Wohin mit überreifen Fallobst?

vom 15.08.2018, 09:55 Uhr

Ich habe jedes Jahr das Problem, dass die überreifen Mirabellen irgendwann herunterfallen. Man erreicht nicht alle und so bleiben doch einige Früchte auf dem Baum. Ich finde es jedes mal schade, wenn ich die Früchte zusammen harke und entsorge. Bisher sind sie dann in der Biotonne gelandet.

Für die Hühner von Bekannten sind es einfach zu große Mengen. Leider kenne ich auch niemanden der Schweine hält, so dass man die Früchte eben noch verfüttern könnte. Was macht ihr mit überreifem Fallobst? Gebt ihr das noch als Tierfutter irgendwohin? Oder entsorgt ihr dieses auch? Kann man ansonsten noch etwas mit dem Obst machen? Oder hat man da nicht viele Möglichkeiten?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich würde auch sagen, dann hake es eben zusammen und schmeiße es weg. Wir haben auch im Garten Obstbäume und Sträucher und wir pflücken das nicht systematisch, sondern wenn jemand Lust hat, geht er halt in den Garten und pflückt sich dort ein paar Früchte. Das heißt aber auch, dass einiges an den Sträuchern und Bäumen hängen bleibt und das Feld daneben irgendwann herunter oder wird von den Vögeln gefressen oder man sammelt es zusammen und schweißt ist weg. Warum soll das schade sein? In der Natur ist es doch auch so, dass keiner vorbeikommt und systematisch die Bäume leer pflückt sondern dass das, was übrig bleibt, eben herunterfällt und weg fliegt oder vergammelt. Das ist doch nichts schlimmes, das ist ebenso in der Natur.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 15.08.2018, 14:25, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Meine Eltern hatten früher in ihrem Garten einen riesigen Apfelbaum stehen, der irgendwann gefällt worden ist. Dieser Apfelbaum hat auch immer viel Fallobst verursacht. Da der Baum sehr hoch war und man nicht darauf klettern konnte, konnte man auch nicht wirklich Äpfel selbstständig pflücken bzw. alle erreichen. Nur eben soweit wie entsprechend Utensilien eben einsetzbar waren, was aber wegen der Höhe des Baumes auch eher stark begrenzt möglich war. Leitern waren oft auch zu kurz.

Wir haben das immer so gemacht, dass wir das Fallobst aufgesammelt und dann entsorgt haben. Das einfach aus dem Grund, weil die angematschten Äpfel Saft abgesondert haben, was massenhaft Wespen angelockt hat. Wir wollten einfach keine Wespen im Garten haben und wenn man kleine Kinder im Haus hat, kann das auch gefährlich werden.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Aus Fallobst kann man ja teilweise, wenn es nicht faulig ist noch Marmelade oder ähnliches kochen oder ein paar Hand voll davon entkernt in den nächsten Smoothie werfen.

Manche Leute stellen einfach Kisten mit Fallobst bei sich auf die Zaunpfeiler und schreiben dran, dass es zu verschenken ist. Meist finden sich dann noch Abnehmer, weil Gartenobst ja meist annähernd Bioqualität hat.

Wenn man niemanden mit Schweinen oder ausreichend Hühnern kennt, würde ich auch bei Haltern von Schafen und Ziegen nachfragen. Gerade solche Betreiber von Streichelzoos oder Wildtiergehegen sind oft dankbar für solche Geschenke, auch wenn es schnell verfüttert werden muss. Oder man hängt Zettel ans Schwarze Brett in der Region.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



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