Gebrauchte Küche renovieren und reparieren - womit denn?

vom 30.08.2018, 22:41 Uhr

Also, da gibt es folgendes Problem! Ich ziehe demnächst in eine Mietwohnung ein und da steht schon eine Küche drin. Die wurde schon mehrere Jahre benützt und sieht nicht mehr toll aus. Das ist schade, denn es war eigentlich eine Küche vom Küchenstudio und soll hochwertig gewesen sein. Das sagt zumindest der Vermieter und die Homepage von der Firma von dem Küchenhersteller sieht auch gut aus. Also nicht als wenn die Billigprodukte verkaufen würden.

An einigen Stellen löst sich die Zierschicht von der Küche. Das heißt, sie ist eigentlich aus Pressspan gemacht, aber man sieht das nicht. Da ist auf dem Pressspan so eine Schicht drauf, die aussieht wie eine dünne Hartplastikschicht und die trägt die eigentliche Farbe und das Muster. Wie kann man so etwas wieder an die Spanplatten kleben, dass man möglichst nicht sieht, dass die Küche repariert wurde? Welcher Kleber hat sich da bei euch bewährt?

Oder ist es besser, was der Verkäufer im Baumarkt gesagt hat, dass man mit der alten Blende vorbei kommen soll und einem dann beim Zuschnitt ein Brett auf Maß geschnitten wird, dass dann auch passt? Ich meine, geht das so einfach? Da sind doch bestimmt viele komplizierte Schraublöcher drin, oder? Können die das im Baumarkt auch oder schneiden die nur Umrisse aus? Was würdet ihr da machen, wenn ihr das entscheiden müsstet?

» Neandertaler » Beiträge: 103 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich würde mich da mal im Baumarkt beraten lassen und wenn die Küche nicht mehr schön ist und nicht mehr wirklich verwendbar ist, dann sollte man das auch mit dem Vermieter besprechen. Ich meine Küchen kosten ja auch nicht unbedingt so viel und da kann man vielleicht gemeinsam eine gute Lösung finden. Ansonsten kann man natürlich versuchen das anzukleben, aber ob es dann wirklich so lange hält ist doch die Frage.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ramones hat geschrieben: Ich meine Küchen kosten ja auch nicht unbedingt so viel

Tut mir Leid, aber so eine Einstellung halte ich für ziemlich naiv. Wie kannst du so etwas behaupten, wenn du gar nicht die Umstände kennst? Du weißt nichts über das Einkommen des Mieters, du weißt nichts darüber, wie die Küche selbst geschnitten ist und welche Bedürfnisse bezüglich Elektrogeräten vorhanden sind.

Es bringt schließlich nichts, sich eine möglichst billige Küche hinstellen zu lassen, wenn sie gar nicht den eigenen Ansprüchen und Bedürfnissen genügt und man so gar nichts damit anfangen kann und wenn die Qualität unterirdisch ist.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Der Vermieter ist dafür nicht zuständig, weil die Küche vom Vormieter abgelöst werden kann. Klar, man könnte jetzt auch in eine andere Wohnung ziehen und hätte dann andere Voraussetzungen, aber das steht bei der derzeitigen Wohnungsknappheit nicht zur Diskussion.

Eine neue Küche ist auf jeden Fall teurer, als die Ablösesumme. Und dann ist es halt auch nur eine Baumarktküche und keine aus dem Küchenstudio. Wie lange die dann hält? Ich glaube nicht so lang?

Also besser wäre schon, wenn man die Küche reparieren kann. Im Baumarkt war irgendwie niemand greifbar, der wirklich Erfahrung damit hatte. "Kleben könnte schon gehen" die Auskunft und dann tippte der Verkäufer auf dem Display herum, das anscheinend der Kleberhersteller gesponsert hat und das war es dann.

Es wäre wirklich super, wenn irgendwer einen Heimwerkertipp hat, wie man Pressspanmöbel reparieren kann. Ich kenne niemanden, der mir da helfen kann und ob sich ein Schreiner da rentiert? Das glaube ich nicht.

» Neandertaler » Beiträge: 103 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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