Finanzielle Aufwendungen bei Führerscheinverlust versichern
Die Ias Versicherungsgruppe aus Bremen plant eine Versicherung auf den Markt zu bringen, welche die finanziellen Aufwendungen, die in Verbindung mit einem Führerscheinentzug verbunden sind abdeckt. Somit bekäme man die Kosten für Taxi, Bahn oder anderweitige Verkehrsmittel bis zur maximalen Höhe von 10.000€ und für maximal 3 Monate ersetzt.
Der Jahresbeitrag für solch eine Versicherung wird mit 300€ beziffert, was sich ja für die Leistungen noch recht moderat anhört. Was haltet ihr denn davon, einen möglichen Führerscheinverlust und deren möglichen Kosten abzusichern? Käme solch eine Versicherung für euch in Betracht Käme solch eine Versicherung für euch vielleicht in Betracht oder absolut gar nicht?
Ich finde solche Versicherungen doch sehr kurios und denke, dass jemand, der so eine Versicherung abschließt mit Vorsatz gegen die Straßenverkehrsordnung verstößt. Denn wenn man sogar Alkoholfahrten damit absichert, dann wird doch derjenige, der so eine Versicherung hat, nicht nach ein paar Bier sagen, dass er nicht mehr fahren kann. Er wird fahren, weil das ja abgesichert ist. Egal, was kommt. Und da sogar Alkoholfahrten damit abgesichert sind, ist es für mich ein Vorsatz. Denn jeder weiß, dass man damit den Führerschein verlieren kann.
Keine Versicherung würde bei Vorsatz bezahlen. Warum dann so eine Versicherung. Ich finde dies nicht gut und ich würde auch so eine Versicherung nicht abschließen. Wer sich einigermaßen an die Verkehrsregeln hält, braucht sowas auch nicht.
Ich finde solche Versicherungen doch sehr kurios und denke, dass jemand, der so eine Versicherung abschließt mit Vorsatz gegen die Straßenverkehrsordnung verstößt.
Ich hatte neulich einen Unfall, wo ich beim Ausfahren aus einer Ausfahrt einen Fahrradfahrer übersehen habe und ihn erwischt habe, es ist nichts groß passiert, nur eine Beule im Rad und eine Schramme am Bein. Da er aber die Polizei gerufen hat, droht mir nun ein eventuelles Fahrverbot. Ich habe nämlich auch einen Bekannten bei der Polizei und der meinte, es kann da durchaus ein Fahrverbot drohen, weil das als fahrlässige Körperverletzung gilt und er empfahl mir, das dringend über einen Anwalt laufen zu lassen.
Das kann jedem anderen auch passieren. Oder stell dir mal vor, du übersiehst im Ort ein 30er Schild und fährst halt 60, wirst geblitzt, da ist man auch schon in einem Bereich, in dem der Führerschein für einen Monat weg ist. Da braucht man nicht mit moralisch erhobenem Zeigefinger behaupten, dass das ja keinem passieren kann, wenn man sich einigermaßen an die Verkehrsregeln hält. Mal kurz was nicht mitbekommen und wenn man Pech hat, wird dann der Führerschein entzogen.
Wenn man keinen Führerschein hat und mit Bus und Bahn fahren muss, ist das nicht sonderlich angenehm. Ich persönlich fahre überhaupt nicht gerne mit öffentlichen Verkehrsmitteln und auch Taxis sind nicht der Renner, weil man da ja jedes Mal vorher anrufen muss und alles planen muss. Selbst wenn man so eine Versicherung hat, ist das kein vollwertiger Ausgleich für den Führerscheinverlust.
300 Euro finde ich leider auch etwas teuer für so eine Versicherung, aber wenn das günstiger wäre, dann wäre ich nicht abgeneigt, obwohl ich immer vorsichtig fahre und mir Mühe geben, aber es ist halt keiner perfekt.
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