt es hier wie Sand am Meer. Gerade die Kombination Restaurant und Bar ist hier sehr verbreitet oder eben mit einem Club mit drin. Man muss sich eben anpassen an die örtlichen Gegebenheiten und hier ist die Nachfrage sehr groß und solche Konzepte erfreuen sich großer Beliebtheit.

Ich war mal mit Studienfreunden abends in einem Bistro etwas trinken, wobei es sich bei diesem Etablissement auch um einen von dir beschriebenen "Hybrid-Club" gehandelt hat. Irgendwann gegen 21 Uhr wurden dann plötzlich nach und nach Tische vom Personal beiseite geräumt und die Musik wurde immer lauter, bis man sich kaum mehr unterhalten konnte.

Wir waren damals nicht allzu angetan davon, weil wir eben nicht darauf vorbereitet waren und eigentlich eher gemütlich beisammen sitzen und Smalltalk halten wollten. Das war wegen der Lautstärke und den umherlaufenden und tanzenden Menschen aber schnell so gut wie unmöglich, sodass wir dann zügig gezahlt haben und gegangen sind.

Wenn man allerdings plant, gegen Abend noch etwas in der Stadt zu essen und im Anschluss direkt feiern zu gehen, bieten sich solche Lokale natürlich bestens an. Man muss dann nicht einmal den Ort wechseln und spart sich im Idealfall auch noch den Eintritt in den Club, denn zumindest in dem oben beschriebenen Beispiel war es so, dass alle, die nach der "Verwandlung" eingetrudelt sind, einen Eintrittspreis bezahlen mussten, während wir als frühe Vögel und normale Restaurantgäste davon unberührt blieben.

Wir hätten also auch einfach dort bleiben und umsonst einen Disco-Abend bekommen können. Dementsprechend habe ich gegen das Prinzip an sich nichts einzuwenden, nur hätte ich es damals einfach gerne vorher gewusst.