Gefahren von Wohneigentümergemeinschaft zu spät erkennen?
Bekannte von mir gehören zu einer Wohneigentümergemeinschaft. Sie wohnen in einer Haushälfte und die andere Haushälfte wird von Familie H bewohnt die ebenfalls Teil dieser Wohneigentümergemeinschaft ist. Als meine Bekannten eingezogen sind, haben sie sich aber keine Gedanken darum gemacht, was das eigentlich für sie bedeutet.
Nun haben sie aber schon sehr viele Nachteile dadurch gehabt. Alles muss abgesprochen und aufeinander abgestimmt werden. Ein Hundehaus im Vorgarten mussten meine Bekannten entfernen, denn Familie H argumentierte damit, dass dies nicht abgesprochen wäre. Inzwischen wünschen meine Bekannten sich nun schon, den Vertrag nie unterschrieben zu haben.
Wart oder seit ihr vielleicht Teil einer Wohneigentümergemeinschaft und habt ihr euch vorher ausreichend darüber informiert, was das eigentlich für euch bedeutet? Findet ihr es gut alles mit den Nachbarn absprechen zu müssen oder bereut ihr diesen Entschluss auch?
Meine Eltern sind in so einer Gemeinschaft und sicherlich gibt es immer mal wieder so kleinere Probleme, aber im Großen und Ganzen sind sie sehr froh darüber, dass sie das so gemacht haben. Sie müssen dann beispielsweise nicht immer alles alleine zahlen und es wird auch alles regelmäßig in Stand gehalten, was ja ganz nett ist. Zudem sind da mittlerweile auch alle miteinander befreundet.
Warum informiert man sich nicht vorher darüber? Das scheint ja nicht der Fall gewesen zu sein, sonst hätte man sich das genaustens überlegt und man hätte diesen Fehler gar nicht erst begangen. Meiner Ansicht nach kann das nur schief gehen, wenn es sich um ein Haus handelt und mehr als einen Eigentümer, der etwas zu sagen haben will. Denn jeder Mensch hat völlig eigene Vorstellungen über die Gestaltungen und das Leben (Ruhezeiten etc.) darin, sodass das nur zu Konflikten führen kann, wenn man so dicht an dicht zusammen wohnt.
Mich wundert, dass ein Doppelhaushälften Nachbar beeinflussen kann, ob man eine Hundehütte aufstellt? Egal ob Eigentum oder nicht oder gerade als Eigentümer kann man doch selbst bestimmen, wie man den Garten nützt, so lange das niemanden stört. Also ich meine, klar gefällt dem Nachbarn das Design der Hundehütte vielleicht nicht, aber muss man sie deshalb wirklich abbauen?
Ich kenne ja auch so Siedlungen, wo Wohnungseigentümer in einem Mehrfamilienhaus dicht an dicht wohnen und es manche Reiberei gibt. Aber solche Dinge sind da echt kein Thema. Da regen sich die Leute nur auf, wenn jemand mit seiner Gestaltung etwas zerstört. Also zum Beispiel wenn durch Pfostenanker die Beschichtung der Tiefgarage gegen Nässe zerstört wurde oder so. Aber solche Sachargumente kann ich auch nachvollziehen, denn persönliche Freiheiten hören da auf, wo man Gemeineigentum zerstört. Oder wenn ein Baum zu viel Schatten oder Blätter auf das Nachbargrundstück wirft. Das könnte ich auch verstehen, wenn das zu Problemen führt, vor allem wenn eine Baumsatzung in der Region gilt.
Oder habe ich das mit der Wohneigentümerschaft falsch verstanden? Ist das vielleicht eine Sonderregelung in Österreich die ich so nicht kenne?
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