Angst vor Autofahren?
Es gibt bestimmt einige Leute, welche Angst davor haben, mit einem Auto zu fahren, egal, ob als Fahrer oder als Passagier. Ich muss sagen, ich hatte nie Angst, mit dem Auto zu fahren, ich fühlte mich bisher immer sehr sicher in den Stahlkäfigen, was aber wahrscheinlich damit zu tun hat, dass ich noch nie einen Unfall miterlebt habe, und wenn doch, dann nur im Fernsehen. Habt ihr Angst davor, in einem Auto zu fahren? Oder habt ihr lediglich Angst davor, schnell zu fahren?
Ich hatte viele Jahre Angst vorm Autofahren. Diese Angst rührte daher, dass ich mit 17 Jahren als Beifahrerin in einem Auto gesessen habe, das in einen Unfall verwickelt wurde. Ich bin danach zwar mitgefahren, hatte aber immer Panik und konnte nur noch vorn auf dem Beifahrersitz sitzen. Hinten hätte mich überhaupt niemand in ein Auto bekommen.
Mit 20 Jahren habe ich mich dann dazu durchgerungen, den Führerschein zu machen. Vor meiner ersten Fahrstunde habe ich den ganzen Tag Blut und Wasser geschwitzt und war ein Nervenbündel, als ich zur Fahrstunde gegangen bin. Ich hatte einen sehr guten Fahrlehrer, der es tatsächlich geschafft hat, mich halbwegs zu beruhigen, so dass ich dann losfahren konnte. Nach ein paar Minuten war ich begeistert und die Angst ist seit dem verflogen, zumindest, wenn ich selbst fahre.
Mit anderen mitzufahren ist für mich aber immer noch ein Problem, aber ich kann mich zusammenreißen, auch hinten habe ich inzwischen schon gesessen. Nach Möglichkeit übernehme ich aber lieber selbst das Steuer und habe schon ganze Urlaubsfahrten über hunderte von Kilometern allein gefahren, obwohl mein Mann dabei war und wir uns hätten abwechseln können. Aber wie schon geschrieben, da fahre ich lieber selber. Völlig unmöglich wäre es für mich, auf langen Fahrten im Auto zu schlafen, während jemand anderes fährt.
Also ich muss sagen, dass ich noch nie Angst vorm Autofahren hatte. Ich sah es einfach immer irgendwie gelassen und habe mich auch immer darauf gefreut, wenn mein Vater mich mal mitnahm und mich ein bisschen auf einem Parkplatz fahren ließ. Ich war zwar unsicher (logisch, wenn man sich nicht auskennt) aber es hat mir immer Freude gemacht. Das einzige, wo ich Angst hatte war in der ersten Fahrstunde. Ich war ja vorher noch nie so oft Autofahren, und wenn immer nur ein paar Minuten auf einem Parkplatz, nur so zum Spaß und um ein wenig zu üben.
Und in meiner ersten Fahrstunde hieß es gleich raus auf die Straße. Ja, ich muss zugeben, da hatte ich wirklich Angst. Das erste mal auf einer Straße fahren, wo andere Autos waren, das hatte mir damals ein sehr mulmiges Gefühl bereitet, wenn nicht schon sogar Angst. Und vor allem kommt man dann ja auch noch in den Stress mit schalten, kuppeln, etc. Und wenn man das nicht wirklich kann, dann kommt schon etwas Panik auf. Ich hatte wirklich Angst, dass ich irgendwo dagegen fahre oder irgendeinen Unfall baue. Aber Gott sei dank ist alles gut gegangen. Aber seit dem hatte ich eigentlich nie wieder richtige Angst, und auch heute macht mir Autofahren eigentlich total viel Spaß.
Ein Freund von mir hat bis heute Probleme in ein Auto zu steigen. Er hat zwar seinen Führerschein im zweiten Anlauf geschafft, aber WIE er das gemacht hat, frage ich mich bis heute noch. Er zittert schon, wenn er einsteigt und er umklammert regelrecht das Lenkrad, als würde er die totale Panik haben und sich einfach irgendwo krampfhaft festhalten wollen. Also mit ihm mitzufahren ist wirklich kein Kinderspiel. Er fährt dann auch noch dazu sehr langsam, und wenn ein Auto mal vorbeifährt, erschreckt er auch sofort oder fährt - um Gottes Willen - auch schon mal des öfteren einfach auf den Gehsteig rauf, oder fährt Verkehrsschilder um, überkreuzt die Ampel bei Rot, steigt in seiner Panik aufs Gas, oder macht Vollbremsungen.
Er schwitzt dann auch total und ist kaum ansprechbar. Ich bin einmal mit ihm mitgefahren und ja, da hatte ich auch Angst, dass wir einen Unfall bauen. Gott sei Dank ging es so halbwegs gut, aber er war danach komplett fertig. Das war auch das einzige und das letzte Mal wo ich mit ihm mitgefahren bin. Und mittlerweile fährt er auch nur noch sehr, sehr selten Auto. Meistens nur dann, wenn er von seinen Eltern "gezwungen" wird oder er dringend den "Chauffeur" spielen muss. Aber das ist schon sehr selten und er traut sich auch schon fast gar nicht mehr ins Auto. Noch dazu kommt, wie er selbst sagt, da er so selten fährt hat er das Gefühl, er würde das Autofahren total verlernen.
Bei so etwas verstehe ich dann auch zum Beispiel nicht, wieso der Führerschein nicht entzogen wird. Er stellt auch ein totales Risiko für den Verkehr dar, aber kurioserweise hat es ihm noch nie erwischt. Er ist nie angehalten oder geblitzt worden, solche Leute kommen dann immer mit einer gehörigen Portion Glück gerade noch davon. Versteh ich nicht... und ist auch sicherlich schwer nachzuvollziehen. Ich bin einfach der Meinung, wenn man Angst vor dem Autofahren hat, sollte man versuchen sich dieser Angst zu stellen. Sollte die Angst aber länger andauern, sollte man sich doch überlegen, ob man überhaupt Autofahren möchte. Denn sowas kann wirklich auch ganz schön schief gehen.
Also ich hatte noch nie Angst vorm Autofahren, auch nachdem ich in 2 Unfälle verwickelt war. Beim ersten Unfall war ich zwar schuld, aber das hinderte mich nicht wieder ins Auto zu steigen. Ich bin auf nasser Fahrbahn gerutscht, direkt in einen Garten und zum Glück hat das Auto direkt vor einer riesen Tanne halt gemacht, sonst wäre mehr passiert als nur dem Auto Schaden.
Beim zweiten Unfall mussten wir einem "Müllsack" ausweichen, indem Kronleuchter waren und haben uns somit auf nasser Fahrbahn überschlagen direkt auf der Auffahrt auf die Autobahn, hinter einer Kurve.
Beidemal waren es hinterher Schrecken, aber immer und immer wieder stieg ich ins Auto und für mich ist Auto fahren einfach relaXen. Wenn ich im Auto sitze, gemütlich Musik höre und Auto fahre ist das für mich etwas schönes , auch wenn sich dahinter Gefahren verbergen, da man nie weiß was das nächste Mal passiert, aber ich fahre trotzdem gerne Auto.
Ich hatte auch noch nie Angst im Auto zu fahren. Egal, ob als Beifahrer oder später dann auch als Fahrer. Manchmal bekomme ich bei meinem Mann schon feuchte Hände, weil er doch sehr rasant fährt. Aber Angst habe ich deswegen nicht. Ich habe auch keine Angst schnell zu fahren. 180 auf der Autobahn wenn alles schön frei ist finde ich klasse. Obwohl ich auch schon einen ziemlich schlimmen Unfall mitgemacht habe, wo ich als Beifahrer im Auto gesessen hat und wo wir mehr Glück als alles andre hatten, da heil rausgekommen zu sein.
Ich persönlich habe früher einmal Angst vor dem Autofahren gehabt, was aber eher daran lag, dass ich manchmal mit Menschen mitgefahren bin, die eher den Bleifuß bevorzugten und somit überall wo man konnte zu schnell gefahren sind. Außerdem fand ich es auch immer schon ein wenig merkwürdig, wenn man den Drang verspürt mit 160 Km/h über die Autobahn zu fahren, obwohl man auch mit 130 Km/h an sein Ziel kommen kann und dies auch noch viel preiswerter.
Vor dem schnell fahren habe ich heutzutage auch noch Angst, was ich jedoch nicht als negativ, sondern eher als positiv empfinden kann. Denn dadurch, dass ich nicht sonderlich schnell fahren möchte, kann ich mich immer an die Geschwindigkeitslimits halten. Es ist jetzt nicht so, dass ich auf einer Autobahn mit einem Geschwindigkeitslimit mit 80 Km/h herumfahre, aber ich halte mich dann schon an die Richtgeschwindigkeit von 130 Km/h weil ich weiß, dass ich bei Geschwindigkeiten die über dieser Grenze liegen leichte Ängste bekommen könnte.
Alles was jedoch unter dieser Grenze liegt, ist für mich in Ordnung, sodass man nicht davon reden kann, dass ich generell Angst habe ins Auto zu steigen. Da herrscht eher das Gegenteil, denn ich versuche so oft wie möglich mit dem Auto zu fahren, weil das Autofahren mir Spaß macht. Im Auto bin ich in den meisten Fällen sogar total gelassen und auch mit schwierigen Verkehrssituationen kommen ich klar, ohne das mich irgendeine Angst überkommt.
Ich hatte als Fahranfänger eine Zeit lang Angst davor auf der Autobahn einen LKW zu überholen, da ich durch den toten Winkel mal beinahe einen Autounfall hatte. Es ist aber noch mal gut gegangen. Ich bin danach aber weiter Auto gefahren und mittlerweile ist die Angst nicht mehr da. Ich beobachte LKWs aber seitdem sehr genau und bin wegen dem toten Winkel sehr viel vorsichtiger geworden. Dadurch kann eben sehr schnell etwas passieren, schneller als man gucken kann.
Ich denke, dass die Angst vor dem Autofahren immer einen Grund hat. Entweder hat man einen Unfall verursacht, oder war in einen Unfall verwickelt. Gründe dafür könnten auch sein, dass man zwischen der Erwerbung des Führerscheins und dem ersten Auto schon lange nicht mehr Auto gefahren ist.
Letzteres kenne ich. Die Umstände haben sich so ergeben, dass ich den Führerschein machte, anschließend kein Geld für ein Auto hatte und dann wirklich fast sieben Jahre nach Führerscheinerwerb nicht mehr gefahren bin. Da war ich schon ganz nervös, wieder einmal in einem Auto zu sitzen.
Aber ähnlich geht es mir auch, wenn ich in einem neuen Auto sitze. Also immer wenn ich ein Auto ausleihe oder mit einem anderen Auto als mit meinem fahre, brauche ich fast eine Woche, bis ich keine Angst mehr auf der Straße habe. Natürlich funktionieren alle Autos gleich, aber wenn ich das Auto noch nicht gewohnt bin, dann fühle ich mich einfach irgendwie unsicher auf der Straße.
Angst hatte ich früher auch, dass ich auf einer Bergstraße, wenn man stehen bleiben muss, zurück rolle. Bei uns in der Umgebung gibt es nämlich eine Straße, die fast jeder von uns täglich bewältigen muss, wenn er etwas zu erledigen hat. Die geht fieserweise ganz steil bergauf und in der Höhe ist ein Stopschild, wo man einfach stehen bleiben muss. Man steht dann so quasi ganz schräg in der Anhöhe und muss dann stehen bleiben.
Dort haben viele Führerscheinneulinge, und auch ich, wenn ich wieder ein neues Auto habe, sagen wir es mal, Respekt. Es besteht immerhin eine winzige Möglichkeit, dass man mit dem Auto zurück rutscht, wenn man es nicht im Griff hat. Da könnte man durchaus eine Massenkarambolage auslösen.
Ich hatte nach dem Führerschein mal eine Phase, in der ich Angst hatte Auto zu fahren. Ich bin dann auch einige Zeit gar nicht mehr gefahren. Das hat mich selbst so geärgert, dass ich mich langsam heran getastet habe. Ich habe mich dann einfach ins Auto gesetzt und man die Gänge durch geschalten und ähnliches. Ich war einfach noch recht unsicher, was das alles anging.
Ich fahre jetzt aber seit Jahren und habe eigentlich nur vor der Autobahn Angst. Dabei ist es auch egal, ob ich dann selbst fahren muss oder Beifahrer bin. Vor ein paar Jahren hatten wir auf der Autobahn einen Beinahe Unfall. Es war so knapp. Seitdem habe ich Angst und bin nicht mehr wirklich entspannt, wenn wir Autobahn fahren müssen. Ich hoffe, dass sich das irgendwann wieder etwas legen wird.
Angst ist vielleicht nicht das richtige Wort, aber beim Autofahren fühle ich mich generell relativ unwohl. Es herrscht ja auf den meisten Straßen in Deutschland inzwischen zu vielen Tageszeiten ein massives Verkehrsaufkommen, und mir scheint es auch viele unaufmerksame und rücksichtslose Autofahrer zu geben.
Daher habe ich im Auto stets ein leichtes Unbehagen im Hinterkopf, weil das Risiko eines Unfalls nicht von der Hand zu weisen ist - selbst wenn man versucht, nach den Regeln zu fahren und umsichtig zu sein. Aber ein unvorsichtiger Überholer oder jemand, der einen beginnenden Stau nicht bemerkt, kann einen ziemlich rasch in einen mehr oder weniger schweren Unfall verwickeln, den man selbst kaum verhindern könnte.
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