Wie motiviert ihr euch für den Montag?
Jeder, oder die meisten von uns kennen ihn- den Montagsblues. Gerade noch auf das Wochenende gefreut, kommt die ernüchternde Tatsache, am Montag wieder früh aufzustehen und motiviert zur Arbeit erscheinen zu müssen. Dies fällt vielen nicht gar so leicht, mich mit eingeschlossen.
Egal ob Arbeit, Schule oder Studium- die meisten Menschen haben einen Montagsgreuel. Doch habt ihr bereits sinnvolle und wirksame Strategien gefunden, wie euch der Montag besonders Spaß macht? Gibt es eine geheime Zutat, die ihr euch zu Nutze macht, um euch besonders für den Montag zu motivieren?
Gönnt ihr euch vielleicht gerade an diesem Morgen ein besonders leckeres Frühstück. Oder geht ihr früher zur Arbeit und trefft euch mit dem Lieblingskollegen zum Kaffee? Welcher nützlichen Life-Hacks bedient ihr euch, damit der Montag für euch erträglich, ja sogar wunderbar wird?
Bei mir ist es so, dass ich den Montag noch gar nicht so schlimm finde, weil das Wochenende noch nachwirkt. Ich muss sagen, dass meine Arbeitsunlust im Lauf der Woche zunimmt und am Mittwoch meistens am stärksten ist. Denn am Mittwoch haben sich die Gefühle von Anstrengung und Stress schon soweit angestaut, dass sie mich belasten, aber das nächste Wochenende ist noch zu weit weg. Ab Donnerstag "kippt" die Woche dann zum Wochenende hin, und ich kann allmählich anfangen, mich wieder zu entspannen.
Daher versuche ich häufig, mir für den Mittwoch abend etwas Schönes vorzunehmen, auf das ich mich freuen kann, z.B. einen Kino- oder Theaterbesuch. Dann kann ich mich morgens mit der Vorfreude auf den Abend halbwegs gut motivieren, aufzustehen und zur Arbeit zu fahren.
Ich bin auch kein Montagsmensch, aber ich leide auch nicht so sehr darunter, Vollzeit berufstätig zu sein, dass ich mir den ersten Arbeitstag jeweils speziell versüßen muss. Es stimmt ja auch, dass der Montag bei mir gefühlt noch relativ schnell vorbeigeht, weil das Wochenende noch nachwirkt. Am stressigsten empfinde ich immer den Donnerstag.
Aber davon abgesehen finde ich auch, dass man sich mit manchen Gegebenheiten einfach abfinden muss. Auf Sommer folgt Herbst, auf Sonntag folgt der Montag. Manchmal muss ich mich schon ein bisschen zusammenreißen, dass ich nicht Sonntag Mittag schon anfange zu seufzen, weil das Wochenende schon wieder vorbei ist.
Aber ich möchte auch kein Leben, welches zu 90 Prozent daraus besteht, dass ich auf etwas warte oder mich gräme, dass etwas vorbei ist. Auch finde ich es ganz normal, dass nicht immer alles Spaß macht und dass man nicht immer top motiviert ist. Wie gesagt, man kann sich auch mal ein bisschen zusammenreißen.
Ich motiviere mich gar nicht besonders für den Montag. Ich hatte kaum mal im Leben ein echtes Wochenende, deshalb ist mir dieser Rhythmus fünf Tage zu ackern und zwei Tage frei zu haben, sehr fremd. Außerdem mag ich meinen Job genug, um ihn nicht als große Belastung zu empfinden und ich habe auch in der Woche viele Aktivitäten, die ich sehr mag.
Heute Morgen startete mein Montag beispielsweise mit einer Runde mit den Hunden durch die Felder, danach bin ich gemütlich und ganz allein geritten und habe longiert. Jetzt sitze ich um kurz nach zehn beim Frühstück und danach werde ich arbeiten. Das unterscheidet sich nicht sonderlich von meinem Sonntag.
Und ich kenne es auch gar nicht anders. Ich musste erst samstags noch zur Schule, in der Ausbildung hatte ich Schichtdienst und Wochenenddienst, nach dem ersten Studium war das nicht anders. Nach dem zweiten Studium waren mindestens sechzig Stunden pro Woche normal, da war das Wochenende selten frei. Heute bin ich selbstständig und arbeite manchmal Wochen durch, um danach viel Freizeit zu haben.
Montag hat für mich einfach keine besondere Bedeutung. Für mich startet da keine lange Arbeitswoche. Das habe ich noch nie so empfunden. Aber wer diesen Tag nicht mag, kann ja mit "I don't like Mondays" von den Boomtown Rats starten und an Brenda Ann Spencer denken, die aus diesem Grund mehrere Menschen getötet hat. Dann weiß man, es ist gar nicht so schlimm. Denn ein Gewehr wollen wohl nur die wenigsten auspacken. Hoffentlich!
Meiner Ansicht nach muss man sich gar nicht motivieren, wenn man etwas tut, was einem Spaß macht und das auch an Montagen. Ich persönlich habe die Schule immer gehasst, weil ich mich dort nicht ausreichend gefordert gefühlt habe und es eher lästig fand, die Schule besuchen zu müssen. Dementsprechend fand ich Montage immer total ätzend und konnte mich kaum aufraffen. Das lag aber zusätzlich am veränderten Biorhythmus, den man als Teenager (Eule) nun einmal hat und wenn man dann früh aus den Federn muss nachdem man das Wochenende ausschlafen konnte, sind Montage eben nicht gerade beliebt.
Mittlerweile arbeite ich aber in einem Beruf, der mir Spaß macht. Ich habe jeden Tag neue Herausforderungen und sicherlich gibt es auch Momente, die nicht so toll sind. Jede Medaille hat schließlich zwei Seiten. Aber mir macht die Arbeit so viel Spaß, dass ich Montage gar nicht so schlimm finde und es mir nichts aus macht, um 5 Uhr Montag morgens zum Zug zu gehen. Andere Menschen würden da die Krise kriegen.
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