Ärzten für Ersttermin mehr Geld geben?

vom 29.08.2018, 04:36 Uhr

Laut Medienberichten hat Bundesgesundheitsminister Spahn das Problem der langen Wartezeiten bei Fachärzten im Fokus und möchte es lösen. In einem Entwurf des Termin- und Versorgungsgesetzes ist vor allem vorgesehen, dass Mediziner mehr Geld bekommen in der Hoffnung, dass sie dann schneller Termine vergeben. So soll zum Beispiel mehr Geld fließen, wenn ein Patient zum ersten Mal behandelt wird. Begründet wird dies damit, dass gerade Patienten, die noch unbekannt sind in den Praxen, häufig mehr Probleme hätten, einen Termin zu bekommen.

Was haltet ihr von diesem Gesetzesentwurf? Findet ihr persönlich es sinnvoll, wenn Ärzte für Ersttermine mehr Geld bekommen? Welche Vorteile und Nachteile seht ihr in diesem potentiellen Gesetz? Meint ihr, dass sich die Situation der langen Wartezeiten für Kassenpatienten dadurch lösen lassen wird?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Mal ganz ehrlich, es gibt zu wenige Ärzte und nun soll Geld die vorhandenen Ärzte bestechen, damit diese sich nicht aufregen oder wie? Ärzte nehmen sicherlich weniger Leute an, wenn sie keinen Bedarf mehr haben, ausgelastet sind. Immerhin verdienen sie ja auch Geld damit. Diesen Anreiz zu schaffen, würde also auslösen, dass man mehr Patienten aufnimmt und noch weniger Freizeit hat, also mehr arbeitet und das ist sicherlich auch nicht besser, da ein guter Arzt auch seine Freizeit, Entlastung und vor allem Schlaf braucht.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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